St. Stephan in Gonsenheim
Der neugotische Backsteinbau, der das Ortsbild beherrscht, stammt im Chor und im Querhaus aus den Jahren 1870-71, das Schiff und die Türme der katholischen Pfarrkirche wurden 1905-06 errichtet. Die dreischiffige Hallenkirche steht in der Tradition hessischer Hallenkirchen des 14. Jahrhunderts mit Doppelturmfront, Querhaus, Chor (Fünf-Achtel-Schluss) und Choreckkapellen. An der Sakristei befindet sich das Portal der 1905 abgebrochenen Barockkirche (dat. 1733).
Das erste Mal urkundlich erwähnt wurde St. Stephan im Jahr 1401. Aufgrund ihrer Imposanz und Mächtigkeit wird die Kirche auch als "Rheinhessendom" bezeichnet.
Nachweise
Readktionelle Bearbeitung: Ann-Kathrin Zehender
Verwendete Literatur:
- Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Rheinland-Pfalz, Saarland. 2. Aufl. München 1985.
- Landesamt Denkmalpflege (Hrsg.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 2.3: Stadt Mainz. Bearb. v. Dieter Krienke. Worms 1997.
Aktualisiert am: 14.07.2014