Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text stammt aus der Publikation "Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart" von Karl Johann Brilmayer, die 1905 erschienen ist. Brilmayer gab keine Belege an und die Aussagen sind auch nicht von der Redaktion überprüft worden. Im Allgemeinen gilt Brilmayer aber als recht zuverlässig. Bei einer Benutzung Brilmayers für eine Veröffentlichung sollten die Angaben im Detail überprüft werden.
Wiesoppenheim bei Karl Johann Brilmayer
Wiesoppenheim im alten Wormsgau hieß früher bloß Oppenheim (1141), Oppinheim (1288), dann Bösoppenheim (1389), Boseoppinheim (1399), Bosoppenheim (1421), seit 1496 Wießoppenheim. Obwohl es urkundlich erst im Jahr 1141 genannt wird, hat es schon lange vorher bestanden, wie zahlreiche Gräberfunde beweisen. Es war ein alter Besitzstand des Bistum Worms und teilt die Geschichte mit dem nahegelegenen Horchheim. Es verblieb bei dem Bistum Worms unter dem Amt Neuhausen bis zur französischen Revolution.