Der Wasenplatz oder Schindanger von Hachenburg
Der Schindanger wird erstmals 1463/64 genannt. Dieser meist Wasenplatz genannte Tierfriedhof befand sich 1691/1692 im Bereich des Neven Wältgen. Ob dieses "Neue Wäldchen" in der heutigen Flur Seelbach südwestlich von Altstadt lag, wie vermutet wird, muss offenbleiben. Damals wurden die in der Stadt oder bei der Herde verendeten Tiere vom Wasenmeister aus der Decke geschlagen und danach vergraben. Kam der Wasenmeister bei Tierseuchen mit der Arbeit nicht nach, dürften Tiere von ihren Besitzern auch einfach im Wald vergraben worden sein.
Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.