Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens
In Hachenburg hatte sich am 26. Februar 1922 eine Ortsgruppe gebildet. Es ging dem Verein darum, die Gleichstellung der deutschen Juden mit ihren christlichen Mitbürgern zu erreichen.[Anm. 1] Im Jahr 1932 hatte der Verein die Zeichen der Zeit erkannt. Vergeblich versuchte er, "die Einheit und Zusammenstehen der Juden gegen den anstürmenden Haß und alle Entrechtungsbestrebungen" zu bewerkstelligen.[Anm. 2] Der Verein fiel wie viele andere auch der "Vereinspolitik" der nationalsozialistischen Machthaber zum Opfer, die alle Vereine "gleichschalteten" bzw. ganz verboten.
Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.