Hachenburg im Westerwald

Kolonialwaren Bohle in Hachenburg

Johann Peter Bohle aus dem Schwarzenbergischen eröffnete im Jahr 1801 auf dem Alten Markt eine Spezereihandlung. Er musste sich verpflichten, seine Spezereien nach den in Siegen geltenden Preisen zu handeln, er durfte lediglich die übliche Steuer (Akzise) aufschlagen. Gleichzeitig war er gehalten, den in Siegen üblichen Qualitätsstandart einzuhalten. Seitens der Stadt achtete man darauf, dass die einzelnen Krämer sich in das Wirtschaftleben der Stadt einfügten und es nicht zu einem "schädlichen" Verdrängungswettbewerb zu vieler Krämer kam.[Anm. 1]
Im Jahr 1931 verkaufte das Geschäft am Markt Kolonialwaren, Spirituosen und Weine, Mineralwasser und Tabakwaren.[Anm. 2]

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. HHStAW Abt. 151 Nr. 1378. Zurück
  2. Einwohnerbuch für den Westerwald 1931. Zurück