Hachenburg im Westerwald

Pelzhaus Preisser in Hachenburg

Bild: Stadtarchiv Hachenburg

Die Eheleute Paul und Clara Preißer erwarben am 31. Januar 1929 das ehemalige Geschäftshaus des Moritz Rosenau[Anm. 1] in der Wilhelmstraße 14 und richtete ein "Pelzhaus zum Goldenen Löwen" ein. Neben dem Verkauf von Pelzen betrieb man eine Pelzfabrikation bzw. Kürschnerei. Die Fabrikation gewann große Bedeutung. während des 2. Weltkrieges wurde die Fabrik als "kriegswichtiger Betrieb" eingestuft. Paul Preißer, der aus seiner Abneigung gegen die Nationalsozialisten keinen Hehl machte, wurde deshalb weitgehend in Ruhe gelassen.[Anm. 2] Nach dem Krieg fungierte er eine Zeitlang als kommissarischer Bürgermeister der von den Nationalsozialisten befreiten und von französischem Militär besetzten Stadt.

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. von 1903 bis 1914 Teil des gegenüberliegenden Kaufhauses Rosenau, 1915 an Mathias Klassmann, 1915 an den Buchdrucker Theodor Kirschhübel verkauft. Zurück
  2. Hitzel, Chronik mit vielen weiteren Informationen zur Hausgeschichte. Zurück