Im Jahr 1849 eröffnete Henriette Zuckmeyer am Alten Markt ein Geschäft mit Strickwaren. Als "Garn-Jettchen" war sie weithin dafür bekannt, die beste Strickwolle anzubieten.
Im Jahr 1877 kaufte Henriette Zuckmeyer geb. Altbürger, das Haus  in der Mittelstraße 2, in dem sich noch das nassaische Postamt befand (bis 1887) und richtete ein Manufaktur- und Kurzwarengeschäft ein. Ende des 19. Jahrhunderts wandelte sich die Firma zu einem reinen Textilhaus. Das Haus in der Mittelstraße musste baulich den sich wandelnden Anforderungen mehrfach angepasst werden. Das Fachwerk wurde verändert, Fenster vergrößert und umgesetzt, ein Anbau (Teppichlager) errichtet (1965) und der Eingang verlegt.
Mit der Gründung einer offenen Handelsgesellschaft im Jahr 1960 trat der langjährige Mitarbeiter des Betriebes, Herbert Klöckner, als Gesellschafter in die neue oHG der Familie Breidenstein ein. Zugleich wurde das Verkaufssortiment auf Gardinen, Teppiche, Betten, Haushaltswäsche und Hotelwäsche ausgerichtet.
Im Jahr 1978 schloss das Haus Zuckmeyer in der Mittelstraße seine Pforten und zog in das Eckgebäude Steinweg/Johann-August-Ring um, das die Fa. Gebrüder Schneider um 1900 hatte errichten lassen. Die Stadt zeigte Interesse an dem altehrwürdigen Gebäude und nach einigen Vorbereitungen wurde das Haus Zuckmayer im Jahr 1978 erworben. Als 1989 die Schwanenpassage eingerichtet wurde, wurde das Haus Zuckmeyer in den Umbau einbezogen. Am 31. August 1989 erfolgte die feierliche Eröffnung.
In den neuen Geschäftsräumen im Steinweg wirkten Ellen und Karl Wilhelm Breidenstein bis zum Jahr 2001. In diesem Jahr übergaben sie das Einrichtungshaus "Zuckmeyer Wohnkultur" 2001 an eine Nachfolgerin.[Anm. 1]