Hachenburg im Westerwald

Uhrmacher Pritzer in Hachenburg

Am 3. Januar 1996 feierte das Uhren- und Schmuckgeschäft Pritzer 50-jähriges Jubiläum. Erich Pritzer, in Hachenburg geboren, fing mit einer kleinen Uhrenwerkstatt im ehemaligen Postgebäude am Neumarkt an. Er wohnte auch vier Jahre in dem Haus, dann zog die Familie in die Bahnhofstraße um. Dort stellten sie in einem Schaukasten Uhren und erstmals auch Schmuck aus. Um 1952 präsentierten sie ihre Ware dann in einer Hälfte des Havannahauses in einem Ausstellungskasten. Doch schon in der ersten Nacht suchten Diebe das Havannahaus heim. 1958 übernahm Erich Pritzer Geschäftsräume in der Wilhelmstraße (Nr. 39), dem jetzigen Standort der Firma.1962 zog die Familie in die Wohnung über dem Geschäft, bevor sie 1968 das Haus kaufte. 1969 starb der Firmengründer. Seine Ehefrau Maria und Tochter Christel Twirdy-Pritzer führten das Geschäft weiter, bis das Geschäftshaus 1970 für baufällig erklärt wurde. Am 18. Mai 1971 wurde es abgerissen, schon am 19. November des gleichen Jahres fand die Wiedereröffnung statt. Ein bestehendes Gässchen zum Nebengebäude wurde mit Magerbeton ausgegossen und so verfüllt.[Anm. 1]

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. WWZ vom 4.1.1996. Zurück