Kulturdenkmäler in Montabaur
Burg
Das Kastell Humbach, "castellum Humbacense" wurde Jahr 959 vom Konradiner Herzog Hermann von Schwaben auf dem Berggipfel über der 932/49 bezeugten Siedlung erbaut. Unter dem Trierer Erzbischof Poppo (1006-1047) kam der Ort im Jahr 1018 in den Besitz des Erzstiftes. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde die Befestigung unter Erzbischof Theoderich II.
Franziskanerkloster
Im Zuge des dreißigjährigen Krieges hat der Montabaurer Stadtrat in Limburg um Unterstützung durch die Franziskaner gebeten. Sie hielten die Gottesdienste in Montabaur und den umliegenden Pfarreien, führten die Seelsorge durch und missionierten durch Wallfahrten, zum Beispiel nach Bornhofen am Rhein. Die Franziskaner unterrichteten Kinder und Jugendliche, zunächst auf dem Klostergelände, dann aus Platzgründen
Schulen
Erstmals erwähnt wurde eine Schule in Montabaur schon um 1452. Gegen ein Schulgeld wurde Grammatik, Rhetorik, Dialektik unterrichtet, was als Voraussetzung für weiterführende Studien galt. In den Dörfern fand der Unterricht meist
St. Peter
Am 13. Februar 959 wurde die zum Teil steinerne Kirche an der Burg Humbach eingeweiht. In der Urkunde, die auch das Castellum Humbacense nennt, gibt Auskunft über einer zuvor gebauten hölzernen Kirche an der selben Stelle. Die Kirche ist der Vorgänger der heutigen katholischen Kirche, einem gotischen Bauwerk aus dem 14. Jahrhundert, mit romanischen Elementen, zum Beispiel die zweitürmige Westfassade.