Humperdinck-Schlösschen
Das Schlösschen am Fuße des Bopparder Kreuzberges entstand Ende der siebziger Jahre des 19. Jahrhunderts auf Veranlassung des Otto Verhagen aus Köln. Später gehörte das herrschaftliche Gebäude unter anderem Prinz Erich-Hermann zu Waldeck-Pyrmont (Hannover), ehe es dann von Julius Seyffardt an Engelbert Humperdinck verkauft wurde. Es blieb im Besitz der Humperdincks vom Frühjahr 1897 bis 1911, diente allerdings von 1901 an dem Künstler lediglich als Sommerresidenz. 1911 ging das Humperdinck-Schlösschen für 60 000 Mark an den Holländer Karl-Wilhelm Layken. Von 1928 bis 1941 besaß das Haus Engelbert Humperdincks Sohn Wolfram. Heute ist das Gebäude von mehreren Mietern bewohnt. Neuerdings tagt hier die im Oktober 1991 gegründete Engelbert Humperdinck-Gesellschaft e.V.
Redakt. Bearb. S.G.