Kulturdenkmäler in Bornich
Adolfseiche
Am 22. August 1864 wurde auf der Höhe oberhalb des Dorfes von Bornicher Bürgern die Adolfseiche (das "Aaschebamche") gepflanzt. Sie erinnert an die Thronbesteigung Herzog Adolphs von Nassau am 21. August 1839. Von hier aus kann man weit ins Rheintal, über den Taunus und den vorderen Hunsrück blicken.
Ortsbefestigung
Bornich war früher von Wall und Graben umgeben, zwei Tore, eins im Westen und eins im Osten, gewährten Zugang ins Dorf. Erstmals erwähnt wird die Ortsbefestigung im Jahr 1395. Auf einer Landtafel des Kartographen Wilhelm Dillich von 1608 lässt sich die Ortsumwehrung noch gut erkennen.
Pfarrkirche
Die Mutterkirche von St. Goarshausen wird 1138 als Neubau erwähnt, sie wird also Ende des 11. Jahrhunderts errichtet worden sein. Zum Kirchspiel Bornich gehörten 1371 die Burgkapellen von Burg Katz und Burg Reichenberg sowie die Filialkirchen St. Goarshausen und Patersberg.
Rathaus
Das erste Bornicher Rathaus fiel dem großen Stadtbrand von 1559 zum Opfer, im Jahr 1571 wurde einen neues Rathaus errichtet. Nach Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde das alte Gebäude abgetragen. Das heutige Rathaus ist im alten Schulgebäude (erbaut 1726) untergebracht.