Kulturdenkmäler in Kamp-Bornhofen
Adelshöfe (Kamp)
In Kamp lassen sich diverse Adelshöfe besichtigen. Herausragende Beispiele sind in der Denkmalzone Rheinuferstraße 14-19 zu entdecken, die in der direkten Nachbarschaft der ehemaligen Kloster- und Pfarrkirche St. Nikolaus stehen.
Augustinerinnenkloster (Kamp)
Das ehemalige Kloster am Rhein wurde um 1387 als Augustinerinnenklause erbaut. Später wurde die Klause in einen Augustinereremiten- und schließlich in ein Franziskaner-Nonnenkloster umgewandelt, das im Jahr 1806 aufgehoben wurde.
Burg Liebenstein
Burg Liebenstein wurde um 1284/1290 von Albrecht von Lewenstein, einem Sohn Kaiser Rudolfs von Habsburg gegründet. 1637 starb das Geschlecht der Liebensteiner aus und die Burg fiel an Kaiser Ferdinand II. zurück, der den Mainzer Kurkanzler Gerhard Freiherr von Waldenburg mit dieser Burg belehnte. Die Burg Liebenstein ist heute in Privatbesitz.
Burg Sterrenberg
Burg Sterrenberg ist älter als die benachbarte Burg Liebenstein. Die Reichsburg wurde vermutlich schon vor dem Jahr 1100 in salischer Zeit als Reichsburg erbaut und zählt damit zu einer der ältesten Höhenburgen am Rhein (angeblich 1034 erstmals erwähnt).
Ehem. St. Nikolauskirche (Kamp)
Die ehemalige Pfarrkirche St. Nikolaus in Kamp wird erstmals 1251 erwähnt: Seit 1388 war sie Nonnenstiftskirche. 1904 profaniert, 1954 abgebrannt.
Floßliegeplatz
Marien-Wallfahrtskloster
Eine Marien-Kapelle in Bornhofen wird urkundlich erstmals im Jahr 1224, das Gnadenbild seit 1289 erwähnt. Die bestehende Kirche wurde durch Johannes Brömser von Rüdesheim (gest. 1420), der 1408 zum Amtmann auf Burg Sterrenberg ernannt wurde, begonnen und 1435 geweiht. Das Kloster wurde 1803 aufgehoben, 1890 - nach dem Kultur-Kampf - kommen Franziskaner nach Bornhofen, die das Kloster noch heute leiten.
Rathaus (Flösser- und Schiffermuseum)
Rheinfloß Spielplatz Marienstraße
Schiffermast
St. Nikolaus Pfarrkirche (Kamp)
In der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus in Kamp, einer neuromanischen Pfeilerbasilika mit Westturm, wurden Querschiff und Apsis 1902-04 nach Plänen von Architekt Dormann aus Wiesbaden errichtet: Frühgotische Altarmensa mit nasenbesetzten Spitzbogenblenden.