Neuwied am Mittelrhein

Die Neuwieder Raiffeisenbrücke

Raiffeisenbrücke[Bild: Wikipedia-Nutzer "Spurzem" [CC BY-SA 2.0 DE]]
Brücke und Deich[Bild: Eva Kütscher]

Die erste Neuwieder Brücke wurde im Jahr 1935 dem Verkehr freigegeben. Für die Neuwieder war dies ein großer infrastruktureller und wirtschaftlicher Fortschritt. Der Rheinübergang verbindet die Stadt mit Weißenthurm auf der anderen Seite des Flusses. 1945 wurde die Brücke im Krieg stark zerstört. Nachdem sie wieder aufgebaut worden war, entstand durch den wachsenden Verkehr der Nachkriegszeit eine Überbelastung, der sie nicht mehr standhalten konnte. Erst 1966 entstanden Pläne für eine neue, stabilere Brücke. 1974 begann man parallel zur alten mit dem Bau einer neuen sechsspurigen Tragseilkonstruktion. Am 5. Juni 1977 fuhr das erste Auto über die vorerst zweispurige Überführung. Heute können drei Autos auf jeder Seite nebeneinander fahren. Die Raiffeisenbrücke wurde nach dem großen Neuwieder Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen benannt. Heute ist sie ein Wahrzeichen der Stadt.

Nachweise

Verfasserin: Eva Kütscher
Aktualisiert am: 08.10.2013
Literatur:

  • Backes, Magnus; Merian, Hans: Neuwied. Schloss und Stadtkern. In: Rheinische Kunststätten(310). 1986.
  • www.neuwied.de, letzter Aufruf: 13.August 2013.