Der Sachsenhäuser Hof in Prath
Das Areal des Sachsenhäuser Hofes wurde um 1250 als „Sassinhusin" urkundlich erwähnt. Der Hof gelangte 1296/97 in den Besitz des Klosters Marienberg bei Boppard und fiel später, da er damals noch nicht in der Prather Gemarkung lag, in den Besitz des Pfalzgrafen bei Rheine. Seit 1764 baute man intensiv die Silber-, Blei und Kupfervorkommen ab. Im Jahr 1817 wurden 80-90 Arbeiter beschäftigt. In einem Pochwerk in der Weyerer Gemarkung wurden die Erze gebrochen, und von dort auf dem Landweg zur Braubacher Hütte transportiert. Abraumhalden und der „Sachsenhäuser Wald" erinnern bis heute an diesen für damalige Verhältnisse bedeutenden Betrieb.
Quelle: Homepage der Verbandsgemeinde; redakt. Bearb. S.G.