Schloss Schöneck
Die Burg Schöneck, von Konrad von Boppard, einem Reichsministerialen Ende des 12. Jahrhunderts erbaut, wurde im 19. Jahrhundert zum Schloss umgestaltet. Zum Schloss gehört der in der Eltzerhofstraße in Boppard gelegene Schönecker Hof.
1330 sollte ein Schutzbündnis der Schönecker mit den Ehrenbergern, Eltzern und Waldeckern vor der Expansion Balduins von Luxemburg schützen.
Die Burg wurde an diesem "strategisch günstigen Platz erbaut, um die Hunsrückhöhen des 'Bopparder Reiches' zu schützen und zu verwalten (Stadtführer, S.96)".
1354 wurde die Burg Eigentum des Kurfürsten von Trier. Ab 1508 war sie dem Verfall preis gegeben. Der Maler Wilhelm Steinhausen jedoch renovierte zu Beginn des 20.Jahrhunderts das verfallene Gebäude und ließ sich dort häuslich nieder.
Erhalten geblieben sind bis heute die Ringmauern der Haupt- und der Vorburg und auch zwei Torbögen auf dem Rundweg um die Burg.
Quelle: Homepage der Stadt Boppard; Boppard. ein Stadtführer. Hrsg.v. Dr.Heinz E.Mißling. Darmstadt 1978, S.96. red.Bearb. AKZ