Adenbach in der Pfalz

Adenbach

Die Umgebung von Adenbach war bereits in der Bronze- und Eisenzeit besiedelt, was durch den Fund von unterschiedlichen Äxten untermauert wird. Auch aus römischer Zeit wurden in der Gemarkung von Adenbach Siedlungsspuren entdeckt, wie beispielsweise Fundamente einer villa rustica und eine Minervastatuette.

Die Gemeinde wurde erstmals 1379 urkundlich erwähnt und befand sich im Besitz der Grafschaft Veldenz. Nachdem diese 1444 erloschen war, begründete Stephan aus der Kurpfalz die Pfalzgrafschaft Veldenz, zu welcher nun auch Adenbach gehörte.

1609 lebten in dem Ort 15 Familien, welche ziemlich unter Hungersnot, Krankeiten, den Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieg und den Eroberungskriegen des französischen Königs Ludwig XIV. zu leiden hatten. Dies führte dazu, dass in Adenbach 1656 nur noch fünf Familien lebten.

In der Zeit von 1801 bis 1814 stand die Gemeinde unter französischer Herrschaft und war der Mairie Becherbach, dem Arrondissement Kaiserslautern und dem Kanton Lauterecken zugeteilt. Nach dem Wiener Kongress gehörte Adenbach dem Bayerischen Königreich an und war in das Landeskommissariat Kusel und den Kanton Lauterecken eingegliedert. Durch die Neugliederung der Verwaltungs- und Regionalreform im Jahr 1968 ist Adenbach seit dem 1. Januar 1972 eine eigenständige Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Lauterecken.

Nachweise

Redakt. Bearb.: Aileen Schröder

Quelle: Schworm, Ernst: Ortslexikon des Landkreises Kusel.