Blaubach
In Blaubach wurden keltische Artefakte gefunden, welche auf eine früh Besiedlung dieses Gebietes hinweisen.
Das Dorf Blaubach wurde urkundlich erstmals 1436 erwähnt und befand sich im Remigiusland des Bistums Reims. Im Zuge der Gründung der Pfalzgrafschaft Zweibrücken, ging auch das Dorf auf diese über.
Im Jahr 1480 lebten in Blaubach vier Familien mit schätzungsweise 20 Einwohnern, die Anzahl wurde jedoch 1574 durch die Pest minimiert. Auch der Einfall von kroatischen Söldner 1635, welche die Stadt Kusel und die umliegenden Dörfer, darunter auch Blaubach, niederbrannten, sorgte für eine sehr gerine Einwohnerzahl. Zudem wurde Blaubach 1675, während der Eroberungskirege des französischen Königs Ludwig XIV., stark verwüstet.
Im 18. Jahrhundert wuchs das Dorf durch einen Zustrom von Einwanderern. 1801 wurde das Remigiusland durch die französische Herrschaft annektiert. Ab diesem Zeitpunkt gehörte Blaubach dem Arrondissement Birkenfeld und dem Canton Kusel an. Im Jahr 1816 ging das Dorf dann in das bayerische Königreich über und wurde der Bürgermeisterei Kusel unterstellt.
Nach der Verwaltungsreform 1968 wurde Blaubach 1972 eine eigenständige Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Kusel.