Kirrweiler
0.1.Allgemeine Angaben
Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Lauterecken
Einwohner: (2000) 219
Einwohner: (2007) 177
Einwohner (2010): 191
Wohnplätze: Ortskern, Zollstock (ca. 7 Bewohner)
Gemarkung: 464 ha, davon ca. 6 ha Siedlungsfläche und 110 ha Wald
0.2.Lage
Der Ort liegt auf einer geneigten Hochfläche, die von Süden nach Norden leicht ansteigt (320 Meter über NN bis 350 Meter über NN). Südlich des Dorfes entspringt der Anderbach, der nach etwa 3 Kilometern Lauf bei Glanbrücken in den Glan mündet. Der Ortsteil Zollstock liegt in 360 Metern über NN auf der Höhe eines Bergsattels, der die Täler des Anderbachs und des Rötelbachs trennt.
0.3.Siedlung und Wohnung
Das Dorf liegt an einer durchgehenden Ortsstraße, von der aus drei weitere kleinere Straßen mit Bebauung abzweigen. Zu unterscheiden sind zwei alte Ortskerne, Oberdorf und Unterdorf, die jedoch durch spätere Bebauung miteinander verbunden sind. Ein Rohrbrunnen, der früher zwischen den beiden alten Ortsteilen stand, ist inzwischen verschwunden. Das Ortsbild lässt noch in den Bauernhäusern das Einfirsthaus erkennen. Insgesamt ist nur eine geringe Neubautätigkeit zu verzeichnen. Das ehemalige Schulhaus steht an einer Seitenstraße im Oberdorf und wird heute als Geschäftshaus genutzt. Der Friedhof mit großzügig gestalteter Leichenhalle liegt am oberen Ende des Dorfes.
0.4.Wüstungen
Von den Wüstungen, die bei Dolch und Greule für das entsprechende Messtischblatt genannt werden, trifft keine für Kirrweiler zu.
0.5.Name
1259 Kirwilre, 1319 Kylwilre 1324 Kylenwilre, 1367 Kyrweiler, 1411 Kirwilre, um 1500 Kerwiller. Mundartlich „Kerrwiller“.
Orte, deren Namen auf das Grundwort -weiler enden, können theoretisch schon zur Zeit der Fränkischen Landnahme über die alten Römerstraßen besiedelt worden sein. Das wäre im vorliegenden Fall möglich, da eine alte Straße, die an Kirrweiler vorbeiführt, als Römerstraße bezeichnet wird. Wahrscheinlicher handelt es sich auch hier um eine der zahlreichen späteren Weilersiedlungen, die bis ins 12. Jahrhundert gegründet wurden. Das Bestimmungswort Kir- deutet auf eine Kirche hin. Der Ort könnte ursprünglich bei einer Kirche entstanden sein.
0.6.Wappen
Das Wappen ist diagonal geteilt und zeigt in der oberen Hälfte einen blaubewehrten und blaubezungten roten Löwen auf goldenem Grund, in der unteren Hälfte einen goldenen Eichenzweig mit Eichel und zwei Blättern auf schwarzem Grund. Der Löwe weist auf die frühere Zugehörigkeit zur Wild- und Rheingrafschaft hin, der Eichenzweig auf die Kreuz- und Elendseiche, die früher bei Kirrweiler stand. Das Wappen wurde 1964 durch das Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz genehmigt.
0.7.Abriss der Ortsgeschichte
0.7.1.Frühgeschichte
Die weitere Umgebung von Kirrweiler war in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, was durch Grabfunde bezeugt ist. In der Gemarkung von Kirrweiler wurden vor längerer Zeit die Fundamente eines gallo-römischen Gutshofs entdeckt.
0.7.2.Mittelalter
Kirrweiler lag im Nahegau, wurde möglicherweise im 11. oder 12. Jahrhundert bei einer Kirche gegründet, die später zu Grunde gegangen ist. In Flurnamen blieben Hinweise auf eine Kirche noch lange erhalten. Karsch war allerdings der Auffassung, der Bestimmungsname des Ortes beziehe sich auf die Bedeutung Sippe. Demnach wäre das Dorf zuerst entstanden, die Kirche sei nach der Gründung erbaut worden, der Ortsname habe keine Beziehung zu einer Kirche. Bereits 1259 wurde Kirrweiler in einer Urkunde der Grafen von Zweibrücken zum ersten Mal erwähnt. Nach Fabricius gehörte der Ort zu dem "Gericht auf der Höhe", das als ein Teilgebiet im "Hochgericht auf der Heide" anzusehen war. Das "Gericht auf der Höhe" wurde genannt, als 1258 die Burg Grumbach mit ihrem Umland an die Wild- und Rheingrafen von Dhaun vergeben wurde. Die Dörfer des Gerichtes erscheinen 1363 in einer Urkunde über die Verpfändung dieser Ländereien an Sponheim-Starkenburg, darunter wird auch Kirrweiler genannt. Erneut erscheint Kirrweiler in einer Urkunde von 1443, nach der die "armen Leute von Grumbach" dem Grafen Friedrich III. von Veldenz und seinem Schwiegersohn Stephan, dem Begründer des Herzogtums Zweibrücken, in Schutzherrschaft übergeben wurden.
So gehörte Kirrweiler ursprünglich zum Nahegau, dem die Wild- und Rheingrafen entstammten, kam 1258 an die Wild- und Rheingrafschaft Dhaun, 1443 an die Grafschaft Veldenz und deren Nachfolger, die Pfalzgrafen von Zweibrücken. Danach wurde das Gebiet 1477 durch die Herren von Grumbach zurückgekauft. Aber auch später war Kirrweiler gelegentlich wieder Tauschobjekt bei Teilungen und Streitereien innerhalb der verschiedenen Linien der Wild- und Rheingrafen.
0.7.3.Neuzeit
Im 16. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts war Kirrweiler ein verhältnismäßig großes Dorf. 1642 zählte es noch 32 Haushaltungen, während die Dörfer der weiteren Umgebung zu dieser Zeit durch die Folgen des 30-jährigen Krieges zum großen Teil ausgestorben waren. Hatte Kirrweiler das Grauen dieses Krieges verhältnismäßig gut überstanden, so wurde es 1677 im so genannten "Holländischen Krieg" durch die Truppen des Französischen Königs Ludwigs XIV. vollkommen niedergebrannt. 1778 zerstörte ein großer Brand wiederum mehr als die Hälfte aller Häuser. Bis zum Ausbruch der Französischen Revolution blieb Kirrweiler in rheingräflichem Besitz. "Mancherlei wird uns in den alten Schriften von Kirrweiler und seinen Bewohnern berichtet. Die Urkunden erzählen von den Gebäuden des Dorfes, von dem Gemeindehaus, das oben im Dorf bei der Schmiede stand, von der Zehntscheuer und dem alten Hirtenhaus, auch von Kauf- und Tauschverträgen, von Mühlen- und Wasserrechten und von einer Frau, deren Name und Schicksal durch die Jahrhunderte lebendig geblieben ist." (Karsch 1959 S. 64) Bei genannter Frau handelte es sich um Barbara Weiß, die 1612 im Alter von 86 Jahren in Grumbach als Hexe gefoltert und zu Tode gequält wurde.
0.7.4.Neueste Zeit
Während der Zeit der Französischen Revolution und der anschließenden Zeit des Kaisers Napoleon gehörte Kirrweiler zur Mairie Grumbach innerhalb des Cantons Grumbach und zum Arrondissement Birkenfeld innerhalb des Départements de la Sarre (Saar). Mehrere junge Männer aus dem Ort dienten in der französischen Armee. Gegen Ende der französischen Zeit errichteten die Franzosen auf dem Husarenbusch bei Kirrweiler einen "optischen Telegrafen" innerhalb der Telegrafenstrecke Paris - Mainz, über die verhältnismäßig schnell Nachrichten übermittelt wurden.
Nach dem Ende der französischen Herrschaft kam der Ort innerhalb des Amtes Grumbach zunächst in dem neugegründeten Fürstentum Lichtenberg unter die Herrschaft von Sachsen-Coburg, ab 1834 innerhalb des Kreises St. Wendel unter die Herrschaft Preußens. Eine weitere Veränderung ergab sich nach dem 1. Weltkrieg, als 1919 ein Großteil des Kreises St. Wendel beim Saarland verblieb. Zunächst entstand ein neuer "Restkreis St. Wendel-Baumholder" mit Sitz in Baumholder. 1937 wurde dieser Restkreis mit dem bis dahin oldenburgischen Kreis Birkenfeld vereinigt, und es entstand der neue Kreis Birkenfeld im Regierungsbezirk Koblenz des damals noch bestehenden preußischen Staates. Nach dem 2. Weltkrieg lag der Ort zunächst im Regierungsbezirk Koblenz des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Durch die Gebiets- und Verwaltungsreform von 1968 wurde das Amt Grumbach aufgelöst. Kirrweiler kam 1972zur neu gegründeten Verbandsgemeinde Lauterecken, gleichzeitig vom Regierungsbezirk Koblenz in den neu gegründeten Regierungsbezirk Rheinhessen-Pfalz.
0.8.Wahlergebnisse in Prozent, Bundestag Zweitstimmen
SPD | CDU | FDP | Grüne | Linke | Sonstige | |
Landtag 2001 | 55,0 | 17,8 | 10,1 | 3,1 | --- | 14,0 |
Landtag 2006 | 66,3 | 24,0 | 5,8 | 1,0 | --- | 2,9 |
Landtag 2011 | 59,0 | 24,8 | 1,9 | 9,5 | 2,9 | 1.9 |
Bundestag 2002 | 56,9 | 24,6 | 11,5 | 2,3 | --- | 4,6 |
Bundestag 2005 | 56,0 | 19,0 | 13,8 | 2,6 | 3,4 | 5,2 |
Bundestag 2009 | 35,1 | 20,7 | 14,4 | 2,7 | 14,4 | 12,6 |
Bundestag 2013 | 45,3 | 28,3 | 5,7 | 2,8 | 5,7 | 13,2 |
0.9.Zeittafel
11. Jhd. | Wahrscheinliche Gründung des Ortes |
1258 | Teilung der Wild- und Rheingrafschaft, Kirrweiler kommt an die Grafschaft Dhaun |
1259 | Ersterwähnung als "Kirwilre" |
1363 | Verpfändung an Sponheim-Starkenburg |
1443 | Die Bewohner des Dorfes kommen unter den Schutz der Grafen von Veldenz |
1477 | Rückkauf durch die Wild- und Rheingrafen |
1556 | Einführung der Reformation |
1642 | Gegen Ende des 30-jährigen Krieges noch immer 32 Haushaltungen |
1677 | Zerstörung durch französische Truppen |
1778 | Ein Großfeuer zerstört den Ort |
1813 | Optischer Telegraf |
1816 | Kirrweiler gehört zu Sachsen-Coburg |
1834 | Kirrweiler gehört zu Preußen im Amt Grumbach |
1972 | Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Lauterecken |
0.10.Religiöse Verhältnisse
Möglicherweise entstand Kirrweiler im frühen Mittelalter bei einer Kirche, die Mittelpunkt eines Kirchspiels war. Die Verhältnisse änderten sich. Mittelpunkt des Kirchspiels war später Herren-Sulzbach. Das Dorf gehörte zur Diözese Mainz. Mit der Einführung der Reformation im Wild- und Rheingräflichen Haus Grumbach wurde 1556 die evangelische Pfarrei Herren-Sulzbach gegründet. Zu ihr gehörte von Anfang an bis heute das Dorf Kirrweiler. Bis zum Dreißigjährigen Krieg waren alle Bewohner evangelisch. Später wurden auch andere Konfessionen geduldet, gewannen aber keine besondere Bedeutung. Bis heute gehört der überwiegende Teil der Bevölkerung zur evangelischen Konfession.
0.11.Bewohner
Das Dorf blieb bis heute ländlich strukturiert. Der Großteil der Bevölkerung arbeitete bis vor wenigen Jahrzehnten hauptsächlich in der Landwirtschaft. Neben den Bauern gab es auch Land- und Waldarbeiter, ebenso Handwerker. Weitere Möglichkeiten zur Berufsausübung bestanden kaum. Nachdem die Landwirtschaft heute nur noch wenige Menschen beschäftigt, ist der größte Teil der Erwerbstätigen gezwungen, auswärts dem Beruf nachzugehen. Bereits 1955 mussten von 75 Berufstätigen 55 auspendeln. Diese Tendenz verstärkte sich, und auch die Bevölkerungsentwicklung ist rückläufig. Die 32 Haushaltungen des Jahres 1642 dürften etwa 150 Einwohnern entsprechen.
0.12.Folgende Einwohnerzahlen (seit 1815)
1815 | 1860 | 1900 | 1925 | 1958 | 2000 | 2007 |
168 | 269 | 274 | 305 | 297 | 219 | 177 |
0.13.Schulen, Kultur, Vereinswesen
0.13.1.Schulen
Wie in den übrigen Dörfern des Amtes Grumbach entstanden auch in Kirrweiler im ausgehenden 16. Jahrhundert als Auswirkung der Reformationsbewegung die Bemühungen, Kindern das Lesen und Schreiben beizubringen. Die Menschen sollten in den Stand versetzt werden, sich selbst mit der Bibel auseinander zu setzen. Damit wurde auch der allgemeine Bildungsstand verbessert. Der Schulbesuch war anfangs freiwillig und wurde im Hauptort des Kirchspiels, in Herren-Sulzbach, angeboten. Wahrscheinlich kam es zu einem regelmäßigen Unterricht in Kirrweiler selbst erst in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Eine alte Schulglocke trug die Jahreszahl 1748, und wahrscheinlich wurde in diesem Jahre die erste Schule eröffnet. Ein Lehrer unterrichtete in dem schon erwähnten Gemeindehaus in einem größeren Raum, der nicht nur für den Schulunterricht zur Verfügung stand. Im Untergeschoss des Hauses lag die Wohnung für den "Schütz" (Gemeindediener und -arbeiter) und oben neben dem Unterrichtsraum auch die Wohnung für den Lehrer. Bis 1817 erteilten die Lehrer den Unterricht nur im Winter. 1841 wurde ein neues Schulhaus errichtet, in dem bis 1968 einklassig unterrichtet wurde. In diesem Schulhaus war auch eine geräumigere Lehrerwohnung untergebracht. Das Gebäude ist inzwischen in privatem Besitz. Letzter Lehrer in Kirrweiler war Theo Menke. Ab 1968 besuchten die Grundschüler zunächst die Grundschule in Offenbach und die Hauptschüler die mehrzügige Hauptschule Offenbach-St. Julian. Später kam es erneut zu Veränderungen. Die Grundschüler wurden in St. Julian unterrichtet, die Hauptschüler in der Hauptschule Lauterecken, von der zeitweilig einige Klassen im Schulhaus Offenbach untergebracht waren. Den Lehrerfamilien, die in einem Zeitraum von etwa 200 Jahren in Kirrweiler zu Hause waren, widmet das Buch Salisso über das Kirchspiel Herren-Sulzbach einen größeren Abschnitt. (Grashof/Guischard 2000 S. 149 ff.) Möglichkeiten zum Besuch des gewerblichen Unterrichts gab es früher in Offenbach und in Idar-Oberstein. Junge Landwirte konnten die landwirtschaftlichen Schulen in Meisenheim und in Baumholder, nach der Regionalreform von 1968 auch in Kusel besuchen. Für den Berufsschulunterricht sind heute die Berufsbildenden Schulen in Kusel zuständig. Gymnasien bestehen in Lauterecken, Meisenheim und Kusel.
0.13.2.Feste und Brauchtum
Die Kirmes von Kirrweiler findet am zweiten Wochenende im September statt. Regelmäßig wurden bislang auch die "Kirrweilertreffen" gefeiert, bei denen sich reihum die Bewohner der Orte Kirrweiler im Kreis Kusel, Kirrweiler bei Landau und Kirrweiler im Elsass trafen. Altes Brauchtum, wie es in früherer Zeit in allen Dörfern der Glangegend üblich war, wird heute kaum noch gepflegt.
0.13.3.Vereine
Es bestanden noch vor kurzer Zeit die folgenden Vereine in Kirrweiler: Der Gesangverein von 1883, der Landfrauenverein von 1977, der SPD-Ortsverein von 1987, der Jugendklub von 1995. Übrig geblieben ist lediglich der Landfrauenverein.
0.14.Gesundheits- und Sozialwesen
Allgemeinärzte können in Offenbach und Lauterecken aufgesucht werden. Die nächstgelegenen Krankenhäuser sind die von Kusel und Meisenheim. Zuständige Sozialstation ist die in Lauterecken.
0.14.1.Wirtschaft und Verkehr
In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe stark zurück. Die fortbestehenden Betriebe vergrößerten sich. Haupterwerbsbetriebe wurden in Nebenerwerbsbetriebe umgewandelt. Seit etwa 10 Jahren wurden zunehmend Betriebe stillgelegt. Des weiteren besteht derzeit ein Betrieb zur Papierverwertung im Ort.
Das Dorf liegt an der Landesstraße 373, die von der B 420 bei Glanbrücken über das Bergland seitlich des Glans zur B 270 bei Langweiler führt. Die nächste Autobahnauffahrt bei Kusel ist etwa 20 Kilometer weit entfernt. Früher lagen die Bahnhöfe der Glantalbahn Offenbach und Niedereisenbach (Heute Glanbrücken) jeweils in einer Entfernung von etwa 3 Kilometern. Heute noch einigermaßen leicht erreichbare Bahnhöfe sind Lauterecken (7 km) und Altenglan (12 km).
0.15.Nachweise
Verfasser: Ernst Schworm
Redaktionelle Bearbeitung: Ernst Schworm
Literatur:
- Fabricius, Wilhelm: Das Hochgericht auf der Heide - Die Wildgrafschaft zwischen Oberstein, Meisenheim, Lauterecken und Kusel, in: Westdeutsche Zeitschrift für Geschichte und Kunst Jg. 24, Trier 1905.
- Grashof, Karl Theodor: Die Dorfschulchronik von Herren-Sulzbach, 1996.
- Grashof, Karl Theodor und Guischard, Albrecht: Salisso, aus der Geschichte des Kirchspiels Herren-Sulzbach, Köln 2000.
- Karsch, Otto: Geschichte des Amtes Grumbach, Neuwied 1959.
- Schneider, Carl: Geschichte des Wild- und Rheingräflichen Hauses, Volkes und Landes auf dem Hundsrücken, Kreuznach 1854.