Die Wolfsburg wurde vermutlich zu Beginn des 13. Jahrhunderts von Pfalzgraf Ludwig I. zur Sicherung des Weges von Neustadt nach Kaiserslautern erbaut. Erstmals urkundlich erwähnt wird sie 1255 als Castrum Volfperg zusammen mit der Stadt Nova civitas. Nachdem Kaiser Ludwig IV. zu Beginn des 14. Jahrhunderts die Kurpfalz und die Oberpfalz verpfändet hatte, wurden die Gebiete mit dem Hausvertrag von Pavia von den restlichen bayerischen Besitztümern der Wittelsbacher abgetrennt und den Nachkommen Pfalzgraf Rudolfs I., also Rudolf II. und Ruprecht I., zugesprochen. Im 15. Jahrhundert diente die Wolfsburg gemeinsam mit der Hardenburg und der Burg Frankenstein zur Verteidigung der pfalzgräflichen Gebiete. Im Dreißigjährigen Krieg flüchteten sich Bürger aus den umliegenden Orten auf die Wolfsburg. 1633 wurde sie von kaiserlichen Truppen niedergebrannt und geschleift und ist seither eine Ruine. Heute gehört das Gelände der Burg zum Naturschutzgebiet am Wolfsberg.