Die protestantische Pfarrkirchen in Quirnbach
Quirnbach war schon vor der Reformation ein Pfarrort gewesen und besaß zudem auch eine eigene Kirche, welche dem heiligen Bartholomäus gewidmet war. Im Jahr 1540 wurde die Pfarrei mit der von Konken zusammengelegt.
Im Jahr 1777/ 78 wurde die alte, baufällige Kirche durch einen verputzten Saalbau nach den Plänen des Landbaudirektors Philipp Heinrich Hellermann aus Zweibrücken ersetzt. Dieser befindet sich auf einem Sockelgeschoss. Die Eckquaderung ist überputzt, der Innenraum wird durch schmale Rundbogenfenster erhellt. Das bieberschwanzgedeckte Dach ist über dem Chor abgewalmt. Auf der Nordseite findet sich eine kahle Giebelwand mit einem verschieferten, quadratischen Dachreiter, der durch einen Spitzhelm bekrönt wird. Über dem Eingangsportal befindet sich ein Schlussstein, das das Erbauungsjahr zeigt. Die Ausstattung ist größtenteils erhalten. So hängt an der Ostwand ein Lutherbild aus dem 19. Jahrhundert mit folgender Unterschrift: EINE FESTE BURG IST UNSER GOTT. Die Orgel, welche sich im nördlichen Teil des Saalbaus befindet, wurde 1872 von E. F. Walcker gebaut.