Die römischen Götter
Die Römer verehrten eine Vielzahl von Göttern. Um die Götter gütig zu stimmen, bauten sie Tempel, brachten Opfer dar und feierten Feste. Sie glaubten, dass ihr Schicksal in den Händen der Götter liegt und dass sie, wenn sie diese vernachlässigen, entsprechend bestraft würden. Jeder dieser Gottheiten war eine bestimmte Aufgabe zugeteilt. Dies sah man auch an ihrer Darstellung: So hatte Jupiter, der für das Wetter zuständig war, Blitze in der Hand. Der Götterbote Merkur hatte z.B. Flügel an den Schuhen, damit er sein Ziel schnell erreichen konnte. Für die Musik war Apollo zuständig. Er wurde mit einer Harfe abgebildet. Deshalb mussten die Römer sich mit jedem Problem an einen anderen Gott wenden. Falls es einmal ein Problem gab, das nicht mit Hilfe der vorhandenen Götter gelöst werden konnte, integrierten sie eine der Gottheiten aus den eroberten Ländern, welche die gewünschten Eigenschaften besaß. So erfüllten sich ihre Wünsche. Viele der oben genannten Götter wie Merkur, Jupiter, Apollo kamen ursprünglich aus Griechenland. Aus Ägypten importierten sie Isis. Das Besondere an ihr war, dass sie eine Allgöttin war und die Eigenschaften vieler anderer Gottheiten in sich vereinte. Doch nicht nur deswegen war sie so beliebt, sie stand den Menschen auch nahe, da sie selbst irdisches Leid erfahren hatte und dadurch die Menschen besser verstehen konnte.
Text: Esra, Esther, Patrizia