Johannes Schnitzer-Denkmal in Armsheim
Den Sedimentstein aus Neubamberg zieren zwei Kupferplatten. Die untere zeigt die Reproduktion einer Weltkarte im Holzschnittverfahren, die Johannes Schnitzer gezeichnet hat. Die Karte entstammt dem sog. Ulmer-Atlas, der 1482 entstand.
Die Karte Schnitzers von 1482 zeigt den damals bekannten Teil der Welt - die östliche Hemisphäre. Eingerahmt ist die Darstellung von zwölf blasenden Köpfen, die die Hauptwinde symbolisieren
Bei einem Besuch des Mainzer Bischofs Kardinal Lehmann lobte dieser die gelungene Gestaltung des Denkmals und sprach seine Segenswort aus. Eine Reprodukton der berühmten Weltkarte Schnitzer wurde dem Kardinal als Geschenk überreicht.
Kanzler Kohl erhält als Gastgeschenk in Budapest die Ulmer Weltkarte nach Johannes Schnitzer von Armsheim von Prof. Dr. Zsolt Török. Die Überreichung vollzog sich im Rahmen der ungarisch-deustchen Freundschaft Ungarn sowie der Aussöhnung und Wiedervereinigung Deutschlands.