Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text stammt aus der Publikation "Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart" von Karl Johann Brilmayer, die 1905 erschienen ist. Brilmayer gab keine Belege an und die Aussagen sind auch nicht von der Redaktion überprüft worden. Im Allgemeinen gilt Brilmayer aber als recht zuverlässig. Bei einer Benutzung Brilmayers für eine Veröffentlichung sollten die Angaben im Detail überprüft werden.
Badenheim bei Karl Johann Brilmayer
Badenheim kommt urkundlich schon im achten Jahrhundert vor. Es lag im oberen Nahegau. Frühere Namen sind: Babinheim (769), Badinheim (1288), Badenheim (1394).
Im Jahre 769 schenkte Giselbert dem Kloster Lorsch 5 Morgen in Badenheimer Gemarkung, im damaligen Wormsgau. Über die frühere Geschichte des Dorfes ist wenig bekannt. Später war es im Besitz der rheinischen Ritterschaft, welche es von Pfalz-Zweibrücken zu Lehen trugen. Im 17. Jahrhundert gehörte es den Freiherrn Faust von Stromberg. Nach dem Aussterben dieser Familie war das Dorf von dem Herzog Samuel von Zweibrücken an die gräfliche Familie von Schönborn zu Lehen gegeben worden, welche es bis zur Französischen Okkupation am Ende des 18. Jahrhunderts besaß.