Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text stammt aus der Publikation "Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart" von Karl Johann Brilmayer, die 1905 erschienen ist. Brilmayer gab keine Belege an und die Aussagen sind auch nicht von der Redaktion überprüft worden. Im Allgemeinen gilt Brilmayer aber als recht zuverlässig. Bei einer Benutzung Brilmayers für eine Veröffentlichung sollten die Angaben im Detail überprüft werden.
Fürfeld bei Karl Johann Brilmayer
Fürfeld lag im oberen Nahegau und kommt urkundlich zuerst im Jahr 912 unter dem Namen Furinfels vor. Später heißt es Furnivelt (1182), Furnifelt (1026). Schon früh hatte das Kloster St. Maximin bei Trier Besitzungen zu Fürfeld. Das Kloster wurde in seinen Besitzungen daselbst bestätigt und durch Karl den Einfältigen 912, durch Konrad II. 1026 und durch Friedrich I. 1182.
Fürfeld war reichsritterschaftlich, im 17. Jahrhundert war es im Besitz des Herren von Boos und der Herren von Kronenberg. Als die von Kronenberg im Jahr 1704 ausstarben, kam es in den Besitz der Freiherren von Kerpen, denen es bis zur Okkupation am Ende des 18. Jahrhunderts gehörte.