Der Hof Bellen bei Steinebach/Wied
Der Hof im ehemaligen Staatsforst, fünf Kilometer von Altstadt entfernt bei Steinebach, gehörte den Grafen von Sayn. Vom Hof Bellen stammt die Familie von Bell, welche von zwischen 1455-1645 belegt ist. Die Hachenburger Grafen nutzten das Hofgut zuweilen als "neutrale" Versammlungsstätte. So kamen am 7. August 1617 Graf Georg von Nassau und Katzenelnbogen, Herr zu Beilstein und Graf Christoffel von Leiningen, Herr zu Westerburg und Schaumburg auf Hof Bellen zusammen, um im Streit zwischen Graf Wilhelm von Sayn-Wittgenstein und Graf Wilhelm von Wied, Herr zu Runkel und Isenburg wegen einiger Kirchenrenten im Bann Maxsain zu vermitteln.[Anm. 1] Der Hof Bellen wurde 1799 von der Grafschaft Sayn an das Haus Wied abgetreten.[Anm. 2]
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