Hachenburg im Westerwald

Rolf Steinhaus (1916-2004)

Rolf Steinhaus kam am 1. April 1916 in Hachenburg zur Welt. Nach dem Abitur durchlief er eine Ausbildung auf dem Segelschulschiff "Gorch Fock". 1936 ging Rolf Steinhaus zur Marine und war während des Krieges Wachoffizier und dann Kommandant in der U-Boot-Flotte (U 8 und U 802). Nach der Befreiung ließ er sich zum Zimmermann ausbilden, arbeitete dann aber als Journalist der Kieler Nachrichten und der französischen Nachrichtenagentur Agence France Presse (AFP). 1956 setzte er seine Karriere bei der Bundeswehr fort, wo er u.a. beim Bundesministerium der Verteidigung arbeitete, dann in Paris, Washington (D.C.) und Brüssel. Er wurde zum Vizeadmiral bei der NATO befördert und war später im Verteidigungsministerium unter den Ministern Leber und Schmidt tätig. Nach seiner Pensionierung 1976 wurde er Präsident des Deutschen Marine Instituts und verfasste zwei Bücher. Seine Verbundenheit mit seiner Geburtsstadt zeigte er eindrücklich, als er der Stadt die alte historische Stadtkasse zum Geschenk machte, die er als Antiquität hatte erwerben können. Die Kasse wurde von der Restauratorin Karen Keller aufwändig wiederhergestellt und ist heute im Rathaus zu bewundern. Steinhaus lebt lange Jahre in Frankfurt/Main und starb am 1. Oktober 2004 in Bad Neuenahr-Ahrweiler.[Anm. 1]

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. WWZ vom 21.10.2003. Zurück