St. Menas
Die Vorgängerkirche der heutigen katholischen Pfarrkirche St.Menas ist um das Jahr 1197 als "capella Sewardi" bezeugt. Dieser Bau wurde allerdings 1819 abgerissen, da er baufällig geworden war. 1328 hatte man ihn dem heiligen Menas geweiht. Der uns heute erhaltene Bau wurde 1831-33 errichtet. Die Pläne dazu stammten von Johann Claudius von Lassaulx. Die Kirche wurde als flachgedeckte Saalkirche mit einer halbrunden Apsis gebaut, in welcher sich ein sehr schönes spätgotisches Kruzifix und der heilige Sebastian finden. Der Kirchenbau ist geprägt von neoromanischen Formen. St.Menas ist eine der frühen Rundbogenstilkirchen. Besondere Aufmerksamkeit sollte man bei einem Besuch der Kirche den sieben Wandbildern mit Szenen aus dem Alten Testament, dem Leben Christi und des Hl. Menas schenken. Sie alle stammen von Johann Adolf Lasinsky, 1844.
Im Sakramentshaus kann man eine Plastik des Schweißtuches der Veronika, welches aus dem frühen 16. Jahrhundert stammt, bestaunen.
Die Madonna der Kirche datiert ebenfalls auf das 16.Jahrhundert.
Quelle: Imhof; red. Bearb. AKZ