Die katholische Pfarrkirche St. Stephanus
Die im spätbarocken Stil erbaute Saalkirche wurde in den Jahren 1785 bis 1789 zusammen mit einem fünfseitigen, durch ein Satteldach bedeckten, Chor errichtet. Auf der Nordseite ist eine eingeschossige Sakristei vorgelagert, die mit einem Walmdach bedeckt ist. Auf dem Dach des Chors befindet sich als Firstreiter ein kleiner, in den Jahren 1909 bis 1912, erbauter Glockenturm. Dieser wird durch eine verschieferte Schweifhaube bedeckt.
Durch den Haupteingang im Westen gelangt man in den Innenraum. In diesem befindet sich auf der westlichen Seite eine Orgelempore. Besonders der barocke, hölzerne Hochaltar aus der Zeit um 1700, der 1961 aus der Simultankirche in Oberndorf überführt wurde, fällt ins Auge. Zu seiner Rechten findet sich in einer Muschelnische ein steinerner Seitenaltar um 1700 und eine Steinfigur Christis. Auf der linken Seite steht ein hölzerner Seitenaltar mit einer Holzfigur Marias, die das Christuskind in den Armen hält. Des Weiteren gehört zur Ausstattung ein hölzernes gotisches Vesperbild, das zwischen 1430 und 1450 erbaut wurde, ein Holzkruzifix um 1790 und eine Kreuzwegstation aus dem 19. Jahrhundert.