Die neuromanische Pfarrkirche wurde zwischen 1844 und 1847 aus roten Sandsteinquadern erbaut. Der Saalbau wird mit ein Satteldach bedeckt und durch Rundbogenfenster erhellt. Auf der Westseite wird der rechteckige Bau durch Lisenen und einen abgestuften Rundbogenfries verziert. Der, an der Südwand, vorgelagerte, neugotische Kirchturm weist drei Geschosse aus dem 13. Jahrhundert auf und wird durch einen Spitzhelm aus dem Jahr 1860/ 1861 bedeckt. Im Inneren befinden sich Epitaphe aus dem 16. bis 18. Jahrhundert für ortsansässige Adelsfamilien, wie beispielsweise das Hochrelief eines Ritters mit seiner Frau aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

Durch den Haupteingang, der besonders durch Säulen und Bogenläufe auffällig ist, gelangt man in den flach gedeckten Innenraum. Hier finden sich auf der West- und Ostseite eine hölzerne Empore, die Orgel steht auf der östlichen Empore. Zur originalen Ausstattung gehört der Altar, die dahinter befindliche Kanzel mit romanischem Pfarr- und Presbyterstuhl aus Holz, die hölzernen Kirchenbänke und das Eingangsportal. Zudem existiert eine Tafel zum Gedenken an die Gefallen des Zweiten Weltkriegs aus dem Jahr 1946.