Brandgrab mit römischer Amphore
Im Jahr 1957 wurde bei den Bauarbeiten zur neuen Sporthalle am Ortsausgang von Armsheim Richtung Schimsheim ein Brandgrab gefunden, welches sich aufgrund der Funde in dem Grab in die späte Latenézeit datieren lässt. [Anm. 1] Grabfunde waren mehrere Klammern und Nieten aus Eisen, ein Stück Bronzeblech, Bügel von Bronzedrahtfibeln, Reste einer eisernen Drahtfibel und zwei keltische Tonschalen. [Anm. 2] Der bedeutendste Fund in jenem Grab war allerdings eine römische Amphore, die ins ausgehende 2. Jhd. v. Chr. datiert wird. [Anm. 3] Der Fund dieser Amphore ist ein weiterer Hinweis auf das ausgedehnte Handelsnetz, welches römische Kaufleute bereits in der späten Latenézeit etabliert hatten. [Anm. 4]
Nachweise
Verfasser: Lutz Luckhaupt
Verwendete Literatur:
- Rupprecht, Gerd: Armsheim. Amphorengrab. In: Heinz Cüppers (Hrsg.): Die Römer in Rheinland-Pfalz. Stuttgart 1990, S. 309.
- Stümpel, Bernhard: Beiträge zur Latenézeit im Mainzer Becken. Mainzer Zeitschrift 54 (1959), S. 47-57.
Aktualisiert am: 21.01.2015
Anmerkungen:
- siehe Rupprecht, Gerd: Armsheim. Amphorengrab. In: Heinz Cüppers (Hrsg.): Die Römer in Rheinland-Pfalz. Stuttgart 1990, S. 309. Zurück
- siehe Stümpel, Bernhard: Beiträge zur Latenézeit im Mainzer Becken. Mainzer Zeitschrift 54 (1959), S. 50-51. Zurück
- siehe Stümpel, S. 50. Zurück
- siehe Rupprecht, S. 309. Zurück