Das Flonheimer Amtshaus
Marktplatz 6-8
Das ehemalige wildgräfliche Amtshaus wurde angeblich 1712 aus Flonheimer Sandstein erbaut. 1803 wurde es als Nationalgut aus dem Besitz des Fürsten von Salm-Salm an Peter Lahr aus Wendelsheim verkauft. Es handelt sich um eine große Hofanlage mit repräsentativem Hauptgebäude, welches später auch als Gaststätte mit Tanzsaal genutzt wurde.[Anm. 1]
Die seitliche Toreinfahrt wird von Pilastern umrahmt, die ein Gesims tragen. Über dem Schlußstein des Torbogens befand sich ein Doppelwappen, das 1794 von den französischen Besatzungstruppen abgeschlagen wurde.[Anm. 2] Traufseitig finden sich ein Mansarddach und eine gequaderte Platzfront.[Anm. 3]
Nachweise
Redaktionelle Bearbeitung: Stefan Grathoff, Lutz Luckhaupt
Verwendete Literatur:
- Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Rheinland-Pfalz, Saarland. 2. Aufl. München 1985.
- Gallé, Volker: Rheinhessen. Entdeckungsreisen im Hügelland zwischen Worms und Bingen, Mainz und Alzey. Köln 1992.
- Landesamt Denkmalpflege (Hrsg.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 20.1: Kreis Alzey-Worms. Bearb. v. Michael Huyer und Dieter Krienke. Worms 2013.
Aktualisiert am: 24.05.2017
Anmerkungen:
- Landesamt Denkmalpflege (Hrsg.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 20.1: Kreis Alzey-Worms. Bearb. v. Michael Huyer und Dieter Krienke. Worms 2013, S. 176 und 178. Zurück
- Gallé, Volker: Rheinhessen. Entdeckungsreisen im Hügelland zwischen Worms und Bingen, Mainz und Alzey. Köln 1992, S. 212. Zurück
- Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Rheinland-Pfalz, Saarland. 2. Aufl. München 1985, S. 280. Zurück