Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text stammt aus der Publikation "Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart" von Karl Johann Brilmayer, die 1905 erschienen ist. Brilmayer gab keine Belege an und die Aussagen sind auch nicht von der Redaktion überprüft worden. Im Allgemeinen gilt Brilmayer aber als recht zuverlässig. Bei einer Benutzung Brilmayers für eine Veröffentlichung sollten die Angaben im Detail überprüft werden.
Uffhofen bei Karl Johann Brilmayer
Uffhofen lag im oberen Nahegau und kommt urkundlich zuerst im Jahr 1240 vor. Es hieß früher Offhoven (1240), Offenhoven (1273), Ufhoven (1304), Uffhoven (1368), Offhoffen (1409), Offgoven (1545).
Das Dorf gehörte schon im frühen Mittelalter den Rau- und Wildgrafen. Nach dem Tod des Wildgrafen Konrad teilten dessen Söhne Emicho und Gottfried 1283 die Besitzungen und gründeten die Kyrburgische und Dhaunische Linie des Geschlechts. Uffhofen fiel dabei an den Grafen Emicho, den Stifter der Kyrburgischen Linie. Nach dem Aussterben der beiden Linien kam es an deren Erben, die Fürsten von Salm und die Rheingrafen von Grumbach, in deren Besitz es bis zur französischen Revolution verblieb. Uffhofen bildete mit Flonheim und Bornheim das rheingräfliche Amt Flonheim.
Im Jahr 1368 hatte der Wildgraf Friedrich das Dorf vorübergehend an den Pfalzgrafen Ruprecht verpfändet.