Burggartenfest 1996: Faszination des Lichts
Das Fest im Juli begann im Burggarten mit einem großen Gautschfest der IG Medien OV Hachenburg. "Gautschen" ist eine alte Tradition der Druckerzunft, bei der die "Kornuten", also diejenigen, die die Gehilfenprüfung bestanden hatten, ohne viel Federlesen und nach altüberkommenen Regeln "zur Taufe" in einen Wasserbottich geworfen wurden. Das Gautschfest wurde in mittelalterlichen Kostümen und mit 25 pudelnassen Kornuten zur Freude der zahlreichen Zuschauer begangen.
Abends folgten Vorführungen auf einer Musik- und einer Theaterbühne im Burggarten. Im Garten selbst wurden Illuminationen und Lichtornamente entzündet. Das Theaterhaus Alpenrod und ein Feuerschlucker waren im Burggarten unterwegs, um ihr Können zu beweisen. Ein Open-Air-Film - ein Medium des Lichts - rundete das Programm ab.
Kinder konnten sich - passend zum Thema - mit Sonnen-, Mond- und Sternenemblemen schminken lassen und rechtzeitig zu den Illuminationen sich eigene bunte Lampen basteln.
Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, an Verkaufsständen konnte man allerlei Kunsthandwerk erwerben.[Anm. 1]
Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.
Anmerkungen:
- Der Löwe 2 (1996), S.1. Zurück