Kulturdenkmäler in Heidesheim
Boineburger Hof
Der ehemalige Boineburger Hof ist heute das Gasthaus zum Goldenen Lamm. Er besitzt ein schönes Rokoko-Aushängeschild. Im Hof findet sich ein Saalbau über toskanischen Säulen.
Burg Windeck
Als Erbauer der Burg in Heidesheim gilt Herdegen von Winternheim, der im Jahr 1209 als Inhaber dieser von Wassergräben umflossenen Turmburg Windeck genannt wird. Er hat für den Bau seiner Burg widerrechtlich ein Grundstück des Klosters Eberbach benutzt.
Ortsbefestigung
Wurde Heidesheim bedroht, fanden die Dorfbewohner hinter den Mauern der nahen Stadt Mainz Schutz. Seit dem Jahr 1200 ist belegt, dass sich die Heidesheimer an den Baumaßnahmen der Mainzer Stadtmauer beteiligen mussten.
Schlossmühle in Heidesheim
Die Ursprünge der Schlossmühle liegen im Dunkeln. Zwar liegt sie am südlichen Ortsrand Heidesheims im Gewann Sommerau (mundartlich lokal: Summera), die seit dem.12. Jahrhundert belegt ist (sumerawe), doch lässt sich ein vielfach behaupteter Zusammenhang mit der Burg Windeck am alten nördlichen Ortsrand nicht nachweisen.
St. Georgskapelle
Die Georgskapelle wurde auf den Fundamenten eines römischen Gutshofes (villa rustica) errichtet. Nach kunstgeschichtlicher Analyse muss dies im 10. oder frühen 11. Jahrhundert geschehen sein.
St. Philipp und Jakob
Die katholische Pfarrkirche wurde 1791-1810 nach den Plänen des Mainzer Baudirektors Jakob Joseph Schneider errichtet. Im Jahr 1960 wurde die Kirche durch ein Querhaus erweitert.