Sporkenheim war im Gegensatz zu den vier anderen Stadtteilen von Ingelheim nie ein selbständiger Ort, sondern gehörte stets zu Nieder-Ingelheim. Der Sporkenheimer Hof wird bereits unter dem Namen Spurchenheim im 12. Jahrhundert genannt. Im Jahre 1128 schenkte der Mainzer Erzbischof Adalbert I. (1111-1139) den Chorbrüdern des hl. Martin zu Mainz zur Verbesserung ihrer Präbende den Hof zu Spurchenheim, welchen er von der Gräfin Richarda, der Gemahlin des Markgrafen Rudolf, gekauft hatte. Zuletzt besaß ihn das gräfliche Geschlecht von Ingelheim als kurpfälzisches Lehen. Heute gehört Sporkenheim zur Gemeinde Ingelheim.