Mainz in Rheinhessen

Das Mainzer Gautor

Das Gautor in Mainz.[Bild: Institut für Geschichtliche Landeskunde]

Die dreitorige, turmbewehrte Gaupforte stellte seit dem Mittelalter die wichtigste Verbindung von der Stadt zum "Gau" (mittelhochdeutsch für "Landschaft") dar. Im Zuge des Ausbaus der Festungsanlagen unter Kurfürst Johann Philipp von Schönborn wurde ein gemauerter Querwall mit einer Durchfahrt angelegt. Diese Durchfahrt war zu beiden Seiten von Toranlagen eingerahmt. Das erhalten gebliebene äußere Gautor weist römisch-barocke Stilmerkmale auf. Hoch oben thront seit 2002 wieder eine Kopie des heiligen Martin mit zwei Bettlern.

Nachweise

Redaktionelle Bearbeitung: Stefan Grathoff

Verwendete Literatur:

  • Brilmayer, Karl Johann: Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart. Geschichte der bestehenden und ausgegangenen Städte, Flecken, Dörfer, Weiler und Höfe, Klöster und Burgen der Provinz Rheinhessen nebst einer Einleitung. Neudruck. Würzburg 1985.
  • Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Rheinland-Pfalz, Saarland. 2. Aufl. München 1985.
  • Website der Stadt Mainz.

Aktualisiert am: 17.09.2014