Die Marienkapelle auf dem Leger in Ockenheim.
Die Marienkapelle auf dem Leger wurde 1898 aus Klinkerstein erbaut. Die Stifterinnen waren die Schwestern Maria und Carline Weis.[Anm. 1] Ein Verwandter, der Ockenheimer Bürgermeister Philipp Weis, ließ die Kapelle 1950 erneuern, was durch eine Inschrift im Inneren bezeugt ist.[Anm. 2] Der Innenraum wird durch ein geschmiedetes Eisengitter geschützt. Über der spitzbogigen Öffnung ist ein Kreuz angebracht. Das Kappelchen schließt in einem Treppengiebel ab. Im Inneren befand sich bis vor wenigen Jahren eine Muttergottes von Lourdes, wohl aus der Erbauungszeit.[Anm. 3] Sie wurde wohl andernorts verbracht, um dort die trauernde Muttergottes vom Reckertskreuz aufzustellen, die als einzige Figur der zerstörten Kreuzigungsgruppe übriggeblieben ist.
Nachweise
Verfasser:
Alexander Wißmann M.A.
Verwendete Literatur:
- Hinkel, Erich: Ockenheim am Fuße des St.-Jakobs-Berges. Geschichte in Bildern und Daten, Horb am Neckar 1998.
- Krienke, Dieter: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Kreis Mainz-Bingen (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, 18.1.), Worms 2007.
Erstellt am: 10.03.2016.
Anmerkungen:
- Siehe Erich Hinkel: Ockenheim am Fuße des St.-Jakobs-Berges. Geschichte in Bildern und Daten, Horb am Neckar 1998, S. 117. Zurück
- Siehe Dieter Krienke: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Kreis Mainz-Bingen (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, 18.1.), Worms 2007, S. 298. Zurück
- Siehe Erich Hinkel: Ockenheim am Fuße des St.-Jakobs-Berges. Geschichte in Bildern und Daten, Horb am Neckar 1998, S. 117. Zurück