Kulturdenkmäler in Oppenheim
"Unterwelt"
Unter der Oberfläche Oppenheims befindet sich ein Gewirr von Gängen und Kellerräumen, die in teilweise mehreren Etagen in die dicke Lössschicht hineingegraben wurden.
Antoniterkloster
Das Kloster soll bereits 1287 unter Rudolf von Habsburg als Zweigniederlassung des großen Antoniterhofes in Alzey gegründet worden sein.
Bartholomäuskirche
Kirche des ehemaligen Franziskanerklosters
Beguinenhäuser
In Oppenheim hat es im 14. Jahrhundert drei Beguinenhäuser gegeben. Diese durch Spenden getragenen Stiftungen kümmerten sich um verwaiste und arme junge Frauen und kinderlose Witwen.
Burg Landskron
Die Burg wurde, so vermutet man, um 1220 errichtet. Erstmals erwähnt wird die Reichsburg Oppenheim im Jahr 1244.
Burgmannenhöfe
Deutschordenshaus
Im Südteil der Wormser Straße stand einstmals das "Teuschhaus".
Eberbachscher Hof
Das Kloster Eberbach war schon vor der Stadterhebung Oppenheims 1225 im Ort begütert gewesen. Der Eberbachsche Klosterhof stand auf dem Platz, wo heute das Weingut Dahlem zu finden ist.
Geschlechterbrunnen
Der Ritter- oder Geschlechterbrunnen von 1556 ist dem Mainzer Marktbrunnen nachempfunden
Gutleuthospital
In solchen Hospitälern wurden damals die Aussätzigen beherbergt, die von der städtischen Gemeinschaft abgesondert leben mussten.
Hafen
Hauptumschlaggut des Hafens, der 1902 fertiggestellt wurde, war das Kalksteinmaterial des Steinbruches, das mit Pferdekarren zum Hafen transportiert wurde.
Haus zum Freitag
In diesem Haus befand sich der ehemalige Posthof Thurn und Taxis. Das heutige Gebäude wurde nach dem Brand von 1689 errichtet.
Himmelstreppe
Hospital zum Hl. Geist
Das Hospital soll angeblich von Kaiser Friedrich II. 1230 errichtet worden sein. Es wurde beim Stadtbrand 1689 zerstört.
Jüdischer Friedhof
Der jüdische Friedhof wurde schon vor 1736 genutzt.
Katharinenkirche
Das Wahrzeichen der Stadt vereinigt in sich Stilelemente der spätromanischen und gotischen Bauepoche und gilt als bedeutendster Kirchenbau der Gotik am Rhein zwischen Straßburg und Köln.
Maria Cron
Der Name Mariacron wird erstmals 1280 urkundlich genannt. Das adelige Frauenstift lag außerhalb der Stadtmauern vor dem Seilertor an der Straße nach Nierstein.
Merianhaus
Das Haus ist benannt nach dem Kupferstecher Matthäus Merian, der es von 1617 bis 1620 bewohnte.
Rathaus
Das Rathaus ähnelt stark dem "Römer" in Frankfurt am Main.
Schwedensäule
Die "Schwedensäule" wurde 1632 auf Befehl des schwedischen Königs Gustav Adolf in Erinnerung an die Eroberung Oppenheims und des Rheinübergangs im Dezember 1631 von Matth. Staudt, dem Erbauer der Gustavsburg bei Mainz errichtet.
St. Anna
Diese ehemals am Ende der Hasenbrunnengasse vor dem Fischertor gelegene Kapelle ist heute völlig verschwunden.
St. Michaelskapelle
Die Kapelle soll angeblich im Jahr 1017 entstanden sein, wahrscheinlicher ist aber, dass sie Anfang des 14. Jahrhunderts, spätestens aber im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts als Friedhofskapelle errichtet wurde.
St. Sebastian
Die älteste Kirche Oppenheims wurde 1836/37 abgerissen.
St. Stephansstift
Wo dieses Hofgut lag, und wann es errichtet wurde ist nicht bekannt.
Stadtbefestigung
Nachdem Oppenheim 1220/1225 zur Stadt erhoben wurde, begann man die Stadt vollständig mit Mauern und Gräben zu umgeben.
Sternschanze
Die Sternschanze, während des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1631 heiß umkämpft, lag auf der anderen Rheinseite in der Nähe des Kammerhofes nahe dem nördlichen Ende der Rheininsel Schusterwörth.
Synagoge
Die Synagoge wurde1349 zerstört. Von ihr ist nur das Fragment eines Türsturzes mit hebräischen Schriftzeichen erhalten, das in das "Gelbe Haus" eingemauert wurde.
Welschdorf
Im Bereich zwischen Schlossgasse und Rathaus ließen sich im 1609 die von den Spaniern aus Frankreich und den Niederlanden vertriebenen Hugenotten nieder.
Wormser Domhof
Das Wormser Domstift war seit frühester Zeit in Oppenheim begütert
Zollhof
Das alte Zollhaus, das seit 1233 bis zum Brand 1635 Bestand hatte, befand sich direkt vor dem Rheintor.
Zunfthäuser
An einigen Häusern in der Krämergasse sind noch die Zeichen der alten Zünfte zu sehen.