Konzentrationslager Osthofen
Am 1. Mai 1933 ordnete Dr. Werner Best, der Staatskommissar für das Polizeiwesen in Hessen, die Schaffung eines Konzentrationslagers für den Volksstaat Hessen in Osthofen bei Worms an. Eine leerstehende Papierfabrik wurde dort bereits seit März zu diesem Zweck genutzt. Mehr als 3000 Personen (überwiegend politische Häftlinge) wurden hier für etwa drei bis vier Wochen unter menschenverachtenden Bedingungen inhaftiert. Im Unterschied zu anderen Konzentrationslagern kam es im KZ Osthofen zu keinen Todesfällen. Als eines der letzten "frühen" KZs wurde es im Juli 1934 wieder aufgelöst.
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