Jüdisches Leben in Udenheim
von Wolfhard Klein
Das Verzeichnis der jüdischen Familien Udenheims und ihrer Kinder, die älter als 13 Jahre waren, stammt vom 14.03.1724. [Anm. 3] Damals lebten 4 Ehepaare mit zusammen 6 Kindern im Dorf. Sie waren Landjuden, wie sie in fast allen rheinhessischen Dörfern lebten. Die Familienväter wurden nur mit einem Namen aufgeführt, nicht mit Vor- und Zunamen. Sie hießen Michel, Nathan, Moses und Itzig. Wie kamen jüdische Familien aufs Land? Im 15. und 16. Jahrhundert wurden die Juden aus den Städten vertrieben. Unter tatkräftiger ideologischer Beihilfe Judenzählung Udenheim 1724 von Martin Luther, der gegen Juden hetzte, nachdem es ihm nicht gelungen war, Juden erfolgreich zum Christentum zu bekehren.
Beide christlichen Kirchen warfen den Juden Brunnen-vergiftung, Hostienschändung und Gottesmord vor - die Kreuzigung Jesu. Der wirkliche Grund bestand in wirtschaftlichen Motiven, in Sozialneid. Die weltlichen und kirchlichen Herrscher sorgten dafür, dass es kaum für Juden zugängliche Berufe gab. Sie wurden von den Zünften nicht als Handwerker zugelassen, sie durften keinen Grundbesitz erwerben, also nicht als Bauern oder Winzer arbeiten. Als Erwerbsquellen blieben Geld-verleih, Pfandleihe und ambulanter Handel. Vielen Juden blieb nur die Auswanderung nach Osteuropa oder die Ansiedlung in Landgemeinden gegen Schutzgeldzahlungen und Sonderabgaben, die sie an die jeweilige Obrigkeit zahlen mussten. So kamen die Juden in unsere Dörfer. Sie waren Schutzjuden.
Was sind Schutzjuden? Dafür, dass sie in den Dörfern leben durften, oder im Nachbarort handeln konnten, mussten sie an die Herrschenden Schutzgeld zahlen. Zusätzlich zu den Steuern, zusätzlich zu den Zöllen für Handelsware. Das, was die großen und kleinen Landesherren damals mit den Juden machten, war so ähnlich Schutzjude (links), Sachsenspiegel 1220 wie das heute die Mafia mit Wirten macht, wenn sie in Restaurants Schutzgeld abkassiert. Juden-Zoll musste auch jeder durchreisende Jude bezahlen. Wer länger als 12 Stunden blieb, zahlte erneut.
Rheinhessen bestand vor Napoleon aus 190 Gemeinden, die den unterschiedlichsten Herrschern gehörten. Sie gehörten zur Kurpfalz, zum Erzbistum Mainz, zum Erzbistum Trier und zu verschiedenen Grafen und Fürsten, die das Sagen über 58 Orte hatten. Einer dieser Orte war Udenheim. Über die jüdische Bevölkerung dieser Zeit gibt es nicht viele Informationen. Immerhin hat sich die Notiz erhalten, dass ein jüdischer Einwohner 1785 im Backhaus-Brunnen ertrank. Der Schöpfbrunnen war dort, wo heute der Glockenturm steht. [Anm. 4]
Vier Jahre später gab es eine Revolution in Frankreich, die Schluss machte, mit der Fürstenherrschaft und deren Privilegien - und die auch zu uns nach Rheinhessen überschwappte. Zuerst 1792. Ab 1797 war unsere Region französisch. Napoleon brachte den Code Civil und damit gleiche Rechte für alle, auch für Juden. Kirchen- und Adels-privilegien fielen weg. Es war Schluss mit der Kleinstaaterei in unserer Region. Napoleon hat feste Familiennamen für Juden eingeführt, die Verwaltung umgekrempelt, Zivilstandsregister führen lassen, in denen Geburten, Heiraten und Sterbefälle festgehalten wurden, und er hat Kirchenbesitz verstaatlicht, wofür die Kirchen bis heute noch mit horrenden Summen Jahr für Jahr entschädigt werden.
Die Karte von Udenheim stammt in ihrem Kern aus dem Jahr 1833. [Anm. 5] Sie zeigt alle damaligen Häuser des Ortes. Aus Geburts-Heirats- und Sterbeurkunden, die seit 1798 existieren, geht hervor - bis 1821 wurden sie in Schornsheim für die Orte Udenheim und Schornsheim gemeinsam geführt - dass Juden über einen Zeitraum von gut 200 Jahren in insgesamt 63 Häusern gelebt haben, vor allem in der heutigen Ludwigstr., der Osterstr. und der Schlossstr. Die alten Hausnummern dieser Häuser sind bekannt, doch Hausnummern und Straßennamen wurden geändert.
Die Gebäude lassen sich aber nur nach Auswertung der Grundstückskataster, der Brandversicherungsunterlagen und alter Baupläne konkreten Personen zuordnen. Diese Arbeit ist noch nicht geleistet worden. Es gab eine jüdische Schule, genauer: einen Klassenraum, der heute Abstellkammer ist, und eine jüdische Kirche, eine Synagoge. Die war in der Kühgasse, der heutigen Wilhelmstr. Sie existiert nicht mehr. Ihr ehemaliger Standort ist heute Hoffläche. Aus Einwohnerstatistiken geht hervor, dass 1864 von 746 Einwohnern 44 Personen Juden waren. Für einen Gottesdienst benötigte die Gemeinde 10 erwachsene Männer.
Was die jüdischen Familiennamen angeht, da gibt es eine Zeitrechnung vor Napoleon und eine nach Napoleon. Vor Napoleon wurden aus den Vornamen jüdischer Familienväter in der Regel die Familiennamen der Kinder. Da ist eine Zuordnung von Einzelpersonen zu Familien über mehrere Generationen hinweg schwierig. Seit dem Jahr 1808 mussten Juden auf Weisung Napoleons feste Familiennamen annehmen. In Udenheim hießen nach 1808 die jüdischen Familien Gabriel, Kahn, Klein, Michel, Rindskopf, Schwarz, Straus und Trautmann. Die Familiennamen Aron, Hayum, Hirsch, Jacob, Joseph, Juda, Samuel, Simon und Süßkind, die es vor 1808 gegeben hatte, verschwanden bzw. wurden von den neuen Familiennamen abgelöst. Rückverfolgen lassen sich fünf Generationen der Familien Klein, Rindskopf, Schwarz und Straus und sogar sechs Generationen der Familie Kahn. Zählt man die bekannten Vorfahren dieser aus Parten-heim zugewanderten Familie mit, dann sind es sogar sieben Generationen. Die größten Familien waren die Familien Kahn, Straus und Schwarz.
Woher kamen die Juden, die in Udenheim lebten? Für die Familien, die vor 400 bzw. 300 Jahren hier lebten, kann ich das nicht sagen. Meine Untersuchung beginnt mit den Dokumenten, die mit der Franzosenzeit beginnen. Diese Tabelle zeigt, woher die Udenheimer Juden kamen - und wohin sie gingen. 54 Personen jüdischen Glaubens sind in rund 200 Jahren zugezogen. Der häufigste Grund waren Ehen. 36 Personen zogen mit bekanntem Ziel weg, fünf Männer und fünf Frauen wegen einer Heirat, sieben Männer gingen aus beruflichen Gründen. Sie nahmen ihre Frauen und 11 Kinder mit. Für mehr als 40 Jüdinnen und Juden aus Udenheim gibt es keine Sterbeurkunden. Es spricht viel dafür, dass auch diese Personen fortgezogen sind. Katharina Kahn, die 1903 in Mainz Moses Edinger geheiratet hatte, [Anm. 6] kam nach dem Tod ihres Mannes nach Udenheim zurück. Sie wurde im September 1942 nach Theresienstadt verschleppt und dort 1944 umgebracht. Auch ihre in Mainz in der Boppstr. 46 lebende Tochter Erna wurde 1942 deportiert und in Treblinka ermordet. [Anm. 7] Weggezogen ist die Generation, die Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts in Udenheim zur Welt kam. Ein Beispiel dafür ist der Udenheimer Leopold Straus, der nach der Heirat in den Wohnort seiner Frau Sara Löwenstein nach Schornsheim zog. Seine Frau und zwei seiner Kinder, Selma und Rosa, wurden ebenfalls im 3. Reich ermordet. [Anm. 8]
Die meisten Juden in unserer Region – und auch in Udenheim – waren Händler, sie handelten mit Stoffen, Accessoires, Spezereien – also Lebensmitteln –, mit Kühen und Pferden, mit Wein, Immobilien und mit Rohstoffen wie Fellen und Tierhaaren, Eisen und Lumpen. Viele hatten Läden, andere verkauften auf Märkten oder über Sonderaktionen. Aber es gab auch Handwerker wie Bäcker, Metzger, Spengler, Buchbinder, Schuhmacher und Schuhhändler. [Anm. 9]
In Nieder-Olm gab es ein jüdisches Cafe und das Unternehmen der Familie Deutsch, das Schlachtabfälle verarbeitete und die Grundlagen für Schmierfette, Seife und Leim herstellte. [Anm. 10]
50 Udenheimer Juden sind in Urkunden mit Berufsangaben erwähnt. Darunter auch sechs Frauen. Marianna Schwarz war zunächst Wäscherin, dann Händlerin. Martha Schwarz war Handelsfrau, ebenso wie Sara Jacob, die bereits 1742 als Händlerin erwähnt wird. Katharina Edinger geb. Kahn war die letzte Jüdin im Ort, sie handelte mit Textilien. Caroline Michel war Dienstmädchen in Mainz und Bertha Kahn, die mit ihren Eltern nach Bingen gezogen war und dort geheiratet hatte, war Autorin. [Anm. 11] Sie durfte Ende des vorletzten Jahr-hunderts allerdings nicht unter ihrem eigenen Namen veröffentlichen, wie das aus einem Zeitungsnachruf hervor-geht.
Bei den Männerberufen dominierten zwischen 1742 und 1906 ebenfalls die Händler, es waren 32. Einige hatten sich spezialisiert. Es gab einen Hopfenhändler, einen Spezereikrämer, das war ein Gewürz- und Lebensmittelhändler, einen Eisenwarenhändler, einen Pferdehändler und einen Weinhändler. Womit die anderen Juden gehandelt haben, geht aus den Standesamtsregistern nicht hervor. Zwei jüdische Lehrer werden dort erwähnt, und die Namen von zwei Vorsängern sind bekannt – sie waren zuständig für die Gottesdienstgestaltung in der Synagoge.
Es gab in Udenheim sogar Handwerker, also Berufe, die vor der Franzosenzeit von 1882 Juden nicht ausgeübt werden durften – bis auf das rituelle Schlachten. In Udenheim gab es einen Metzgermeister, einen Färber, einen Seifensieder und einen Spengler. Es gab einen Mann mit medizinischen Hilfsberuf, er war Hühneraugenoperateur. Und es gab einen Beruf, der noch viel seltener war, denn Juden durften, bis auf Haus und Garten, vor der Franzosenzeit kein Land besitzen. In Udenheim gab es zeitweise drei Gutsbesitzer:Arnold Kahn, Joseph Straus und Simon Trautmann. Drei jüdische Gutsbesitzer in einem Zeitraum von 50 Jahren in einem Ort, das war in Rheinhessen sehr ungewöhnlich.
Über zwei Kinder und einen Enkel von Nathan Kahn, den Cantor und Seifensieder, gibt es interessante Informationen. Bertha Kahn, die Tochter von Nathan und Enkelin von Arnold Kahn (Aron Juda), hatte ich bereits erwähnt. Sie heiratete Samuel Landsberg aus Bingen. Bertha Kahn sprach und las auch Französisch und Englisch, war bibelfest, kannte die klassische Literatur ihrer Zeit und schrieb anonym Reden und Gedichte. [Anm. 12] Ein Gedicht hat sie anlässlich des Todes ihres Onkel Lazarus Kahn geschrieben. [Anm. 13] Ihr Bruder Arthur, der in Groß-Gerau geboren wurde, war Arzt und Autor, er starb 1928 in Berlin.
Sein Sohn wiederum, Fritz Kahn, war ebenfalls Arzt und Autor. Von ihm stammt u.a. das fünfbändige Werk "Das Leben des Menschen". Durch die anschaulichen Zeichnungen, die er in Auftrag gab, waren seine Bücher damals eine wissenschaftliche Sensation. Den Nazis entkam er mit Hilfe von Albert Einstein. Er starb 1968 in Lugano. [Anm. 14] Unter den Juden mit Udenheimer Wurzeln gibt es berühmte Persönlichkeiten.
Über andere Udenheimer Juden gibt es Akten, die zusätzliche Informationen über ihr Leben liefern. Joseph Simon und dessen Sohn Süßkind Joseph aus Udenheim stritten vor mehr als 300 Jahren vor Gericht gegen Abraham (Afron) Hirsch aus Nieder-Saulheim. Es ging um einen kleineren Betrag für Viehgeschäfte. [Anm. 15] Die Familie Simon/Joseph handelte also mit Vieh.
Luzian Kahn machte 1846 ein Geldgeschäft über mehr als 1.200 Gulden, über das es eine dokumentierte gerichtliche Auseinandersetzung gab. Es war ein stattlicher Betrag, der belegt, dass der Metzgermeister wohlhabend war. [Anm. 16]
Weil sich Salomon Heimann 1877 beim Kreisrat beschwerte, dass ihm in Nieder-Saulheim nicht erlaubt wurde, aus der Tora zu lesen, was er in Udenheim durfte, geht hervor, dass er aus Udenheim nach Nieder-Saulheim gezogen war. Ohne diese Notiz wäre der Name Heimann nicht auf der Liste der jüdischen Einwohner Udenheims.
Bernhard Kahn aus Udenheim war Weingroß-händler, seine Firma in der Weißliliengasse 9 in Mainz [Anm. 17] hieß "Kahn und Mannheimer". Bernhard Kahn wohnte mit seiner Familie in der 1. Etage und kam 1892 in die Schlagzeilen. Er sei wegen Notzucht, also Vergewaltigung, zu 16 Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust verurteilt worden, hieß es in einer Meldung der Alzeyer Zeitung. Das Schwurgericht habe nicht öffentlich verhandelt. [Anm. 18] Unterlagen des Gerichts ließen sich bisher nicht finden, aber die Angelegenheit klingt merkwürdig. Bernhard Kahn war der Sohn der wohlhabenden Eheleute Luzian Kahn und Sara Kehr und Enkel von Arnold Kahn. Bernhards Frau Betty war in Camden, Alabama großgeworden, ihre Eltern waren dort gestorben, die Familie weitläufig mit den Kahns aus Udenheim verwandt. Die Zusatzakten der Heiratsurkunde bestehen aus zwölf Blättern. Alle nötigen Dokumente für die Eheschließung zusammen zu bringen, machte Bernhard Kahn Mühe. Das Paar heiratete und hatte drei Kinder, die Tochter wurde noch in Udenheim geboren, zwei Söhne in Mainz. Der jüngere, Max, zwei Jahre nach dem Zeitungsbericht.
Das Ehepaar trennte sich nie und lebte trotz des Vorfalls bis zum Tod 1936 bzw. 1937 weiter über der Weinhandlung in der Weißliliengasse in Mainz. Es gibt ein Familiengrab auf dem Jüdischen Friedhof in Mainz-Zahlbach. Es ist nicht auszuschließen, dass der Prozess und das Urteil gegen Bernhard Kahn Teil der zu diesem Zeitpunkt starken Antisemitischen Kampagne in der Region war.
Religiöse Intoleranz und judenfeindliche Agitation ergaben zusammen mit dem nach der Reichsgründung 1871 schnell wachsenden Nationalismus eine brisante Konstellation, in der sich die Antisemiten radikalisierten. Dorfbewohner unterschrieben zu dieser Zeit eine antijüdische Petition der Antisemitenbewegung des protestantischen Pfarrers und Politikers Adolf Stöcker. Entfernung von Juden aus dem Staatsdienst, Entlassung jüdischer Volksschullehrer, Einführung von Judenregistern, die Begrenzung der Einwanderung von Juden. Das waren einige der Forderungen des Pfarrers und seiner rassistischen, völkischen und antisemitischen Freunde. Mich erinnert das an die Gegenwart.
Fenster und Dächer jüdischer Häuser wurden zerstört. [Anm. 19]Es kam zu Ausschreitungen in Ober-Ingelheim, Essenheim, Hechtsheim und Heidesheim.
In Nieder-Olm wurden Obstbäume in jüdischem Besitz zerstört [Anm. 20] und am Haus eines Juden ein Zettel angebracht, auf dem gedroht wurde, ihm den Hals abzuschneiden, wenn er nicht binnen 8 Tagen auswandert. [Anm. 21]In Nieder-Olm gab es den Versuch, ein jüdisches Wohnhaus anzustecken, in Stadecken explodierte ein mit Pulver gefüllter Holzscheid im Ofen eines jüdischen Hauses. [Anm. 22]
Zwischen Partenheim, Nieder-Saulheim und Alzey wurden Weinstöcke jüdischer Winzer und auch Felder zerstört. [Anm. 23]In Partenheim wurden daraufhin Gendarmen stationiert[Anm. 24] , in Stadecken eine Sicherheitswache aufgestellt. [Anm. 25] Die Staatsanwaltschaft Mainz kündigte an, bei Angriffen gegen Juden mit aller Energie einzuschreiten. [Anm. 26] Die Zerstörung etlicher Grabsteine auf dem jüdischen Bezirksfriedhof Jugenheim 1885 wurde allerdings nie aufgeklärt. [Anm. 27] Genauso wenig, wie die Brandstiftung in der Nieder-Olmer Synagoge. Dort wurden die Thorarolle und Betmäntelchen angesteckt. [Anm. 28] Der Kreis appellierte an die Bürgermeister, antisemitische Veranstaltungen zu melden. [Anm. 29] Nicht sehr erfolgreich. In zwei Wahlperioden saßen Antisemiten im Hessischen Landtag. In Udenheim, Nieder- und Ober-Saulheim wurden 1899 je vier Antisemiten zu Wahlmännern gewählt. [Anm. 30] Auf Flugblättern, in Zeitungen und Reden wurde in unserer Region gegen Juden gehetzt. [Anm. 31]
Einige Orte galten als Antisemiten-Hochburgen. [Anm. 32] Es gab bereits Berufsverbote für Juden, etwa für Lehrer und Juristen. [Anm. 33] Viele Juden verließen mit ihren Familien schon vor dem Jahr 1900 ihre Heimatorte.
Mittelpunkt des religiösen Lebens der Udenheimer Juden war die Synagoge in der Kühgasse, der heutigen Wilhelmstr. Mir ist bisher kein Foto des Gebäudes bekannt, aber es gibt Akten. Leider keine Rechnungsbücher der jüdischen Gemeinde, die in anderen Orten tiefe Einblicke in das Gemeindeleben ermöglichen, aber immerhin existieren Korrespondenzakten mit dem Kreisamt in Oppenheim. Der Synagogennachbar Christian Zaun beschwerte sich 1873 beim Kreis. Der Giebel der Synagoge habe sich gesenkt, das Regenwasser könne nicht mehr abfließen, sein Haus würde beschädigt. Das Kreisamt solle für die Sanierung sorgen. Das Kreisamt wandte sich an den damaligen Ortsbürgermeister Johann Kessel, der holte sich vom Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde, Luzian Kahn, die Zusage, den Giebel innerhalb von 14 Tagen zu sanieren. Nach vier Wochen war der Giebel saniert. [Anm. 34]
Nach dem Tod von Luzian Kahn schrieb Samuel Kahn II. an den Kreisrat, dass ein neuer Vorstand zu wählen sei. Das Kreisamt wollte wissen, wie viele Mitglieder die Gemeinde habe. Bürgermeister Johann Philipp Zaun meldete 18 Personen, davon fünf steuerpflichtige – also wahlfähige Juden. Das Kreisamt wollte die Wahl zunächst nicht genehmigen. Kahn schrieb, es gebe in Udenheim sieben jüdische Familien und "Aussichten, dass sich die Gemeinde vermehrt." Bei der letzten Vorstandswahl habe es auch nur sieben Wahlberechtigte gegeben. Und die wieder fällige Sanierung der Synagoge sei nur durch – vom Vorstand festgelegte – Einnahmen möglich. [Anm. 35] Die Korrespondenz ist nicht vollständig erhalten, aber zwei Jahre später war die Synagoge saniert und die Gemeinde wollte den freien Platz vor dem Gebäude kaufen, damit der Zugang nicht verbaut werden konnte. [Anm. 36]
Ende des 19 Jahrhunderts war die jüdische Gemein-de Udenheim kaum noch handlungsfähig. Samuel Kahn II., seine Frau Amalie und deren Kinder Karolina und Wilhelmine lebten noch im Ort, [Anm. 37] außerdem Jonas Kahn und seine Frau Martha, sowie Karolina und Rudolf Straus. Alle anderen Juden waren fortgezogen oder verstorben.
1907 bat Samuel Kahn das Kreisamt, ihm die Genehmigung zur Versteigerung der Synagoge zu erteilen. Er sei der einzige männliche Israelit in Udenheim. Die Synagoge werde nicht benutzt und, wörtlich: "ist Stempel Rabbinat Alzey auch gar keine Aussicht vorhanden, dass sie je noch einmal benutzt werden kann." Es liege ihm fern, irgendeinen Nutzen daraus zu ziehen.[Anm. 38] Es entwickelte sich ein lebhafter Schriftwechsel zwischen dem für Udenheim zuständigen Rabbiner Dr. Julius Lewit in Alzey, dem Kreisamt und dem Udenheimer Bürgermeister. Der Rabbiner erteilte die Verkaufsgenehmigung zu wohltätigen Zwecken. [Anm. 39] Das Kreisamt Oppenheim wollte wissen, warum so viele Juden aus Udenheim fortgegangen waren. [Anm. 40] Bürgermeister Heinz nannte die langjährige kritische Lage der Landwirtschaft und die besseren Verdienstmöglichkeiten in größeren Städten mit jüdischen Betrieben. Der Wegzug von Juden sei Teil der aktuellen Landflucht. [Anm. 41] Nach einem Hin- und Her um den Preis und die Verwendung des Erlöses, laut Brandversicherung hatte das Gebäude 1885 einen Wert von 1540 Mark[Anm. 42], zog Samuel Kahn seinen Antrag zurück. [Anm. 43]
1922 lebten nur noch zwei ledige jüdische Frauen in Udenheim, Karolina und Wilhelmine Kahn, beide Töchter von Samuel Kahn. Die Synagoge wurde seit 20 Jahren nicht mehr genutzt. Die Gemeinde brauchte Wohnraum und schlug dem Kreissamt vor, das Gebäude zu einer Wohnung umzubauen und für Unterhaltungskosten und Steuern aufzukommen. [Anm. 44] Um das Geschäft möglich zu machen, ermächtigte das Hessische Innenministerium das Kreisamt Oppenheim "auch eine Frauensperson zur Vertreterin der Interessen der israelitischen Gemeinde Udenheim zu bestellen." [Anm. 45] Ein ungewöhnlicher Vorgang, zumal dem Kreisamt bereits Monate vorher ein Schreiben aus Udenheim vorlag. Text: "Wir berichten ergebenst, dass Unterzeichnete Wilhelmine Kahn, Vorstand der israelitischen Religionsgemeinde, mit dem Vorschlag einverstanden ist, dass die Synagoge als Wohnung benutzt werden kann."[Anm. 46] Weil ein Israelitischer Gemeindevorstand nicht aus einer, sondern mindestens aus drei Personen bestehen muss, gab es beim Kreisamt Bedenken. Um einen wirksamen Beschluss zu bekommen, wurde angeregt, die jüdischen Gemeinden Udenheim und Schornsheim zusammenzulegen. [Anm. 47] Rabbiner Lewit unterstützte das und schlug vor, den in Udenheim geborenen Leopold Straus, der Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Schornsheim war, als Interessenvertreter der Gemeinde Udenheim einzusetzen. Gleichzeitig regte er an, die Synagoge der jüdischen Gemeinde Schornsheim zu schenken. [Anm. 48]Das wollte die weltliche Gemeinde Udenheim nicht. Sie trat von ihrem Vorschlag zurück. [Anm. 49] Aus der Synagoge wurde kein Wohnhaus.
1930 regt der israelitische Landesverband Mainz beim Rabbinat in Alzey an, die Schwestern Kahn mögen die Synagoge verkaufen. Evtl. könne der Vorsitzende der israelitischen Gemeinde Nieder-Olm, Herr Baum, das Nötige veranlassen. [Anm. 50] Es folgte Minna (Wilhelmine) Kahn, Schenkung ein umfangreicher Briefwechsel, in den sich mehrfach auch Leopold Herzog einschaltete, der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Nieder-Saulheim. Schließlich stimmte Wilhelmine (Minna) Kahn einem Vorschlag des Rabbinats zu, die Synagoge dem Landesverband zu schenken. [Anm. 51] Auch ihre kranke Schwester Karoline unterschrieb die Schenkungsurkunden mit den Registernummern 2038 und 2039. [Anm. 52] Die Hofreite Flur 1 Nr. 113 wurde am 16.02.1931 für 600 Reichsmark zugunsten des Landesverbandes der israelitischen Religionsgemeinschaft Hessen an die Udenheimer Georg Zorn und Philipp Christian Zaun I. versteigert. [Anm. 53] Eingetragen wurde die Hausübertragung auf die Ehefrau von Georg Zorn, Katharina, geb. Böll. [Anm. 54] Dadurch, dass in Udenheim zum Zeitpunkt der Machtübernahme der NSDAP im Januar 1933 keine Juden mehr lebten, gab es im Ort keine Übergriffe gegen Juden. Recherchen zur Udenheimer NSDAP habe ich nicht gemacht.
Minna (Wilhelmine) Kahn war nach Mainz gezogen und hatte ihre Gärten in Udenheim 1938 verkauft. [Anm. 55] Ihre Schwester Karoline war 1932 gestorben und die dritte Schwester, Katharina, hatte Moisis Edinger geheiratet, sie war verwitwet und lebte mit ihrer Tochter in Mainz, in der Boppstr. 46,[Anm. 56]an derselben Adresse, wie ihre Schwester Wilhelmine, die von dort aus den Udenheimer Bürgermeister anschrieb, um den durch die Nazis aufgezwungenen Frauenvornamen für alle Jüdinnen, Sara, anzunehmen. [Anm. 57]
Es gab für Udenheim nach dem Ende des dritten Reichs zwei relevante Wiedergutmachungsverfahren. In einem ging es um Äcker in der Gemarkung Framersheim, das andere führte Richard Hermann Vogel, der Sohn des Nieder-Saulheimer Viehhändlers Siegmund Vogel II. für seine Geschwister und sich gegen eine Udenheimer Familie. Es ging um den erzwungenen Verkauf von Äckern in Udenheim. Vogel war 1938 ins Konzentrationslager Buchenwald gebracht worden. Als er entlassen wurde, musste er verkaufen und floh nach Amerika. Das Verfahren zog sich über Jahre und endete - wie die meisten - mit einem Vergleich. [Anm. 58]
Juden mit Udenheimer Wurzeln sind in der Nazi-Zeit nicht unbehelligt geblieben. Udenheim hat jetzt einen Stolperstein verlegen lassen - für Katharina Edinger, geb. Kahn. Stolpersteine werden dort verlegt, wo die betreffenden Personen ihren letzten frei gewählten Wohnsitz hatten. Leider existiert kein Bild der Witwe von Moises Edinger, die 1939 in der Boppstr. 46 in Mainz bei ihrer Schwester gewohnt hatte, bevor sie nach Udenheim zurückkam. [Anm. 59] Es gibt nur ein Foto von dem Udenheimer Haus, aus dem sie verschleppt wurde.
Ihre Tochter Erna Eva Edinger, geschiedene Manasse, wurde drei Tage später in das Vernichtungslager Treblinka deportiert. Sie hatte die Nummer 634.[Anm. 62] Der Tag, an dem sie starb, ist nicht bekannt. [Anm. 63] Die Enkelin von Simon Schwarz, Johanna, kam am 19.01.1942 in Lodz um. [Anm. 64]
Leopold Straus aus Udenheim hatte Sara Löwenstein aus Schornsheim geheiratet. Sara wurde nach Leopolds Tod in Frankfurt von der Gestapo verhaftet und nach Theresienstadt verschleppt. Dort kam sie im November 1943 um.[Anm. 65] Die Töchter Rosa, verheiratete Koch und Selma wurden ebenfalls ermordet. Rosa, ihr Mann Alfred und deren Kinder Ruth und Lotte wurden am 22.11.1941 nach Riga deportiert. [Anm. 66] Das Arolsen Archiv vermerkt: "Da das Ghetto Riga jedoch Ende November 1941 keine Aufnahmekapazität mehr hatte, wurde der Transport aus Frankfurt schließlich nach Kaunas umgeleitet."[Anm. 67] Dort wurde die Familie ermordet. Selma wurde 1942 aus Wiesbaden zunächst nach Theresienstadt verschleppt und von dort mit dem Transport Et - 9 nach Auschwitz gebracht. [Anm. 68] Dort wurde sie 1944 ermordet. Ebenso wie ihr 1930 geborener Sohn Hermann Ferdinand [Anm. 69] und ihre 1934 geborene Tochter Inge Rosa. [Anm. 70] Die beiden waren Enkel des Udenheimers Leopold Straus. Nach ihrem Verbleib geforscht haben nach Kriegsende zwei Geschwister von Selma und Rosa, die Schwester Irma Hett geb. Straus und der Bruder Ernst (Irving) Straus. Beide konnten flüchten und haben den Terror in New York überlebt. [Anm. 71] Zu den Nachfahren der Familie, die in den USA überlebt haben, gehört der 2019 gestorbene Peter Tork, (Thorkelson), Mitbegründer der Monkees. Er war der Ur-Enkel von Michael Straus aus Udenheim.
Friedhöfe und Gräber sind in der jüdischen Kultur sehr wichtig. Ein Grab ist ein Haus der Ewigkeit, es darf nie zerstört werden. Auf einem Plan aus dem 17. Jahrhundert[Anm. 72] ist der alte Sörgenlocher Friedhof zu sehen. In einem Artikel in der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum des Männergesangsvereins Sörgenloch heißt es 1919, dieser östlich der Gemarkung gelegene Friedhof sei drei Morgen (7.500 qm) groß gewesen. Er soll als Begräbnisort für mehr als 30 jüdische Gemeinden gedient haben und bis 1850 genutzt worden sein. Im Boden seien noch Grabsteinfragmente zu finden.
Zwischen Udenheim, Nieder-Saulheim und Sörgenloch gibt es ein Flurstück mit dem Namen "Auf dem Judenkirchhof. [Anm. 73] Ob es an dieser Stelle tatsächlich auch einen jüdischen Friedhof gab, auf dem Udenheimer Juden bestattet wurden, ist nicht untersucht. Aber als die Udenheimer Synagoge versteigert wurde, meldete sich Leopold Straus zu Wort. Er stammte aus Udenheim und hatte nach Schornsheim geheiratet. Straus regte an, den Erlös des Synagogenverkaufs "für den verwahrlosten jüdischen Friedhof in Sörgenloch zu verwenden. In Sörgenloch liegen auch Udenheimer Juden und meine Eltern."[Anm. 74] Das ist nicht geschehen. Der alte Sörgenlocher Judenfriedhof besteht nicht mehr. Der neue jüdische Friedhof in Sörgenloch wurde Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt. [Anm. 75]
Die Udenheimer Juden bestatteten ihre Toten auf dem 1850/1852 angelegten jüdische Friedhof in Schornsheim. Dort sind die wenigen Udenheimer Juden begraben, die Ende des 19. /Anfang des 20. Jahrhunderts noch in Udenheim gelebt hatten und dort starben, u.a. Samuel und Amalie Kahn, Karoline und Johannette (Jenny) Kahn, Jonas Kahn, Martha Kahn und Rudolf (Leopold) Straus. Im Nazi-Reich lebten - bis auf Katharina Edinger geb. Kahn - keine Juden mehr in Udenheim. Es gab daher auch keine der in anderen Orten üblichen Schikanen und Übergriffe. Anders war das im Nachbarort Schornsheim – dort lebte bis 1932 der Udenheimer Leopold Straus. Er starb, bevor Hitler und die NSDAP an die Macht kamen. Was mit seiner Frau und seinen Töchtern geschah, habe ich geschildert. 1936 machte Schornsheims Bürgermeister Walldorf das Flurstück vor dem jüdischen Friedhof zum Schuttabladeplatz. [Anm. 76]
Juden wurden überwacht und kontrolliert. Albert Hirsch mehrmals. Ihm war kein Delikt nachzuweisen. [Anm. 77] 1940 wurde Albert Michel schikaniert. Ein Amtsarzt schrieb: "Er ist aber ein typischer Drückeberger und ist voll arbeitsfähig. Auf seine vielen religiösen Feiertage ist keine Rücksicht zu nehmen." [Anm. 78] Albert Michel musste auf Weisung des Bürgermeisters im Dorf Zwangsarbeit leisten [Anm. 79] – nahezu ohne Bezahlung. Bürgermeister Walldorf schrieb: "Ich möchte hierzu nur bemerken, dass er kaum das Wasser verdient, das er getrunken hat." [Anm. 80] Albert Michel war der letzte noch im Dorf lebende Jude. Im November 1940 wurden Fensterscheiben, Fensterläden und eine Wand seines Hauses zerstört. Pflastersteine flogen ins Wohnzimmer, Lampe und Möbel wurden beschädigt. Der Gendarmeriewachtmeister hielt über die Täter fest: "Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die unmündigen Kinder von Erwachsenen zu diesem Tun und Treiben angestiftet worden sind." Er nennt einige Namen der 20-30 beteiligten Kinder und Jugendlichen und schreibt weiter, sie gäben an, dass der Bürgermeister mit dem Auto vorbeigefahren sei und gerufen hätte: "Immer feste druf".[Anm. 81] Die Anzeige, die Albert Michel gestellt hatte, verlief im Sande. [Anm. 82]
Ein weiterer Überwachungsbericht vom Mai 1942 endet mit dem Vorschlag, Michel in Schutzhaft zu nehmen. [Anm. 83] Hier endet die Akte. Durch meine Recherchen weiß ich, dass die Vorgänge in allen rheinhessischen Orten, in denen Juden lebten, ähnlich waren. Albert Michels Schicksal ist bekannt. Er wurde deportiert und am 05.10.1942 in Buchenwald ermordet. [Anm. 84]
Wenn ich heute sehe, dass es wieder Nationalismus, Rassismus und wachsenden Antisemitismus gibt, wenn ich miterlebe, dass Kinovorführungen mit israelischen Filmen und Diskussions- oder Musikveranstaltungen jüdischer Gemeinden, dass Synagogen wieder von Polizisten bewacht werden müssen, dann liegt genau da unsere Verantwortung. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich Ereignisse wiederholen.
Anhang: Jüdischen Familien in Udenheim
Basis für diesen Versuch, einzelne Personen Familien zuzuordnen, sind die Familienstandsregister und weitere Urkunden. Vor den Namensänderungen 1808 ist die Zuordnung schwierig und nicht immer eindeutig, in wenigen Fällen nicht möglich. Soweit bekannt, werden die Geburts- und Sterbejahre genannt, außerdem die Orte, in die Udenheimer Juden mit ihren Familien abgewandert sind. Bei Personen ohne Sterbedatum liegt nahe, dass auch sie Udenheim verlassen haben. oo bedeutet Eheschließung. o steht für eine Partnerschaft ohne Trauschein. Wenn es nötig war, wurden die Angaben von Walter Schwamb korrigiert, z.B. bei Erna Selma Kahn, die in Schornsheim und nicht in Udenheim geboren wurde.
Nicht identifziert/nicht zuzuordnen
1. Moses *vor 1724 - oo ? * - | |
Kinder: 2 | |
2. Künel, geb. ? *ca. 1757-1805 oo Loew Schwab aus Mainz * - => Mainz |
Einzelpersonen ohne dokumentierten Familienbezug
Adler, Samuel, Lehrer *ca. 1790 -1847 | |
Heimann, Anna Maria * - oo Heinrich Samuel * - | |
Ernestina *1819 - | |
Heimann, Salomon * - => Nieder-Saulheim | |
Kahn, Isak, Vorsänger *ca. 1800 - oo Gutel geb. Marx * - => aus Roth => Roth | |
Esther *1827 in Udenheim - |
Familien, alphabetisch
A
A(a)ron => siehe Juda => siehe Kahn Aaron, Gretle geb. Samuel *ca. 1767 -1809 oo Aaron Juda *ca. 1760 -1841 | |
Aaron, Juda *1804 - | |
Aaron ,Samuel *1807 - | |
Aaron,Jessel *1808 - |
G
Gabriel | |
Gabriel, Joseph (aus Bingen) * - oo Barbara geb. Loch (vor 1808 = Röschen Brendel) * -1843 | |
Edel (Elena) *1802 -1830 | |
Karoline, *1805 -1880 |
H
Hayum => siehe Joseph siehe => Simon siehe => Schwarz | |
Hayum, Joseph * - oo Martha geb. Mayer * - | |
Hayum, Jacob *1802 - | |
Hayum, Süßkind *1803 - | |
Hayum, Moses *1806 - |
H
Hirsch siehe => Klein | |||
Hirsch, Lazarus * - oo ? * - | |||
Daibchen geb. Lazarus *1801 - | |||
Hirsch, Jekuf * - vor 1800 oo Däubchen * - vor 1800 | |||
Lazarus Klein *ca. 1754 -1822 oo Barbara geb. Kahn (Herz, Daniel) *ca.1755 -1843 | |||
Susanna Klein *1790 - oo 1818 Jacob Hirsch *10/1787 - => Eich | |||
Ludwig Klein *1792 -1859 oo Barbara Baum (vor 1808=Bräunle Borig) *ca. 1797 -1854 => Schornsheim | |||
Jakob Klein *ca. 1817 - oo Barbara geb. Simon *ca. 1813 - Ferdinand Klein*1851 - | |||
Mathias Klein*1821 -1859 | |||
Regina Klein*1825 -1887 | |||
Klein, Ludwig* 1792 -1859 o Babet Sauel * - | |||
Abraham *10.02.1820 - | |||
Sara Klein *1793 - o Joseph Metzger *ca. 1789 - | |||
Lion *1824 -1825 | |||
Lazarus (Mayer) *1825 -1829 | |||
Bernhard *1827 - | |||
Johannette (Schannette) *1829 - | |||
Hermann *1831 - | |||
Barbara Klein *1801 -1864 => Eich |
J
Jacob => siehe Nathan | |
Joseph => Samuel => siehe Süßkind => siehe Hayum => siehe Simon | |
Joseph, Süßkind * - oo Meerla geb. Michael | |
Michael Süßkind *1803 - | |
Joseph, Samuel * - oo Sorle geb. Anschel* - | |
Schönle Samuel *1806 - | |
Juda => siehe A(a)ron => siehe Kahn | |
Juda, Aaron *ca. 1760 -1841 oo Jessel geb. Samuel ( Gabriel)* ca. 1767 -1809 | |
Juda Aaron *1804 - | |
Samuel Aaron *1807 - | |
Jessel Aaron *1808 - | |
Jurist, K(C)arl *ca. 1785 - oo Dorothea geb Kahn *ca. 1800 -1826 | |
Vier Kinder => Partenheim => Nieder-Olm => Udenheim |
K
Kahn => siehe Juda => siehe A(a)ron | ||||
Kahn, Arnold *ca. 1760 -1841 (vor 1808 = Aron Juda) oo 1. Ehe Caroline Straus (vor 1808 = Gretle (Jessel) Samuel *1760 -1809 | ||||
Barb(e) *17/1780 oo Samuel Trautmann => Berstadt | ||||
Leopold *1810 - | ||||
Charles *1811 - | ||||
Joseph *1792 -1821 oo Adelheid geb. Neuhof *1797 - | ||||
August *1819 - | ||||
Samuel *1820 -1821 | ||||
Friedrich *1799-1876 oo Julianna geb. Baum (vor 1808 = Jeres Borig) *1801 - | ||||
Jonas *1829 -1904 oo Martha geb. Mayer *1819 -1902 | ||||
C(K)arolina *1831- | ||||
Johanna, Johannetta (Hange) *1834 -1842 | ||||
Jette *1838 -1838 | ||||
Samuel *1837 - | ||||
Margarete *1840 - oo 1865 Maier Gutfried* - =>Sprendlingen | ||||
Johannetta *1842 - | ||||
Jakob *1796 - o Carolina geb. Mayer *ca. 1801 - | ||||
Carolina *1822 -1829 | ||||
Hermann *1824 -1829 | ||||
Johannetta (Yannet) *1825- 1834 | ||||
Hange *1827 -1828 | ||||
Saara *1829 -1829 | ||||
Jacob *1830 -1830 | ||||
Jakob *1831 - | ||||
Jakob *12/1800 - oo 1833 Ester geb. Blum *1805 - | ||||
Simon *1833 - => evtl. Schornsheim | ||||
F(T)anne *1835 - | ||||
Sophia *1837 - | ||||
Ferdinand *1839 - | ||||
Babetta, Bawetta, Berta *1841 -1843 | ||||
Ernst (Juda Aron) *1804 -1881 oo Caroline Mayer (vor 1808=Gidel Mayer) * - | ||||
Henge *1825 -1828 | ||||
Johannetta * 1825 -1843 | ||||
Sara *1829 -1829 | ||||
Jakob *1830 -1830 | ||||
Jakob *1831 -1831 | ||||
Siegmund *1833 -1834 | ||||
Samuel ll * 1834 -1922 oo 1866 Amalia Liebmann *1837 -1907 | ||||
Karolina *1867 - 1932, ledig | ||||
Joseph *1869 - 1869 | ||||
Wilhelmine (Mina) *1872 - ledig => Mainz | ||||
Katharina *1874 -1944e oo Moises Edinger => Mainz => Ud. => Ther. | ||||
Erna *1905 -1942e oo Manasse, Ernst-Adolf => Trebl. | ||||
Johannette *1879 - | ||||
Markus *1836 - oo 1863 Sara geb. May * - => Eckelsheim | ||||
Carolina *1837 -1911, ledig | ||||
Arnold *1841-1845 | ||||
Moritz *1847-1929 oo 1874 Charlotte Mai *1849 - => Mainz | ||||
Johannetta *1849 - | ||||
Samuel l *1807 -1890 | ||||
Jessel *1808 - | ||||
Kahn, Arnold *ca. 1760 -1841 (vor 1808 = Aaron Juda) oo 2. Ehe 24.08.1812 Johanna (Jeanette geb. Nathan) *ca.1779-1868 | ||||
Jonathan (Nathan) *1813 -1886 oo Juliane geb. Hirsch *1808 - => Bingen | ||||
Bertha *1837 -1903 oo Samuel Landsberg* - => Bingen | ||||
Zwilling zu Bertha *1837 -1837 (tot geboren) | ||||
Abraham-Friedr. *1838 - 1839 | ||||
Rosamunde *1839 - | ||||
Rosa *1848-1886 | ||||
Arthur *1850 -1928 oo Hedwig Schmul *1860 - => Berlin | ||||
Luzian *1814 -1887 oo 1846 Sara geb. Kehr * - | Fritz *1888 -1968 => USA => Lugano | |||
Arnold *1846 - | ||||
Johannetta *1849-1910 oo 1876 Joseph Seligmann * - => Endenich | ||||
Julius *1851 -1893 oo Jeanette geb. Rosenhaupt* - => Aschaffenburg | ||||
Leopold *1853 - | ||||
Markus *1855 - | ||||
Wilhelmina *1859 - oo Ludwig Seligmann *1859 - => Poppelsdorf | ||||
Jacob *1861 -1861 | ||||
Joseph *1861 -1861 | ||||
Bernhard *1863 -1837 oo 1889 Betty Kahn * 1861 -1936 => Mainz | ||||
Johannetta *1890 -1974 => Berlin-Wannsee | ||||
Lucian-Emil *1892 -1893 | ||||
Max *1894 -1915 | ||||
Lazarus *1818 -1891 oo Jette geb. Jakob * - => Aschaffenburg | ||||
Markus *1820 - | ||||
Joseph *1821 -1822 | ||||
Klein => siehe Hirsch | ||||
Hirsch, Lazarus oo ? | ||||
Daibchen geb. Lazarus*1801 | ||||
Hirsch, Jekuf * - vor 1800 oo Däubchen * - vor 1800 | ||||
Lazarus Klein *ca. 1754 -1822 oo Barbara geb. Kahn (Herz, Daniel) *ca.1755 -1843 | ||||
Susanna Klein *1790 - oo 1818 Jacob Hirsch *10/1787 => Eich | ||||
Ludwig Klein * 1792-1859 oo Barbara Baum (vor 1808=Bräunle Borig) *ca. 1797-1854 => Schornsheim | ||||
Jakob Klein *ca. 1817- oo Barbara geb. Simon *ca. 1813 - | ||||
Ferdinand Klein*1851 - | ||||
Mathias Klein*1821 -1859 | ||||
Regina Klein *1825 -1887 | ||||
Klein, Ludwig* 1792 -1859 o Babet Sauel * - | ||||
Abraham *10.02.1820 - | ||||
Sara Klein *1793- o Joseph Metzger *ca. 1789 - | ||||
Lion *1824-1825 | ||||
Lazarus (Mayer) *1825 -1829 | ||||
Bernhard *1827- | ||||
Johannette (Schannette) *1829 - | ||||
Hermann *1831 - | ||||
Barbara Klein *1801 -1864 => Eich |
M
Metzger | |||
Metzger, Joseph *ca. 1789 - o Sara geb. Klein *1793 - | |||
Lion *1824-1825 | |||
Lazarus (Mayer) *1825 -1829 | |||
Bernhard *1827- | |||
Johannette (Schannette) *1829 - | |||
Hermann *1831 - | |||
Michel | |||
Michel *vor 1724 - oo ? | |||
Kinder: 3 älter als 13 Jahre, | |||
Tochter verheiratet mit "Itzig" (vor 1724) | |||
Michel, Mayer * -1779 oo Sara geb.?*1737 -1811 | |||
Michel, Benedikt *ca. 1770 -1814 oo Friederike Schloss (vor 1808=Fratel Anschel) *ca. 1780 - 1814 => Schornsheim => Alzey | |||
Salem Michel *1797 - | |||
Abraham Michel *1797 -1828 | |||
Mayer Michel (vor 1808= Isaak Michel) *1799 -1888 | |||
Mayer Michel (vor 1808= Isaak Michel) *1799 -1888 | |||
Adelheit *1824 - => Mainz => Bad Kreuznach | |||
Mighel Michel *1804 - | |||
Jacob = Gersch Michel *1806 - | |||
Theresa Michel *1808 - | |||
Sara Michel*16.02.1813 - | |||
Karl Michel*16.02.1813 - |
N
Nathan => siehe Jacob | ||||
Nathan * vor 1724 oo ? | ||||
Kinder: 1 | ||||
Nathan, Jaques * - oo Gretgen?, geb? * - | ||||
Nathan Jacob * - oo Besgen (Bachge, Beschen, Bayetta geb. Rodschild) *ca. 1734 -1808 | ||||
Rebekka (Rifke) Nathan *ca. 1776 -1842 oo Moses Lemla Rindskopf *1778 -1843 | ||||
Leopold Rindskopf *ca.1792 -1812 | ||||
Leopold Rindskopf * 1812 -1812 | ||||
Jean Rindskopf *1813 -1813 | ||||
Leopold Rindskopf *1815 - oo Marianne geb. Reichmann *1812 - | ||||
Leemann Rindskopf *1841 - | ||||
Rebekka Rindskopf *1843 - | ||||
Margarethe Rindskopf *1846 - | ||||
Moses Rindskopf *1848 -1848 | ||||
Bertha Rindskopf *23.10.1849 - | ||||
Karoline Rindskopf *23.10.1849 - | ||||
Johannetta (Jeanette) Nathan *ca. 1779 -1868 oo 24.08.1812 Arnold Chan = Kahn |
R
Rindskopf | ||
Rindskopf, Moses Lemla *ca 1778 -1843 oo Rebekka (Rifke) Nathan *ca. 1776 -1842 | ||
Leopold *ca.1792 -1812 | ||
Leopold *1812 -1812 | ||
Jean *1813 -1813 | ||
Leopold *1815 - oo Marianne geb. Reichmann *1812 - | ||
Leemann *1841 - | ||
Rebekka *1843 - | ||
Margarethe *1846 - | ||
Moses *1848 -1848 | ||
Bertha *23.10.1849 - | ||
Karoline *23.10.1849 - |
S
Samuel => siehe Straus => siehe Joseph | |||||
Samuel, Joseph*ca. 1761 - oo * - Zotel, geb.? * - | |||||
Joseph, Samuel (=Samuel Straus)*1802 -1873 oo 1836 Sophia Speyer *1801 -1889 => Mainz | |||||
Tochter * - | |||||
Schönle Samuel *1806 - | |||||
Samuel, Heinrich * - oo Anna Maria geb. Heimann * - | |||||
Ernestina *1817 | |||||
Samuel, Bräunle (vor 1808=Elisabeth Hirsch)*ca. 1779 -1837 oo Lazarus Schreiber* - => Oppenheim | |||||
Schwarz => Hayum => Süßkind | |||||
Schwarz, Alexander *ca.1768 - oo Charlotte geb. Leklerch? * - | |||||
= oo Maria geb. Michel* - | |||||
Catharine Schwarz *1810 - | |||||
Michael Schwarz *ca. 1803 -1871 oo Johanna geb. Aron *ca.1810 - | |||||
Eva Schwarz *1841 -1875 | |||||
Alexander Schwarz *ca.1841 - | |||||
Marianna Schwarz*1844 -1889, unverheiratet | |||||
Jacob Schwarz *1877 -1877 | |||||
Carolina Schwarz *1848 - | |||||
Joseph, Hayum *ca. 1761 - oo Martha geb. Mayer *1765 -1836 | |||||
Jacob Hayum *1802 - | |||||
Süßkind Hayum *1803 - | |||||
Moses Hayum *1806 - | |||||
Schwarz, Hermann (vor 1808 = Joseph Hayum)*ca. 1762 - oo Martha geb.Mayer *1765 -1836 | |||||
Simon *1794 -1880 oo Jette Mayer *ca. 1807 -1879 => Freren => Thuine | |||||
Hermann *1845 -1928 oo Ernestine Nathanson * 1853-1923 => Alzey | |||||
Johanna *1891 -1942 => Lodz | |||||
Jakob Hayum *1802 - | |||||
Süßkind Hayum *1803 -1828 | |||||
Emanuel (Moises) Hayum (1808 = Schwarz) *1808 - o Elisabeth geb? * - | |||||
Juliana *1829 -1829 | |||||
Emanuel (Moises) Hayum (1808 = Schwarz)*1808 -1880 oo 1832 Theresa Michel (vor 1808 = Derz Mayer) *1808 - => Nieder-Saulheim | |||||
Friederika Schwarz *1833 - | |||||
Franziska * Schwarz 1835 -1837 | |||||
Benedict Schwarz *1837 - | |||||
Hermann Schwarz *1839 - | |||||
tot geboren Schwarz *09.01.1842 | |||||
Amalia Schwarz *1844 - | |||||
Moritz Schwarz * 1846 - | |||||
Bertha Schwarz *1849 -1850 | |||||
Karolina Schwarz * 1854 - | |||||
Ludwig Hayum *1804 -1843 oo Jette Friedländer *1803 - | |||||
Hermann Schwarz *1842 - | |||||
Simon => siehe Joseph => siehe Süßkind | |||||
Schimes *vor 1724 - oo Bräunle * vor 1724 - | |||||
Simon, Joseph *1724 - 1813 oo Frommet Hayum * - | |||||
Joseph, Simon *ca. 1775 oo 1807 Ester Jaques (Jacob?)* - => Alzey | |||||
Joseph, Süßkind*1772- oo 1801 (1.Ehe) Merla (1808=Martha)geb. Michel *1777 - | |||||
Michael Süßkind *1803 - | |||||
Joseph, Süßkind *1767 - oo 1806 (2. Ehe) Grönle geb. Baruch *1779 - | |||||
Frommet Joseph *1808 - | |||||
Straus => siehe Samuel | |||||
Straus, Joseph *ca 1761 - oo Sara Zotel geb.? *ca. 1780 - (evtl: Sorle geb. Anschel) | |||||
Samuel Joseph (= Samuel Straus l)*1802 -1873 oo 1836 Sophia Speyer *1801 -1889 =>Mainz | |||||
Tochter * - | |||||
Schönle Samuel *1806 - | |||||
Straus, Caroline * ca. 1760 -1809 oo Arnold Kahn *1760 -1841 | |||||
Caroline (Gretle) Samuel (1808 = Straus)*ca.1763 -1809 oo Arnold Kahn (Aron Juda)*ca. 1760 -1841 | |||||
Barb *12/1786 - | |||||
Joseph *1792 -1821 | |||||
Friedrich* 1799 -1876 | |||||
Jakob *1799 - | |||||
Ernst *1804 -1881 | |||||
Samuel l *1807 -1890 | |||||
Joseph, Samuel *12/1764 - oo Sara geb. Jekuf (1808 = Jacob)* - | |||||
Samuel, Joseph (1808 = Straus, Joseph) *12/1764 -1844 oo Sorle geb. Anschel (1808 = Sara geb. Levi) *1774 -1846 | |||||
Carl *1775 -1876 oo Carolina Eichel *1801 -1833 | |||||
Sabina Straus *1825 - 1825 | |||||
Teresia Straus *1826 - | |||||
Bine Straus *1828 - oo Simon Kupfer * - => New York | |||||
Clementine * - oo Gustav Carl Straus *1851 - | |||||
Kind * - oo | |||||
John Paul Lowens * - | |||||
Kind * - oo | |||||
Peter Thorkelson (Tork) *1942 -2019 | |||||
Marx Straus *1829 - oo Bertha Augusta Neuberger * - => New York | |||||
Abraham *1869 -1949 | |||||
Emma Bertha * - | |||||
Simon Straus *1832 - | |||||
Charlotte Straus *ca. 1788 - | |||||
Abraham Straus *1799 -1879 oo Rosina Sommerfeld *1818 -1877 | |||||
Samuel (Simon) Straus *1837 - | |||||
Helena Straus *1840 -1865 | |||||
Julius Straus *1842 - | |||||
Leopold (Rudolf) Straus *1844 -1904 ledig | |||||
Saara Straus *1848 -1848 | |||||
Joseph Straus *1849 - | |||||
Josefine Straus *1852 - | |||||
Leopold Straus *1858 -1932 oo 1892 Sara Löwenstein *1866 -1943 => Schornsheim | |||||
Abraham *1893 -1961 | |||||
Rosa *1896 -1941e oo Alfred Koch *1893 -1941e => Ober-Olm => Riga | |||||
Ruth *1926 -1941e | |||||
Lotte *1927 -1941e | |||||
Irma *1897 - | |||||
Hermann *1899 -1918 | |||||
Selma *1901 -1944e | |||||
Erwin *1911 - | |||||
Philippina Straus*1861 -1935 oo Hermann lll Löwenstein*1862 -1919 => Schornsheim | |||||
Alfred *1892 - | |||||
Rosa *1894 -1894 | |||||
Eugen (Hernmann) *1896 - | |||||
Joseph Straus *1802 - oo | |||||
Schönle Samuel (Charlotta)*1806 - oo 1825 Isaak Preis *1798 -1825 => Otterberg | |||||
Jakob Straus *1808 -1861 oo 1837 Sophia geb. Kahn *1817 -1890 | |||||
Joseph Straus *1851 -1851 | |||||
Karolina Straus *1852 -1916 | |||||
Elisabeth Straus *1809 - | |||||
Caroline Straus *1811 - | |||||
Michel Straus *1816 -1884 oo Rosa(lia) Caroline Götz *ca. 1821 - => Kaiserlsautern | |||||
Gustav Carl * 1851- oo Clementine Kupfer * - | |||||
Kind * - oo | |||||
John Paul Lowens * - | |||||
Kind * - oo | |||||
Peter Thorkelson (Tork) *1942 -2019 | |||||
Philippina *1861 - | |||||
Philippina Straus *1818 - | |||||
Unklar welche Familie | |||||
Straus, Juliana * 1855 -1928 oo ? => Königstätten | |||||
Karolina * 1875 -1875 | |||||
Süßkind => Joseph => Simon | |||||
Joseph, Süßkind * - oo Meerle geb. Michael * - | |||||
Süßkind, Michael *1803 - | |||||
T
Trautmann | |
Trautmann, Simon (Samuel) *04.05.1778 - oo 1810 Barbe Kahn *12/1780 - =>Berstadt | |
Leopold *1810 - | |
Charles *1811 - |
Schornsheim
Schornsheim, nicht Udenheim | |
Kahn, Erna-Selma *1898 -1944 oo 1917 Wilhelm Welker *1893 -1951 (christl.) | |
Liselotte *1818 -1895 => Berlin | |
Herta Katharina Ida *1818 -1818 | |
Kahn, Gustav* - oo Helena (Hilda) Michel * - | |
Vermutlich Schornsheim | |
Jacob, Isaak * - oo ? | |
Tochter, geb. 16.03.1828 in Lampertheim - | |
Hirsch, Elisabeth (1808 = Bräunle Samuel) *ca. 1779-1837- oo Lazarus Schreiber* - => Oppenheim |
Nachweise
Autor: Wolfhard Klein
Redaktionelle Bearbeitung: Jonathan Bugert
Verzeichnis der Textquellen:
Archive und Datenbanken
- Archiv des Standesamtes Wörrstad.
- Archiv des Standesamtes Nieder-Olm.
- Stadtarchiv Mainz.
- Landesarchiv Speyer.
- Staatsarchiv Würzburg.
- Arolsen-Archives.
- Zentrale Datenbank der Holocaustopfer Yad Vashem.
- Alemannia Judaica.
- regionalgeschichte.net.
Zeitungen
- Alzeyer Beobachter, Alzey 1882-1886.
- Alzeyer Zeitung 1892.
- Der Israelit, Zeitschrift für das orthodoxe Judentum, Mainz, mehrere Jahrgänge.
Monographien
- Emmerling, A: Entscheidungen des Großh.Hessischen Cassationshofs, 1859.
- Gemeinde Udenheim (Hrsg.): 1200 Jahre Udenheim, 1973.
- Marschall, Bernhard u.a.: Udenheim, Geschichte einer rheinhessischen Weinbaugemeinde, Udenheim 2023.
- Schwamb, Walter: Die jüdischen Bewohner der Selztalgemeinden, Köngernheim 2012.
- Ulm, Yannis: Recherchen über Juden und deren Besitztümer, Udenheim 2021.
- Weisrock, Peter u.a.: Die jüdische Gemeinde von Nieder-Olm, Nieder-Olm, 4. Auflage 2017.
Zusätzliche Informationen durch:
- Heike Müller, Bad Arolsen
- John Paul Lowens, New York
- Renate Rosenau, Alzey
- Thomas Rückershäuser, Udenheim
Unterstützung bei der Recherche:
- Yann Mars, Vitrolles, Frankreich.
- Sabine Klein.
Aktualisiert am: 20.04.2023
Anmerkungen:
- LaSp_W001_0000_00_001297_000000_000000, Ausschnitt. Zurück
- Gemeinde Udenheim (Hrsg.): 1200 Jahre Udenheim, Udenheim 1973, darin Mussel, Heinrich: Udenheimer Bevölkerungsstatistik, S. 83. Zurück
- Rückershäuser, Thomas: Privatsammlung. Zurück
- Gemeinde Udenheim (Hrsg.): 1200 Jahre Udenheim, Udenheim 1973, darin Mussel, Heinrich: Die Wasserversorgung der Gemeinde, S. 149 Zurück
- Institut für Geschichtliche Landeskunde, Universität Mainz, ergänzt um Pläne aus dem Jahr 1929/36. Zurück
- Stadtarchiv Mainz, Objekt 270356. Zurück
- Yad Vashem Datenbank: Katharina Edinger und Erna Edinger. Zurück
- Yad Vashem Datenbank: Sara Straus, Selma Straus und Rosa Straus. Zurück
- Alzeyer Beobachter, 19.08.1882. Zurück
- Weisrock, Peter u.a.: Die jüdische Gemeinde von Nieder-Olm, S. 66 und 83. Zurück
- Der Israelit, Zeitung für das orthodoxe Judentum, Mainz, 12.11.1903. Zurück
- Der Israelit, Zeitung für das orthodoxe Judentum, Mainz, 12.11.1903. Zurück
- Der Israelit, Zeitung für das orthodoxe Judentum, Mainz, 15.01.1891. Zurück
- Leo Baeck Institute, Center for Jewish History, 15 West 16th Street, New York, NY, 10011. Zurück
- LA Speyer, A 24, Nr. 3416. Zurück
- Emmerling, A: Entscheidungen des Großherzoglich Hessischen Cassationshofs, 1859. Zurück
- Adressbuch Mainz 1930. Zurück
- Alzeyer Zeitung, 23.06.1892. Zurück
- Der Israelit, Zeitung für das orthodoxe Judentum, Mainz, 29.06.1881. Zurück
- Der Israelit, Zeitung für das orthodoxe Judentum, Mainz, 23.02.1881. Zurück
- Der Israelit, Zeitung für das orthodoxe Judentum, Mainz, 13.06.1881 und 20.02.1881. Zurück
- Der Israelit, Zeitung für das orthodoxe Judentum, Mainz, 16.03.1881. Zurück
- Der Israelit, Zeitung für das orthodoxe Judentum, Mainz, 13.06.1881. Zurück
- Der Israelit, Zeitung für das orthodoxe Judentum, Mainz, 08.06.1881. Zurück
- LA Speyer, U 176 Nr. 76, Blatt 115/116, Kreisamt Mainz, 07.02.1881. Zurück
- LA Speyer, U 176 Nr. 76, Brief Staatsanwaltschaft Mainz, 26.01.1884. Zurück
- Der Israelit, Zeitung für das orthodoxe Judentum, Mainz, 30.07.1885. Zurück
- Weisrock, Peter u.a., Die jüdische Gemeinde von Nieder-Olm, Nieder-Olm, 4. Auflage 2017. Zurück
- LA Speyer, U 176 Nr. 76, Brief Kreisamt, 23.03.1892 Zurück
- Alzeyer Zeitung, 11.11.1899 Zurück
- Alzeyer Beobachter, 24.11.1882. Genannt werden das Anzeigenblatt Alzey, Wörrstadter Zeitung und Sprendlinger Zeitung, ab 1883 "Rheinhessische Volksplätter“. Die Mainzer Zeitschrift "Wucherpille" erschien in Mainz, sie agitierte 1882-1886 für die Antisemitenbewegung. Zurück
- Alzeyer Beobachter, 19.02.1886. Zurück
- Alzeyer Beobachter, 30.06.1886. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102. Zurück
- Sittel, Richard: Die Heimat, Monatsblatt der ev. Gemeinde Udenheim 1918-1925. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102, Brief Samuel Kahn, 13.10.1907. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 undatierter Brief Dr. Lewit, Eingang beim Kreisamt am 03.12.1907. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Brief Kreisamt Oppenheim vom 10.01.1908. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Brief Bürgermeister Heinz vom 21.01.1908. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Brief Bürgermeister Heinz vom 18.02.1908. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Beglaubigte Notiz der Bürgermeisterei Udenheim, 01.03.1908. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Brief Bürgermeister Heinrich Zaun, 06.06.1922. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102, Schreiben Hessisches Ministerium des Inneren, Nr. 33778/22. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Vermerk Wilhelmine Kahn, 27.07.1922. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Vermerk Kreisamt Oppenheim, 16.03.1923. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Brief Dr. Lewit, 14.02.1923. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Brief Bürgermeister Schramm, ohne Datum. Eingang Kreisamt 03.05.1923 Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Brief Landesverband, 08.09.1930. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Brief Wilhelmine (Minna) Kahn, 02.11.1930 Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Briefe 24.11.1930, 29.11.1930. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Brief Notar Dr. Ludwig Baum, Wörrstadt, 14.07.1931. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102 Brief Notar Dr. Ludwig Baum, Wörrstadt, 20.09.1932. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. J 10 Nr. 3921. Zurück
- Stadtarchiv Mainz, Bevölkerungsverzeichnis, Ergänzungskarte, Objekt 93529 und 93531. Zurück
- Geburtsregister Udenheim 1872, beigelegtes Dokument Zurück
- LA Speyer J10 Nr. 691. Zurück
- Information durch Tomas Rückershäuser, Udenheim. Zurück
- Arolsen Archives, Doc ID 4971711 (Katharina Edinger) Zurück
- Yad Vashem Datenbank: Katharina Edinger. Zurück
- Arolsen Archives, Copie of 1.2.1.1/11201648. Zurück
- Yad Vashem Datenbank: Erna Edinger. Zurück
- Yad Vashem Datenbank: Johanna Schwarz. Zurück
- Arolsen Archives, Copie of 6.3.3.2/104020334, Brief Arthur Stern, 15.03.1958 und Copie of 6.3.3.2/104020341 und Yad Vashem Datenbank: Sara Strauss. Zurück
- Arolsen Archives, Copie of 1.2.1.1/11200054 und Yad Vashem Datenbank: Rosa Strauss. Zurück
- Mail vom 01.02.2023 von Heike Müller, Arolsen Archives, an Wolfhard Klein. Zurück
- Arolsen Archives, Copie of 6.3.3.2/104671257. Zurück
- Yad Vashem Datenbank: Selma Strauss und Hermann Ferdinand Strauss. Zurück
- Yad Vashem Datenbak: Inge Rosa Strauss. Zurück
- Arolsen Archives, Copie of 6.3.3.2/104671254. Zurück
- Staatsarchiv Würzburg, Mainzer Pläne und Risse 202. Zurück
- Ulm, Yannis: Recherchen über Juden und deren Besitztümer, Udenheim 2021. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 102, Brief Leopold Straus vom 03.03.1931 Zurück
- Alemannia Judaica: Jüdischer Friedhof Sörgenloch. Zurück
- LA Speyer, H 51 Nr. 86, Brief Bürgermeister Walldorf vom 20.11.1936. Zurück
- LA Speyer H51 Nr. 87, Brief Gendarmerie-Posten Wörrstadt, 10.09.1940. Zurück
- LA Speyer H51 Nr. 87, Brief Amtsarzt Dr. Topp vom 09.10.1940. Zurück
- LA Speyer H51 Nr. 87, Brief Bürgermeister Walldorf vom 11.05.1940. Zurück
- LA Speyer H51 Nr. 87, Brief Bürgermeister Walldorf vom 19.04.1940. Zurück
- LA Speyer H51 Nr. 87, Brief Gendarmerie-Posten Wörrstadt vom 14.11.1940 Zurück
- LA Speyer H51 Nr. 87, Vermerk Bürgermeister Walldorf, 13.12.1940 und Landrat Alzey, 28.11.1940. Zurück
- LA Speyer H51 Nr. 87, Bericht Oberwachtmeister der Gendarmerie-Reserve vom 26.05.1942. Zurück
- Yad Vashem Datenbank: Albert Michel. Zurück