Hachenburg im Westerwald

Burggartenfest 1994: Wild West in Hachenburg

Vom 1. bis 3. Juli lud die Stadt Hachenburg unter Leitung des Kulturreferenten Dr. Jürgen Hardeck zum diesjährigen Burggartenfest ein.
Gemäß dem Motto "Der wilde Westen" tummelten sich Cowboys und Indianer, Blaujacken und Grauröcke, Trapper und Revolverhelden im Burggarten. Eine richtige Westernstadt mit Saloon und Sheriffs-Office war aufgebaut worden. Im Sommerlager der Prärieindindianer wurden Reiterspiele und Pow Wows vorgeführt. Cowboy-Westenreiten, Nord- und Südstaaten-Veteranen sowie Trapper und Squattergruppen verbreiteten die richtige Western-Stimmung. Der Einblick in die "wahre" Geschichte des Wilden Westens war ebenso gewährleistet, wie die stilgerechte Verpflegung mit indianischen, amerikanischen, chinesischen und mexikanischen Gerichten. Wer kein passendes Western-Outfit mitgebracht hatte, konnte sich an Ort und Stelle in den Trading Posts "zünftig" einkleiden. Eine im Stil der 1860er-Jahre angepasste Tageszeitung "Western Cronicle", indianische Folklore sowie Square Dance, Country- und Westernmusik gaben dem Festival den "letzten Schliff". Die Veranstalter widmeten sich auch dem Thema Karl-May. Gerüchten zufolge soll Winnetou persönlich in der Kreisparkasse anwesend gewesen sein, als man dort den nach ihm benannten Gemäldezyklus "Winnetou" des Künstlers Klaus Dill präsentierte.
Mehr als 20.000 Besucher aus dem Westerwald und seiner Umgebung nahmen die Gelegenheit wahr, den Wilden-Westen im (drückend heißen) Westerwald mitzuerleben [Anm. 1]

Redaktioneller Hinweis: Die hier vorgestellten Ausführungen sind inhaltliche Ergänzungen und Erweiterungen der entsprechenden Abschnitte des Buches „Geschichte der Stadt Hachenburg“. Die zugehörigen Basis-Informationen sind u.U. nur in der Druckausgabe zu finden. Die Inhalte dieser Seiten entsprechen also nicht denjenigen des Buches.


Anmerkungen:

  1. Pressemitteilung der Stadt (Kulturreferent Dr. Jürgen Hardeck); Inform 13.5.1994; WWZ 27.6. 4.7. und 5.7.1994 Zurück