Kulturdenkmäler in Neuwied
Deich
Neuwied ist die einzige Stadt am Rhein, die durch einen Deich mit Pegelturm geschützt ist. Bürgermeister Robert Krup veranlasste den Bau im Jahr 1928, 1931 konnte er fertig gestellt werden
Limes-Kastelle
Der Bau des Limes wurde ca. 80 n.Chr. vom römischen Kaiser Domitian begonnen und unter Hadrian (117-138) ausgebaut. Er stellt einen Grenzwall dar und verläuft an den westlichen Höhen des Westerwaldes, des Taunus und des Odenwalds bis hinunter zur Donau.
Marktkirche
Die evangelische Marktkirche wurde von 1881-1884 gebaut. Man richtete sich dabei nach den Plänen des Architekten August Hartel aus Krefeld. Der Stil der Kirche ist an frühgotische Formen angelehnt. Sie befindet sich an der nördlichen Seite des Marktplatzes.
Raiffeisenbrücke
Die erste Neuwieder Brücke wurde im Jahr 1935 dem Verkehr freigegeben. Für die Neuwieder war dies ein großer infrastruktureller Fortschritt. Sie führt über den Rhein und verbindet die Stadt mit Weißenthurm auf der anderen Seite.
Schloss
Das Neuwieder Schloss im Neuwieder Stadtteil Engers war die Residenz des Grafen von Wied. Dieses wurde im Jahr 1694 durch französische Truppen zerstört. 1707 begann man daraufhin mit dem Bau des heutigen Schlosses.
St. Matthias
St. Matthias ist eine spätgotische katholische Kirche, die ursprünglich 1701 bis 1705 in der Marktstraße errichtet wurde. 1781 kam ein Chor dazu und 1783 wurde sie mit dem Einbau von Emporen erhöht. Bis zum Jahr 1852 konnte ihre Größe verdoppelt werden.
Stolpersteine
Seit dem Jahr 2003 stößt man in der Neuwieder Innenstadt immer wieder auf Steine, auf denen Namen eingraviert sind. Die sogenannten Stolpersteine sind Denkmäler für die in der NS-Zeit deportierten Juden, Roma und Sinti.