Kulturdenkmäler in Niederheimbach
Burg Sooneck
Burg Sooneck (Saneck) wurde wahrscheinlich um 1015 auf Veranlassung der Abtei Cornelimünster bei Aachen erbaut, die ihren Fernbesitz mit den Burgen Sooneck und Reichenstein zu schützen suchte. Bewohnt wurde die Burg von den Vögten der Abtei, im 13. Jahrhundert die Herren von Bolanden-Hohenfels.
Heimburg
Nach Dehio wurde die Burg nach 1290 vom Mainzer Erzbischof errichtet, um zu verhindern, dass Pfalzgraf Ludwig, Herzog von Bayern, von der wieder aufgebauten Burg Reichenstein aus, seinen Einflussbereich weiter nach Süden ausdehnen konnte. Die Burg sei um 1305 vollendet gewesen.
Kuhweg/Märchenweg und ehemaliger Märchenhain
Mariä Himmelfahrt
Die Pfarrkirche von Niederheimbach steht an der Rheinuferstraße und führte bis 1750 das Nikolaus-Patrozinium. Die heutige Kirche verdankt ihr Aussehen weitgehend den Baumaßnahmen, die Peter Marx aus Trier zwischen 1913-1915 bzw. 1915-1921 vorgenommen hat.
Ortsbefestigung
Obwohl oder gerade weil insgesamt vier Burgen in unmittelbarer Ortsnähe standen, umgaben sich die Bewohner von Nieder-Heimbach mit einer Ortsbefestigung. Hinter den Mauern, von denen noch Reste unterhalb der Heimburg vorhanden sind, konnten die Niederheimbacher in Krisenzeiten Zuflucht und Schutz für ihr Hab und Gut finden.
Rathaus
Das Rathaus der Gemeinde Nierderheimbach ist schon wegen seiner Farbgebung das auffälligste Fachwerkhaus im Ort.
Siebenburgenblick
Oberhalb von Burg Sooneck steht der Aussichtsturm "Siebenburgenblick". Die Wanderwege hierhin sind gut beschildert. Fünf Burgen sieht man ohne Schwierigkeiten: Sooneck, Heimburg, Fürstenberg, Stahleck und Nollig.