Remagen am Mittelrhein

Die Friedhofskapelle St. Gertrudis in Oedingen

Das Bild zeigt die Oedinger Gertrudiskapelle
Die Oedinger Gertrudiskapelle[Bild: Wikipedia-Nutzer "Sozi" [public domain]]

Wahrscheinlich gab es schon in fränkischer Zeit ein der der Heiligen Gertrud geweihtes Gotteshaus in Oedingen. Der einschiffige romanische Bau geht in seiner heutigen Gestalt auf das 13. Jahrhundert zurück. Obwohl es in Oedingen also schon lange eine Kirche gab, mussten die Dorfbewohner im Mittelalter nach Remagen zum Gottesdienst gehen. Das änderte sich 1807, als die französische Verwaltung Oedingen der Pfarrei Unkelbach zuordnete.  Von 1849 bis zum Bau der neuen Gertrudiskirche im Jahr 1909 diente das Gotteshaus schließlich als Oedinger Pfarrkirche. Die Einrichtung ist heute eher schlicht, da das ursprüngliche Inventar - außer der Glocke - in die neue Gertrudiskirche verbracht wurde. Bei er letzten Renovierung im Jahr 1960 wurden im Chor Gemälde aus dem 16. Jahrhundert freigelegt.

Nachweise

Verfasserin: Sarah Schrade
Verwendete Literatur:

  • Karl Beelke: Zur Geschichte von Oedingen. Von 853 bis 2000. Bonn 2001.
  • Hermann Comes: Altehrwürdige Kapelle im neuen Gewand. In: Heimatjahrburch für den Kreis Ahrweiler 20 (1963). S. 95-96.

Erstellt am: 03.01.2013