0.Kloster Wolf
Der eigentliche Name des Klosters lautet „Liebfrauenkirche auf dem Göckelsberg“. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1255, die Bauweise lässt jedoch auf ein früheres Baudatum schließen. Maßgeblich profitierte das Kloster von den Grafen von Sponheim, die im Laufe der Jahrzehnte mehrere Altäre stifteten und Häuser für die Priester errichten ließen.[Anm. 1] Da sich die Hintere Grafschaft Sponheim der Reformation anschloss, wurde das Kloster im Jahre 1560 aufgelöst. Das Vermögen wurde auf verschiedene Schulen und Kirchen verteilt. Zwischen 1622 und 1624 fanden im Kloster wieder Gottesdienste statt, für die spanischen Besatzer. Im Laufe des Dreißigjährigen Krieges verwahrloste die Kirche. Ab 1782 wurde die Ruine als Steinbruch genutzt.[Anm. 2]
2.1.Nachweise
- Brauksiepe, Bernd: Traben-Trarbach - Kloster Wolf. In: Klöster und Stifte in Rheinland-Pfalz, www.klosterlexikon-rlp.de/mosel-saar/traben-trarbach-kloster-wolf.html (Aufruf 10.12.2024).
- Castendyck, Giselher: Kulturelles Erbe. Kleiner Führer durch die Sehenswürdigkeiten der Stadt. In: Traben-Trarbach. Geschichte einer Doppelstadt, hg. v. Dietmar Flach und Günther Böse, Traben-Trarbach 1984, S. 177–185.