Thallichtenberg in der Pfalz

Thallichtenberg

0.1.Allgemeine Angaben

Am Fuß der Burg Lichtenberg

Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Kusel

Einwohner (2000): 681

Einwohner (2007): 600

Einwohner (2008): 624

Einwohner (2010): 546

Gemarkung 571 ha, davon 163 ha Wald

Wohnplätze: Ortslage, Burg Lichtenberg, Berghof

0.2.Lage

Der Ort liegt in rund 300 Metern über NN im Nordwesten der Burg Lichtenberg (382 m) in einer weiten Talmulde zwischen dem Burgberg und den so genannten Preußischen Bergen, die hier auf der Höhe des Wolfsböschs 572 Metern über NN erreichen. Im Talgrund grenzt die Ortslage an den Pfeffelbach heran, der seinen Lauf aus der Süd-Nord Richtung nach Osten hin wendet und hier zwischen Burgberg und Niederberg auf der Gemarkung von Ruthweiler eine ursprünglich enge Schlucht bildet. Innerhalb der Ortslage fließen dem Pfeffelbach mehrere kleine Bäche zu (Löschbach, Bisterbach, Kurzer Bach). Die Gemarkung von Thallichtenberg grenzt im Osten an die Gemarkung von Körborn an, im Süden an die Gemarkung von Ruthweiler, im Südwesten an die Gemarkung von Pfeffelbach, im Nordosten und Norden an die außerhalb des Landkreises Kusel liegenden Gemarkungen von Eckersweiler und Mettweiler und des Breitsesterhofs im Landkreis Birkenfeld.

0.3.Siedlung und Wohnung

Die Burg Lichtenberg hoch über dem Dorf

Das Dorf Thallichtenberg entspricht in seiner Ausdehnung einem typischen Haufendorf, wobei sich die Straßen von einem Mittelpunkt her sternförmig in die Täler der zufließenden Bäche und über die Erhebungen zwischen diesen ausbreiten. Die Auffahrtsstraße zur Burg zweigt am südlichen Ortsende von der Durchgangsstraße her ab. Etwa auf halber Höhe liegt beiderseits der Straße der Friedhof. Das ehemalige Schulhaus steht in der nördlichen Ortslage seitlich der Straße nach Baumholder. Der unter Denkmalschutz stehende ehemalige jüdische Friedhof liegt im Nordwesten der Ortslage in der Nähe des Sportplatzes. Neubaugebiete entstanden vor allem im nördlichen Bereich der Ortslage. Auf der Höhe weit außerhalb liegt der Berghof unterhalb des Wolfsböschs in der Nähe des zu Baumholder gehörenden Breitsesterhofs. Wichtige Einrichtungen von überörtlicher Bedeutung sind innerhalb der Burganlage untergebracht, das Musikantenlandmuseum, das so genannte Geoskop (Urzeitmuseum), eine Zweigstelle des Pfalzmuseums Bad Dürkheim, die evangelische Kirche für die Dörfer Thallichtenberg und Ruthweiler, die Jugendherberge, der Kräutergarten, eine viel besuchte Gaststätte mit schöner Aussicht, ein Standesamt. Lohnend ist eine Besichtigung der gesamten Burg, die als eine der größten Burganlagen in Deutschland anzusehen ist. Von der Höhe des Bergfrieds aus genießen die Besucher eine gute Aussicht über die weite Umgebung der Pfalz und des Saarlands.   

0.4.Wüstungen

Im Bereich der heutigen Gemarkung von Thallichtenberg bestanden eine Reihe von Dörfern, die zumeist schon vor dem Dreißigjährigen Krieg untergegangen sind. 1371 wurde ein Dorf Berweiler (Berwilre) erwähnt, das 1588 von Johannes Hoffmann als "ehemalige Dorfstadt" bezeichnet wurde und wohl westlich des Ortes lag. Nördlich von Thallichtenberg lag Bistert, wahrscheinlich im Bereich der heutigen Straße, die nach Baumholder führt. Dieser Ort erschien bereits 1270 in einer Urkunde, hieß damals Pistereit, und 1580 wurde er in einer Ordnung des Burgfriedens erwähnt (Lißmann 1987 S. 149), ebenso in der Beschreibung von Johannes Hoffmann 1588. Wahrscheinlich ging dieses Dorf während des 30-jährigen Krieges zu Grunde. Altpeter nennt auch die untergegangenen Orte Friedberg und Steinbach, die in dem Historischen Siedlungsnamenbuch von Dolch und Greule nicht aufgeführt sind. Nördlich von Thallichtenberg in der Nähe des Kurzenbachs lag der Ort Stolzenhausen, der 1347 als Stolbeshußen erwähnt wurde. Auch dieser Ort war bereits 1588 untergegangen. Zu guter letzt ist der Ort Wadenau zu nennen, der wahrscheinlich ganz in der Nähe von Stolzenhausen lag und schon in derselben Urkunde von 1270 wie Bistert genannt wurde. Der Name des Ortes Wadenau erscheint oftmals in den Urkunden der Grafen von Veldenz. So ist es nahe liegend, dass Ritter der Burg in ihm über längere Zeit ihren Wohnsitz genommen hatten. Ein Ort Warneshoben schließlich, der um 1300 in den Urkunden erscheint, lag wahrscheinlich im Südwesten von Thallichtenberg.

0.5.Name

Der Ortsname hat seinen Ursprung von dem Namen der Burg, die als eine Burg auf dem lichten oder hellen Berg gesehen wurde. Offensichtlich waren die Berghänge unterhalb der Burg gerodet worden. Thallichtenberg galt also als eine Siedlung im Tal unterhalb des lichten Berges. Aus dem deutschen Sprachraum sind etwa 20 Burgen mit dem Namen Lichtenberg bekannt. Der Name der Burg erscheint 1214 erstmals in den Urkunden. 1377 heißt es dann "in dem Dayle zu Lichtenberg", 1480 "im Dale zu Liechtinberg", 1445 "zu Dalen". Tatsächlich ist die mundartliche Bezeichnung "de Dal" für Thallichtenberg auch heute noch gebräuchlich. Die Unterscheidung Thallichtenberg von Burglichtenberg wurde notwendig, einmal als während des 19. Jahrhunderts innerhalb der Burgruine ein eigenes Dorf entstanden war, dann auch weil die Burg für lange Zeit Standort eines preußischen Amtsbezirks war.

0.6.Wappen

Das Wappen des früheren Amtes Burglichtenberg

Das Wappen zeigt in seiner oberen Hälfte auf silbernem Grund den rot bewehrten und rot bezungten wachsenden blauen veldenzischen Löwen, darunter auf zwei grünen Bändern insgesamt fünf silberne Kugeln. Diese Kugeln erscheinen auch auf den Wappen mehrerer  Burgmannen der Burg Lichtenberg. Der Löwe bezieht sich auf das Wappen der Grafen von Veldenz. Das Ortswappen wurde 1963 durch das Ministerium des Innern des Landes Rheinland-Pfalz genehmigt.      

0.7.Abriss der Ortsgeschichte

0.7.1.Vor- und Frühgeschichte

Zumindest als Nomaden hielten sich in der Umgebung des Ortes schon in der späten Jungsteinzeit Menschen auf, wie Funde aus den Nachbarorten beweisen. Die direkte Umgebung von Thallichtenberg war in der gallo-römischen Zeit verhältnismäßig dicht besiedelt. "Drei römische Gutshöfe auf der Gemarkung Thallichtenberg", heißt ein Artikel von Daniel Hinkelmann in der ersten Nachkriegsausgabe der Westricher Heimatblätter. Eine römische Badeanlage wurde schon um die Mitte des 18. Jahrhunderts in der Ortslage frei gelegt. Bilder davon veröffentlichte  1751 die in Straßburg erschienen Zeitschrift "Alsatia illustrata". Wahrscheinlich war diese Badeanlage Teil eines gallo-römischen Gutshofes, einer villa rustica. Eine zweite villa rustica entdeckte 1964 ein Bauer beim Pflügen, sie wurde 1967 unter der Leitung des Archäologen Binsfeld aus Trier von Daniel Hinkelmann und Karlheinz Schultheiß unter Mitwirkung von Mitgliedern des Heimatvereins "Burg Lichtenberg" freigelegt. Eine noch größere gallo-römische Anlage entdeckten die örtlichen Heimatforscher bald darauf unweit der vorgenannten Grabungsstelle. Diese wurde um 1970 wiederum unter der Oberleitung von Dr. Binsfeld ausgegraben, in allen Teilen exakt dokumentiert und später zugeschüttet.

0.7.2.Mittelalter

Möglicherweise entstand das Dorf Thallichtenberg erst beim Bau der Burg Lichtenberg am Anfang des 13. Jahrhunderts. Auch alle untergegangenen Siedlungen aus dem Burgbereich erscheinen erst nach der Burggründung in den Urkunden. So nehmen wir an, dass im Umfeld der Burg eine Reihe von Siedlungen entstanden sind, von denen lediglich Thallichtenberg erhalten blieb. Das Dorf Ruthweiler am Fuß der Burg bestand wahrscheinlich schon, als der Burgbau in Angriff genommen wurde. Bei der Ersterwähnung von Lichtenberg als "Castrum Lichtenberg" im Jahr 1214 ist nur die Burg und nicht ein Dorf Lichtenberg genannt. Als die Grafen von Veldenz bereits seit dem frühen 12. Jahrhundert als Vögte über das so genannte Remigiusland eingesetzt wurden, begannen sie auf dem Besitz des Klosters Saint Remi in Reims widerrechtlich eine Burg zu bauen, wogegen sich der Abt des Klosters zur Wehr setzte und bei Kaiser Friedrich II. eine Klage einreichte. Die Klageschrift ging verloren, erhalten blieb lediglich das 1214 in Basel ergangene Urteil des Kaisers, in dem es heißt: "... quod nos auctoritate regia castrum Lichtenberg, quod comes de Veldenzen in allodio Sancti Remigii Remensis, ... violenter et iniuxte construxit, juste destruere debeamus." (durch unsere königliche Machtvollkommenheit sind wir gezwungen, das Schloss Lichtenberg gerechtermaßen niederzureißen, das der Graf von Veldenz auf dem Eigentum des Heiligen Remigius ... mit Gewalt und zu Unrecht erbaut hat.) Das Urteil war ergangen, doch der Graf von Veldenz, es handelte sich um Gerlach IV., fügte sich dem kaiserlichen Urteil nicht, und die Burg blieb somit erhalten.  

Eigentlich handelt es sich bei der Burg Lichtenberg um zwei Burgen, um die Oberburg und um die Unterburg. Die Oberburg mit insgesamt drei Palastsälen und dem hohen Bergfried blieb der Herrschaft als Wohnraum vorbehalten, während die Unterburg den Wohnbereich der Burgmannen und ihrer Familien darstellte. Erst in späterer Zeit entstanden Bauwerke im Zwischenbereich der beiden Burgen, wodurch die beiden Anlagen sich gemeinsam als eine Einheit darstellten. Die Grafen von Veldenz (1112-1444) als Herren der Burg residierten eigentlich in Meisenheim, präsentierten aber in der mächtigen Burganlage ihren Machtanspruch. Die Burg galt auch jetzt schon als Verwaltungssitz des veldenzischen Amtes Lichtenberg. Wichtigste  mittelalterliche  Burgmannen auf der Burg Lichtenberg waren die Blicke von Lichtenberg (1343-1788), die Gauer (1285-1450), die Sötern (1376-1483), die Ballwein (1402-1677), die Genge (1328-1356), die Finchel (1300-1374), die Winterbecher (1409-1446), die Raubesak (1270- ca. 1400). Die Tochter Anna des letzten Grafen von Veldenz Friedrich III. heiratete den Pfalzgrafen Stephan, der aus dem Erbteil seiner Frau, aus kurpfälzischem Eigenbesitz und aus der bis dahin verpfändeten Grafschaft Zweibrücken im Jahr 1444 die neue Pfalzgrafschaft Zweibrücken begründete, die später allgemein als Herzogtum bezeichnet wurde.

0.7.3.Neuzeit

Aus der Epoche der Pfalzgrafschaft Zweibrücken erfahren wir, dass nur der Teil des Dorfes zu den Dörfern des Burgfriedens gehörte, der links des Bachlaufs lag. Im Burggelände entstanden nun prachtvolle herrschaftliche Gebäude vor allem auf der Oberburg, die von  dem Burgkern her rings um den Bergfried erweitert wurde: Südpalas, Ostpalas, Westpalas samt den notwendigen Befestigungsanlagen. An der ungeschützten Ostseite entstand ein breiter Zwinger, den eine hohe äußere Mauer mit Wehrgang abgegrenzte. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges erbauten Handwerker und Bauern aus der Burgumgebung innerhalb kurzer Zeit vor dem Anmarsch der spanischen Truppen 1620 den so genannten Hufeisenturm mit besonders dicken Mauern, die auch Kanonenkugeln standhalten sollten. Der Zugang zur Burg wurde durch drei hintereinander gelagerte Tore gesichert. Bei dem Ausbau des freien Raumes zwischen der Oberburg und der Unterburg entstanden die mächtige Zehntscheune und eine neue Burgkirche, entlang des Burgweges umfangreiche Verwaltungsgebäude, neben der Kellerei (Zehntscheune) auch Gebäude für den Amtmann und den Landschreiber. 

Während unten im Tal die Bewohner zur rechten Seite des Bachufers nur zum geringen Teil aus Leibeigenen der Burgmannen bestanden, hatten jene aus dem Burgfrieden beständig für die Herrschaft auf der Burg Fronarbeiten zu leisten. Darüber beschwerten sich die Leibeigenen und erreichten, dass die  Fronpflicht genau geregelt wurde. Das erfolgte zu einer Zeit, als die französischen Revolutionstruppen schon in dem Umland der Burg aufmarschiert waren. Eigentlich wurde die Burg Lichtenberg nie von fremden Truppen erobert, auch nicht während des Dreißigjährigen Krieges. Allerdings nahm sie während der Kriege König Ludwigs XIV. von Frankreich und auch während der Kriege zur Zeit der französischen Revolution französische Besatzungstruppen auf. 1758 zog die Verwaltung des Oberamtes nach Kusel um in neue Amtsräume an der Landschaftsstraße. 1799 entstand ein großes Feuer auf der Burg, dem die meisten Gebäude zum Opfer fielen, nachdem auch schon zuvor verschiedene Gebäude ausgebrannt waren, die Burg auch unter Plünderungen zu leiden hatte. 

Thallichtenberg und Burg gehörten zur Zeit des Anschlusses an Frankreich ab 1801 innerhalb der Mairie Burglichtenberg zu dem Département de la Sarre (Saar), zu dem Arrondissement Birkenfeld und zu dem Canton Kusel. Die französischen Behörden erklärten die Burg zum Nationaleigentum. Gebäude wurden nach und nach versteigert, Mauern abgerissen und  Steine in der ganzen Umgebung als Baumaterial verkauft. Schon siedelten sich auch die ersten Handwerker im Burggelände an. Zugleich wurde die nun wieder bewohnte Anlage Sitz der Mairie Chateau Lichtenberg, zu der die folgenden Dörfer gehörten, Lichtenberg la vallée, Routweiler, Pfeffelbach, Reichweiler, Schwarzerden, Albessen und Herchweiler. Nach dem Abzug der französischen Truppen im Jahr 1814 kam es wieder zu einer Neuordnung der Territorien durch eine Administrationskommission und durch den Wiener Kongress, es entstand 1816 ein "Fürstentum Lichtenberg" als Exklave des Herzogtums Sachsen-Coburg mit den Kantonen Sankt Wendel, Baumholder und Grumbach. Diese Kantone wurden in Bürgermeisterämter aufgeteilt. Eines von diesen hieß Burglichtenberg, zu dem die Orte Burglichtenberg, Thallichtenberg, Ruthweiler, Pfeffelbach, Reichweiler und Schwarzerden gehörten. 1821 wurde das Amt Burglichtenberg mit dem Nachbaramt Berschweiler zu einem einzigen Amt zusammengefasst. Der Name Bürgermeisteramt Burglichtenberg blieb erhalten, den Amtssitz erhielt jedoch das Dorf Berschweiler. Zu dem neuen Amt gehörten zusätzlich außer dem Amtsort die Dörfer Berglangenbach, Eckersweiler, Fohren-Linden, Hahnweiler, Leitzweiler, Rohrbach und Rückweiler.

Inzwischen lebten in dem Dorf innerhalb der Burganlage ca. 100 Bewohner. Es erlangte im Jahr 1831 Selbstständigkeit. Bei den Ansiedlern innerhalb der Burg handelte es sich um Messer- und Nagelschmiede, die ihre Produkte im ambulanten Gewerbe anboten. Der bekannteste dieser Nagelschmiede war Christian Forsch, im Nebenberuf ein Heimatdichter. 1834 verkaufte Sachsen-Coburg das linksrheinische Fürstentum an Preußen zunächst gegen eine Jahresrente von 80 000 Talern. Thallichtenberg und Burglichtenberg wurden nun ein Teil der preußischen Rheinprovinz im Kreis St. Wendel, der in die Amtsbezirke St. Wendel, Baumholder, Burglichtenberg (Sitz Berschweiler) und Grumbach aufgeteilt war. Das Amt Burglichtenberg blieb bis zum Jahr 1963 bestehen. 1894 kaufte der preußische Staat die Oberburg von den privaten Besitzern auf und stellte die Burganlagen unter Denkmalschutz. Es begannen die ersten Sicherungs- und Aufbaumaßnahmen. 1910 verlor der Ort Burglichtenberg seine Selbständigkeit und wurde mit Thallichtenberg vereinigt. Der Weg zur Burg erhielt 1922 eine Teerdecke und konnte nun auch mit dem Auto befahren werden. Ebenfalls 1922 erhielt das Burggelände eine Jugendherberge, die sich heute noch großer Beliebtheit erfreut. 

Inzwischen hatten sich durch das Ende des Ersten Weltkrieges wieder territoriale Veränderungen ergeben. Im Rahmen des Friedensvertrages wurden ein Teil des Kreises St. Wendel und die Kreisstadt selbst dem neu entstandenen autonomen Saargebiet zugeschlagen. Der Rest des Kreises mit den Ämtern Baumholder, Burglichtenberg und Grumbach fungierte nun unter der Bezeichnung "Restkreis Baumholder".

1935 schloss sich das Saargebiet, nun als "Saarland", nach einer Volksabstimmung wieder dem Deutschen Reich an. Die Territorien wurden nicht wieder so hergestellt, wie sie bis 1920 bestanden hatten. Der Restkreis Baumholder vereinigte sich 1937 mit dem Teil des ebenfalls beim Reich verbliebenen Teil des ehemals oldenburgischen Gebietes um Birkenfeld und Idar-Oberstein zu dem neuen preußischen Landkreis Birkenfeld. Durch die Verwaltungs- und Regionalreform von 1967 kamen die so genannten Unterberggemeinden dieses Kreises (Ruthweiler, Pfeffelbach, Reichweiler und Thallichtenberg mit der Burg Lichtenberg) vom Landkreis Birkenfeld an den Landkreis Kusel. Der Ausbau der Burganlagen, der schon nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Landkreis Birkenfeld in Angriff genommen worden war, erfuhr unter der Regie des Landkreises Kusel eine Fortsetzung im großen Umfang.

0.8.Wahlergebnisse in Prozent, Bundestag Zweitstimmen

SPDCDUFDPGrüneRep.NPDFWTierschutz
Landtag 200155,522,73,49,76,20,31,60,6
SPDCDUFDPGrüneLinkeRep.FWSonstige
Landtag 200653,124,66,14,21,02,6--8,3
SPDCDUFDPGrüneLinkeRep.FWSonstige
Landtag 201147,130,42,210,34,80,30,34,5
SPDCDUFDPGrüneLinkeSonst.
Bundestag 200253,927,67,15,64,30,6
Bundestag 200545,325,710,52,010,55,8
Bundestag 200933,929,313,93,614,35,0
Bundestag 201339,231,03,44,96,715,0

0.9.Zeittafel

RömerzeitIn der Gemarkung von Thallichtenberg sind drei römische Gutshöfe (villae rusticae) nachzuweisen
1112Graf Gerlach I. wird als Vogt über das Remigiusland eingesetzt und begründet die Grafschaft Veldenz
1214Ersterwähnung der Burg Lichtenberg
1270Nennung der Wüstungen Bistert und Wadenau
1300Nennung der Wüstung Warneshoben
1347Nennung der Wüstung Stolzenhausen
1371Nennung der Wüstung Berweiler
1371Abgrenzung des Burgfriedens
1364Heinrich (III.) von Veldenz und seine Frau Lauretta von Sponheim wohnen auf der Burg
1377Ersterwähnung des Ortes "im Dayle"
1444Pfalzgraf Stephan von der Kurpfalz begründet die Pfalzgrafschaft (das Herzogtum) Zweibrücken
1536Einführung der Reformation nach der Lehre Martin Luthers
1588Unter Herzog Johannes I. wenden sich die Bewohner der Lehre Calvins zu
1609Nach dem Kirchenvisitationsprotokoll des Oberamtes Baumholder leben in Thallichtenberg 111 Menschen, davon 62 auf der Burg
1620Bau des Hufeisenturms zu Beginn des 30-jährigen Krieges
1648Ende des Dreißigjährigen Krieges. Thallichtenberg wird allmählich neu besiedelt
1681/93Die Burg wird wiederholt durch französische Truppen besetzt
1758Umzug des Oberamtes nach Kusel
1798Eingliederung des linksrheinischen deutschen Gebietes an Frankreich, Burglichtenberg wird selbstständige Gemeinde und Sitz einer Mairie im Canton Kusel, Arrondissement Birkenfeld, Département de la Sarre (Saar)
1816Thallichtenberg und Burglichtenberg gehören zum Fürstentums Lichtenberg (Sachsen-Coburg)
1821Zusammenschluss der Bürgermeisterämter Burglichtenberg und Berschweiler
1834Kreis St. Wendel in der preußischen Rheinprovinz
1910Burglichtenberg wird in Thallichtenberg eingemeindet
1920Restkreis St. Wendel-Baumholder nach der Einrichtung des autonomen Saargebiets
1937Kreis Birkenfeld
1946Amt Burglichtenberg im Bundesland Rheinland-Pfalz
1971Thallichtenberg in der Verbandsgemeinde Kusel und im Landkreis Kusel
1979/82Wiederaufbau der Zehntscheune
1983/84Aufstockung des Bergfrieds
1984Eröffnung des Musikantenlandmuseums
1988Einrichtung des Kräutergartens
1989Zweigstelle des Pfalzmuseums in der Zehntscheune
1999Fertigstellung des Urweltmuseums (Geoskop)

0.10.Religiöse Verhältnisse

Die Bewohner von Thallichtenberg besuchten zur alten Feudalzeit allzeit die Kirchen auf der Burg, während des Mittelalters und in der frühen Neuzeit die St. Georgskapelle, ab 1758 die damals neu erbaute Kirche nahe der Zehntscheune. Schon der 1532 verstorbene Herzog Ludwig II. war ein Freund der Reformation, die unter Ludwigs Bruder Ruprecht als Vormund des minderjährigen Herzogs Wolfgang 1536 für alle Bewohner des Herzogtums Zweibrücken verbindlich eingeführt wurde. Während der Reformationszeit weilte der Reformator Ulrich Zwingli zwei Mal auf der Burg, auf dem Weg zum Marburger Gespräch 1529 und auf dem Rückweg nach Zürich. 1588 bestimmte Herzog Johannes I. den Übertritt aller Bewohner zum reformierten Glauben des Reformators Johannes Calvin. Vereinzelt konnten nach dem 30-jährigen Krieg Lutheraner und auch Katholiken wieder Fuß fassen. Indem Thal- und Burglichtenberg im Fürstentum Lichtenberg des Herzogtums Sachsen-Coburg und in der Preußischen Rheinprovinz lagen, gehören die evangelischen Christen des Ortes heute zur Rheinischen Landeskirche. Der Herzog von Sachsen Coburg veranlasste 1818 den Zusammenschluss der beiden reformierten Konfessionen, und der Beschluss einer Synode in Baumholder von 1820 führte die "völlige Vereinigung" der beiden Bekenntnisse herbei. In der preußischen Epoche nach 1834 entstand der Kirchenkreis Sankt Wendel innerhalb der Rheinischen Kirche. Im Grunde genommen blieb dieses Organisationsschema bis heute erhalten. Ein erster Friedhof für den gesamten Burgfrieden entstand 1750. Die römisch-katholischen Christen des Ortes gehören entsprechend der geschichtlichen Entwicklung zum Dekanat Kusel. Während des 18. Jahrhunderts siedelten sich auch Juden in Thallichtenberg an, die vom Handel und vom Handwerk lebten. Auf dem jüdischen Friedhof von Thallichtenberg, der heute unter Denkmalschutz steht, wurden Juden der Orte aus der Burgumgebung beigesetzt, auch aus der Stadt  Kusel.

0.11.Bewohner

Bis hin zur Französischen Revolution bestimmte die Burg das Leben in ihr selbst und in den Dörfern des Burgbanns, also auch in Thallichtenberg. Auf der Burg lebten neben Dienstleuten unterschiedlichster Art auch die Beamten des Oberamtes. Manche Familiennamen dieser Burgbewohner aus der Feudalzeit blieben bis heute in der Umgebung der Burg erhalten. Im Übrigen war das Dorf Thallichtenberg durch die Landwirtschaft geprägt, doch schon im 18. Jahrhundert und im 19. Jahrhundert arbeiteten Männer in den Bergwerken der Umgebung, in den Kalkgruben der eigenen Gemarkung und in den Steinbrüchen. Die Landwirtschaft beschäftigt heute nur noch wenige Bewohner. Tourismus und Fremdenverkehr stellen in wachsendem Maß Erwerbsquellen dar. Insgesamt ist auch Thallichtenberg heute ein Wohnort für Menschen, die als Arbeiter und Angestellte in vielerlei Berufen zumeist außerhalb des Ortes dem Broterwerb nachgehen müssen.

Nach dem Kirchenvisitationsprotokoll des Oberamts Lichtenber lebten 1609 111 Menschen im Tal und 61 auf der Burg. Es ist nicht bekannt, wie viele Menschen den 30-jährigen Krieg überlebt haben, viele werden es nicht gewesen sein. Da die Burg nicht erobert wurde, bot sie eine gewisse Sicherheit, es mögen dort verhältnismäßig mehr Menschen als im Tal überlebt haben. Erst vom 18. Jahrhundert an stiegen die Einwohnerzahlen wieder an, und die Progression setzte sich fort bis zum frühen 20. Jahrhundert, wobei dann die Bewohner der Burg nicht mehr gesondert gezählt wurden. Nach einem vorübergehenden Bevölkerungsrückgang um 1960 kam es gegen Ende des Jahrhunderts zu einem neuen Bevölkerungsanstieg. Auf der Burg selbst entstand nie eine große Fluktuation, die Bewohnerzahl lag während der Feudalzeit bei 60 Bewohnern, in der Zeit der Nagelschmiede bei 80 Bewohnern. Heute wohnen etwa 10 Bewohner ständig auf der Burg.

Einwohnerzahlen seit 1609 (nach Altpeter):

16091648181918431861189519261960200020072008
Thal111--- 334402469532683632681662621
Burg61 ??6088378ca.10

0.12.Schulen, Kultur, Vereinswesen

0.12.1.Schulen

Im Jahr 1577 erscheint zum ersten Mal der Name eines Schulmeisters der Schule auf der Burg Lichtenberg in den Akten, es handelte sich um Jam Thein aus Lauterecken. (Vgl. Kramer II S. 411) In der Schule sollten die Kinder des ganzen Burgfriedens unterrichtet werden. Der Unterricht wurde nur spärlich besucht, denn die Kinder mussten, wenn sie nicht zufällig auf der Burg selbst zu Hause waren, einen langen und beschwerlichen Schulweg zurücklegen. Das "Schullokal" wechselte hin und wieder, es wurde immer da unterrichtet, wo gerade ein Raum frei war. Ein Lehrer, Antonius Wahl, eröffnete sogar die Schule ohne besonderen Auftrag. Auch während des Dreißigjährigen Krieges konnte der Unterricht aufrecht erhalten werden, und später besuchten vorübergehend sogar Schüler aus Pfeffelbach die Schule auf dem Burgberg. 1671 kamen drei Kinder aus Körborn, fünf aus Dennweiler, neun von der Burg, drei aus Ruthweiler, drei aus Thallichtenberg. Das waren weniger als die Hälfte der Kinder, die das Schulalter erreicht hatten. Vor allem von jüngeren Kindern wurde die Abwesenheit wegen schlechten Wetters entschuldigt. Die älteren Schüler mussten oft zu Hause das Vieh hüten. 1777 riss ein Sturm das damalige Schulhaus teilweise nieder. Auch das ganze 18. Jahrhundert hindurch war die Burg noch immer Schulort für die Dörfer des Burgfriedens. Erst nach der Franzosenzeit erhielten die umliegenden Dörfer nach und nach eigene Schulen. Dennweiler, Frohnbach und Körborn gehörten nun ohnehin zu dem Königreich Bayern. 1835 ersteigerte der damalige Amtsbürgermeister Sohns die ehemalige Landschreiberei auf der Burg Lichtenberg, um darin ein Schulhaus für die Schüler von Burglichtenberg, Thallichtenberg und von Ruthweiler einzurichten. Thallichtenberg erhielt 1845 ein eigenes Schulhaus. 1870 brannte das Schulhaus auf der Burg ab, und jetzt entstand in Ruthweiler für die Gemeinden Burglichtenberg und Ruthweiler ein neues Schulhaus. Als 1910 das Dorf Burglichtenberg aufgelöst wurde, galten alle Familien des Burggeländes als Einwohner von Thallichtenberg. Da Thallichtenberg nun auch Besitzrechte an dem Schulhaus in Ruthweiler geltend machte und einen finanziellen Ausgleich forderte, kam es zu einem Prozess, der erst nach dem Zweiten Weltkrieg durch einen Vergleich beendet wurde. 1928 baute die Gemeinde Thallichtenberg an der Straße nach Baumholder ein neues Schulhaus. Seit Thallichtenberg 1969 dem Landkreis Kusel angegliedert ist, besuchen die Grundschüler den Unterricht in Pfeffelbach, die Hauptschüler die ihnen entsprechenden Schulen in Kusel. Auch die anderen Schularten  (Gymnasium, Realschule, Berufsbildende Schulen, Förderschulen) sind in Kusel vertreten. 

0.12.2.Feste, Brauchtum, Vereinswesen

Die Gemeinde feiert ein Maifest am 30. April und am 1. Mai, das Fest der Kirchweih am zweiten Wochenende im August. Es bestehen mehrere Vereine im Ort, derzeit ein FCK-Fanclub Burgteufel, ein Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr, ein Gemischter Chor, ein Landfrauenverein, der Pensionärsverein Burg Lichtenberg – Thallichtenberg, der Schachclub Lichtenberg, der Schützenverein Edelweiß, ein SPD-Ortsverein, die Turn- und Sportgemeinde  Burg Lichtenberg. 

0.13.Gesundheits- und Sozialwesen

Allgemeinärzte und Spezialärzte werden allgemein in Kusel aufgesucht. Das Krankenhaus Kusel liegt nur wenige Kilometer vom Ort entfernt. Zuständige Sozialstation ist die von Kusel/Altenglan.   

0.13.1.Wirtschaft und Verkehr

Zur Zeit der Feudalherrschaft waren die Menschen des Ortes weitgehend von der Burg abhängig, sie stellte für das Auskommen der Menschen eine wichtige Grundlage dar. Während des 19. und frühen 20. Jahrhunderts diente die Burg den Messer- und Nagelschmieden als Wohnort. Auch heute ist sie, nun im Besitz des Landkreises, bei vielen tausend alljährlichen Besuchern als bedeutender Wirtschaftsfaktor anzusehen. Im Übrigen galt auch hier in früherer Zeit die Landwirtschaft als wichtigste Erwerbsquelle. Hierbei ist zu beachten, dass in den Bauernfamilien vor allem während der Winterszeit Wolle gesponnen wurde und in den Häusern auch viele Webstühle standen. Bauern fuhren mit dem Pferdewagen in die Stadt, vor allem nach Oberstein und zu den Märkten in Sankt Wendel, um ihre Produkte zu verkaufen. Kohlenbergwerke gab es innerhalb der Gemarkung von Thallichtenberg nicht, wohl aber in der Umgebung des Ortes. Heute bietet der Fremdenverkehr Einkommensmöglichkeiten vor Ort selbst. Ansonsten ist auch Thallichtenberg ein Wohnort für Menschen, die in der Regel in den verschiedensten Berufen außerhalb des Ortes ihrem Broterwerb nachgehen. 

Die Verkehrslage ist insofern nicht ungünstig, als die Autobahnabfahrten Reichweiler und  Kusel jeweils nur fünf bis sechs Kilometer weit entfernt liegen. Die Landesstraße 176 zwischen Kusel und Baumholder durchquert den Ort, die Landesstraße 349 zweigt von Thallichtenberg aus ab in Richtung Pfeffelbach. Die Kreisstraße 23 führt über die Burg Lichtenberg nach Körborn. Nächster Bahnanschluss ist heute die Station von Kusel. Früher hatte Thallichtenberg selbst einen Bahnanschluss über die Eisenbahnlinie Kusel - Ottweiler (Ostertalbahn), die von 1936 bis 1969 in Betrieb war. Die Bahntrasse dient heute als Wander- und Fahrradweg.  

0.14.Persönlichkeiten

Haarbeck, Walther Friedrich Cornelius (1872 - 1941)

Haarbeck war von 1901 bis 1936 Pfarrer der Kirchengemeinde Burglichtenberg, befasste sich bis an sein Lebensende mit der Geschichte der Burg und legte seine Forschungsergebnisse in vielen Publikationen nieder. Auch über das Leben und Wirken des spätmittelalterlichen Astrologen Johannes Lichtenberger schrieb er eine Arbeit, die 1939 in den "Saarpfälzischen Abhandlungen zur Landes- und Volksforschung" erschien.

Hinkelmann, Daniel (*1906 Thallichtenberg  † 1981 Thallichtenberg)

Von Beruf Verwaltungsangestellter, im Nebenberuf Regionalhistoriker mit Schwerpunkt Erforschung der Geschichte der Burg Lichtenberg. Veröffentlichte mehrere Schriften zur Geschichte der Region und war ständiger Mitarbeiter heimatkundlicher Publikationen, insbesondere des Heimatkalenders Birkenfeld, des Heimatbuchs von St. Wendel, des Westrichkalenders Kusel und der Westricher Heimatblätter. Von 1960 bis 1971 Burgwart auf der Burg Lichtenberg. 

Forsch, Christian (*1856 auf der Burg Lichtenberg † 1944 in Etschberg)

Er bezeichnete sich selbst als der letzte Nagelschmied auf der Burg Lichtenberg, veröffentlichte zahlreiche Gedichte in regionalen Zeitungen und in zwei Gedichtbänden mit dem Titel "Ernste und heitere Stunden" (1907 und 1926).

 

0.15.Nachweise

Verfasser: Ernst Schworm

Redaktionelle Bearbeitung: Ernst Schworm

Literatur:

  • Altpeter, Heinrich: Amt Burglichtenberg im Landkreis Kusel, Birkenfeld 1962.
  • Dreesen, Josef: Das Fürstentum Lichtenberg (1816-1834) im Vormärz, Neuerburg 2008.
  • Engel, Paul: Pfälzer Musikantenlandmuseum auf Burg Lichtenberg, Koblenz 2001.
  • Gettmann, Wolfgang Walter: Pfalzmuseum für Naturkunde (Pollichia Museum) - Bad Dürkheim mit Zweigstelle Kusel, Burg Lichtenberg, in: Museen in Rheinland-Pfalz Band 4, Speyer 1990, S. 133-135.
  • Gutendorf, Bernd; Held, Gerhard: Burg Lichtenberg [Burgführer], Thallichtenberg 1988.
  • Haarbeck, Walther: Geschichte der Kirchengemeinde Burglichtenberg, Kusel 1906.
  • Haarbeck, Walther: Burg Lichtenberg, ihre Bewohner, Kaiserslautern 1913.
  • Haarbeck, Walther: Burg Lichtenberg, Kreuznach 1927.
  • Haarbeck, Walther: Burg Lichtenberg, 2., veränderte Auflage Kreuznach 1965.
  • Haarbeck, Walther: Burg Lichtenberg, 3., veränderte Auflage Kreuznach 1975.
  • Haarbeck, Walther: Die Burgmannen auf Lichtenberg, in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz Jg. 50 (1932), S. 97-127.
  • Herrmann, Friedrich: Geschichte der Burg Lichtenberg, Kusel 1901.
  • Hinkelmann, Daniel: Drei römische Gutshöfe auf der Gemarkung Thallichtenberg, in: Westricher Heimatblätter Jg. 1 (1970), S. 21-27.
  • Hinkelmann, Daniel: Wieder eine römische Villa bei Thallichtenberg, in: Westricher Heimatblätter Jg. 4 (1973), S. 23-25.
  • Hinkelmann, Daniel: Sachsen-Coburg-Lichtenbergisches Nebenzollamt Ruthweiler, in: Westrichkalender, Kusel 1977, S. 102-106.
  • Hirschberger, Ingrid: Der Kräuertergarten auf Burg Lichtenberg, Kusel 1989.
  • Jung, Rudi: Familienbuch der Evangelischen Kirchengemeinden Burg Lichtenberg und Pfeffelbach, 1995.
  • Lißmann, Otto: Copia der Ordnung von Lichtenberg und Bistart so 1580 publiciert (Weistum des Burgfriedens), in: Westricher Heimatblätter Jg. 18 (1987), S. 149-154.
  • von Plänckner, Julius: Beschreibung des Herzoglich Sachsen-Coburgischen Fürstentums Lichtenberg, Gotha und Erfurt 1833.
  • Schneider, Manfred: Burg Lichtenberg - moderne Fantasie (Ausgabe für modernes Blasorchester), Queidersbach 1993.
  • Schultheiß, Karlheinz: Die bauliche Entwicklung der villa rustica von Thallichtenberg Flur „Auf Roterd“, in: Westlicher Heimatsblätter (N.F.) 1. 1970, S. 28-33.
  • Weingarth, Jakob: Der Streit um das Schulhaus zwischen den Gemeinden Ruthweiler und Thallichtenberg, in: Westrichkalender 1984, S. 100-103.
  • Schüler-Beigang, Christian: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Kreis Kusel, Worms 1999, bes. S. 143-147.
  • Schworm, Ernst: Remigiusberg und Burg Lichtenberg, in: Rothenberger, Karl-Heinz u. a. (Hg.): Pfälzische Geschichte Band I, Kaiserslautern 2001, S. 244-247.
  • Schworm, Ernst; Stepp, Hartmut: Burg Lichtenberg, 2. ergänzte Auflage Koblenz 2002.
  • Stepp, Hartmut: Das Fürstentum Lichtenberg 1816-1834 und sein Verkauf an Preußen, in: Westricher Heimatblätter Jg. 15 (1984), S.168-192.
  • Wild, Klaus Eberhard: Neue Aspekte zur Geschichte der Burg Lichtenberg in veldenzischer Zeit, in: Westricher Heimatblätter Jg. 14 (1983), S.165-168.
  • Wild, Klaus Eberhard: Burg und Oberamt Lichtenberg in pfalz-zweibrückischer Zeit, in: Westricher Heimatblätter Jg. 15 (1984), S.123-129.
  • Wild, Klaus Eberhard: Die Bewohner der Burg Lichtenberg in veldenzischer und pfalz-zweibrückischer Zeit in: Westricher Heimatblätter Jg.16 (1985), S.136 ff.
  • Wild, Klaus Eberhard: Die Burg Lichtenberg als bürgerliche Siedlung des 19. Jahrhunderts und Gegenstand der Denkmalpflege unserer Zeit, in: Westricher Heimatblätter Jg. 18 (1987), S. 123-127.