0.Spurkenwald, Markwald, Stelzenbachwald, Gemeindewald
In fränkischer Zeit um das Jahr 800 stand den Königen das Obereigentum an allen Ländereien zu. Das Verfügungsrecht zu Waldnutzung, Neubruch und Weide, also das ursprünglich hoheitlich-königliche Landrecht, wird erst später verliehen. Seit dem 11. Jahrhundert hat es grundherrlichen Charakter. Um die Jahrtausendwende entwickelt sich das Grundeigentum teils durch Belehnung, teils durch Schenkung und teils durch Kauf. Eigentümer werden neben den Landesherren, z. B. dem Kurfürsten von Trier, auch Städte und Klöster, z. B. das Koblenzer Marienkloster, dem späteren Stift St. Florin; daneben gibt es Markeigentum im gemeinsamen Besitz von Markgenossen. [Anm. 1]
Bei dem 1211/14 im Weistum der Rechte des Erzbischofs von Trier angesprochenen Forst Spurgenberg geht es um einen Wald, der von Lahn und Rhein im Süden und Westen, vom Gelbach, Eisenbach und der Sayn im Osten und Norden begrenzt war. [Anm. 2] Bei dem „Wald Spurckenberg“ handelt es sich um einen alten Reichsforst. [Anm. 3]
Diesen Wald hatte spätestens im Jahr 1018 Erzbischof Poppo von Trier zusammen mit dem Königshof Koblenz, dem Stift St. Florin und der Grundherrschaft Humbach erworben. [Anm. 4]
Im 12. Jahrhundert standen dem Erzbischof von Trier und seinen Vögten, den Herren von Isenburg und den Grafen von Nassau, Jagd und Fischfang im Wald allein zu. Der Schutz des Waldes mit dem Wild, den Fischen und den Vögeln sollte von Förstern überwacht werden. Damals gab es im Spurkenwald lediglich vier Försterhuben, eine davon in „Elewartin“ (Niederelbert). Der Erzbischof Johann von Tier hatte 1211/14 im Montabaurer Wald „sechs Kammerforste, die ihm allein zustanden. Von zweien, die gerodet waren, erhielt er von den Bauern Haferzins. Für Holz aus dem Wald mussten ihm 1211/14 auch eine Hube in Elgendorf jährlich 600, zwei halbe Huben in Horressen und Bannberscheid 300 Holzschüsseln liefern.“ [Anm. 5]
„Während das Jagdrecht zweifelsfrei allein dem Kurfürsten zustand, war das Holz- und Weiderecht offenkundig verbunden mit den Gemeinden des Gerichtsbannbezirks des Stadtgerichts Montabaur“. Die Bürger der Stadt Montabaur und die meisten Nachbarn aus den Gemeinden in den Gerichtsbannbezirken Wirges und Holler, und zwar die Bewohner der Gemeinden Bannberscheid, Bladernheim, Boden, Daubach, Dernbach, Ebernhahn, Elgendorf, Eschelbach, Ettersdorf, Heiligenroth, Holler, Leuterod, Moschheim, Neudorf, Niederelbert, Oberelbert, Ötzingen, Reckenthal, Siershahn, Staudt, Stahlhofen, Untershausen, Wirges, Wirzenborn – und nur sie – haben diesen „Spurkenbergforst“ als Gemeinschaftswald, als Allmende, gemeinsam für ihren Bedarf an Bau- und Brennholz und als Viehweide genutzt.
Den Mitmärkern in den Dörfern wurden jährlich mehrere „Holztage“ gestattet, an denen sie nach Anweisung durch die Holzmeister und Waldförster ihren Bedarf an Brennholz einschlagen und abfahren durften. Die Stadt Montabaur und die meisten Gemeinden der Märkerschaft besaßen neben diesem Gemeinschaftswald noch kleine eigene Gemeindewälder. Die Gesamtgröße des Märkerschaftswaldes betrug 8.764 Morgen, die Größe des Montabaurer Stadtwaldes nur 44 Morgen. [Anm. 6]
Der Montabaurer Wald schloss sich im Osten dem Märkerwald an.[Anm. 7]
Der Gemeindewald von Untershausen hatte 30 Morgen im Jahr 1787 [Anm. 8]; im Jahr 1834 betrugen die Walddistrikte von Untershausen 238 Morgen. [Anm. 9]
Neben dem Märkerschaftswald und den Gemeindewäldern gab es auch rein kurfürstliche Waldgebiete; diese „Kameralwälder“ wurden von der kurfürstlichen Hofkammer bzw. vom Amtskeller verwaltet und von vier kurfürstlichen Waldförstern betreut. Kameralwälder waren der Malberg bei Moschheim, der Stelzenbachwald zwischen Welschneudorf und Untershausen, der Masserothwald (Meisenrod) zwischen Welschneudorf und der Augst und auch der mit dem Deutschritterorden gemeinschaftliche Wald Geiersberg bei Wirzenborn. [Anm. 10]
Für Bauern und Stadtbürger war der Wald „eine Gabe Gottes“: Die Bäume wuchsen ohne menschliches Zutun. Die Früchte des Waldes wie Beeren, Pilze und Honig wurden gesammelt und geerntet. Die Bauern hatten am Wald selbstverständliche Nutzungsrechte, und die Erzeugnisse des Waldes waren Gemeingut innerhalb einer abgegrenzten Marktgenossenschaft. Landwirtschaft und Viehwirtschaft bedeutete bis in die neuere Zeit auch „Waldwirtschaft“ mit Rindvieh und Schweinen im Wald und die Entnahme von Laub und Reisig als Futter- und Streumittel. Hinzu kam die Nutzung des aus dem Wald geholten Brenn- und Nutzholzes. [Anm. 11]
Eine regelmäßige Forstwirtschaft gab es im Mittelalter noch nicht. Den „Landesherren kam es mehr auf die Jagd als auf den Wald und Holz“ an. Seit dem Ende des 12. Jahrhunderts gibt es zwar Forstordnungen, um Verwüstungen des Waldes zu verhindern, eine gute Forstpflege ist aber erst seit dem 17. und 18. Jh. zu erkennen.[Anm. 12]
Im Amt Montabaur steht es dem Landesherrn zu, Gesetze zu erlassen und durchzusetzen, wobei in Forstsachen das „Churfürstliche Jagdamt“ die Aufsicht besitzt. [Anm. 13]
„Zweimal im Jahr sollte im Wald Spurkenberg ein Förster den Vogt mit einem Ritter und dessen Knechten, einem Jäger und zwei Fußknechten, 12 Hunden und einem Leithund mit Essen abends, morgens und mittags versorgen. Mit zwei Hunden sollte der Förster diese zur Hetzjagd auf den Hirsch bis zum Anstand (ad wartam) im Sinne der Jägersprache begleiten.“ [Anm. 14]
Dem Amt Montabaur sind die vier Reviere Montabaur und Daubach, Welschneudorf, Niedererbach sowie Nentershausen und Hundsangen angegliedert. „Von den 4 Oberförstern des Erzstiftes saß einer in Montabaur; ihm unterstanden die Revierförster in den Ämtern Montabaur, Limburg, Kamberg und Wehrheim.“[Anm. 15]
Das Forstrevier „Montabaur und Daubach“ umfasste neben dem Markwald und den Gemeindewäldern auch kurfürstliche Kameralwaldungen. Der Stadtrat der Stadt Montabaur beanspruchte im Markwald das „Obermärkerrecht mit der Leitungs-, Ordnungs- und Strafgewalt, um die willkürliche und unkontrollierte Entnahme von Bau- und Brennholz und das ungeregelte Eintreiben von Vieh zu verhindern“; das Obermärkerrecht wurde 1558 in einem Vergleich „zwischen dem Bürgermeister, den Schöffen und dem Rat der Stadt einerseits und den Heimburgern und Landmännern des Amtes vom Kurfürsten bestätigt.
Um 1600 gab es etwa 1.300 – 1.500 Waldberechtigte in der Stadt und in den Dörfern. Jeder dieser Mitmärker erhielt für den Bau eines Wohnhauses 10 Bäume, und zwar „6 grüne und 4 dürre“, für eine Scheune gab es „4 grüne und 2 dürre Bäume“ und für einen Stall „2 grüne und 2 dürre Bäume“. In dieser Zeit war der Markwald flächendeckend als Eichen- und Buchenwald vorhanden, in dem es gelegentlich noch Wölfe gab. [Anm. 16]
Lothar von Metternich, Kurfürst und Erzbischof von Trier (1599–1623) befahl seinen Untertanen zu Stahlhofen, Untershausen, Daubach, Oberelbert, Neudorf und Arzbach in den Forsten Masseroth und Stelzenbach je vier junge Eichen zu pflanzen. [Anm. 17]
1647 ordnete Kurfürst Philipp Christoph von Sötern an, die im Dreißigjährigen Krieg verwüsteten Waldflächen des Märkerwaldes jährlich mit jungen Eichen zu bepflanzen.[Anm. 18]
Für die Viehwirtschaft und insbesondere die Schweinemast waren Eichen und Buchen von großer Bedeutung, wobei insbesondere der Stelzenbachwald im 20. Jahrhundert als Buchenwald imponierte. Unklar bleibt, ob die ehemalige „Weibereiche“ und die unter Naturschutz stehende mehr als 300 Jahre alte Eiche mit einem Umfang von 5 m im Unteren Prosternichel auf den Erlass des Kurfürsten zur Aufforstung von Eichen zurückgeführt werden kann.
Das Foto mit der Weibereiche bei Horbach entstand um 1930. Die Personen v.l.: Martha Müller H24, Alois Gombert H38, Richard Herrmann H32, Frieda Gombert H13, Jakob Bender H42 und Elisabeth Ferdinand H15. Diese mächtige Eiche im Stelzenbachwald wurde gerne an Sonn- oder Feiertagen von Spaziergängern besucht und von Schulkindern als Naturwunder bestaunt; nach Hörensagen bedurfte es acht Sieben- und Achtklässlern, um den Stamm zu umfassen.
Um 1700 zählen zu den Ausgaben der Kellner von Montabaur Aufwendungen für einen Oberförster, je einen Waldförster, Revierförster, Spießförster und drei Jäger. Es gab ca. 1.100 Mitmärker.
1710
„Als Oberwaldförster darf er [der Kellner, Amtmann] seine Schweine zur Eckernmast in den Kammerwald Meisenrod und Stelzenbach treiben lassen. Die Bänne Holler u. Wirges sind verpflichtet, dem Kellner Holz aus dem Vallendarer Wald zu holen und erhalten für jede Fahrt ein Brot.“[Anm. 19]
„Sobald festgestellt wurde, dass es Eckern im Wald gab, wurde im Oktober jeden Jahres der Wald für die Märker zum Eckern geöffnet und Schweineherden mit Hirten in den Wald eingetrieben. Die Heimburger in den Bännen Holler und Wirges wurden beauftragt, die Herden zu beaufsichtigen und insbesondere darauf zu achten, dass keine fremden Schweine gegen die Waldordnung untergemengt und eingetrieben wurden.“ Um 1740 wurden jährlich über 2.000 Schweine in den Markwald getrieben. [Anm. 20]
Dem Kellner steht auch abgängiges Holz aus Windbruch zu und die „kleine Jagd und Fischerei zum Behuf des Küchenregisters.“ [Anm. 21]
„Die Waldbußen bezieht der Landesherr im ganzen Amt allein. Die Gemeinden und Eigenthümer der so genannten Erben Waldungen haben von denjenigen Frevler, welche von den Churfürstlichen Jäger und Förster angezeigt werden, nichts als den Schadens Ersatz zu gewärtigen. Die von den Dorfschützen bei der Gemeinde angezeigt, und auch durchgängig von dieser selbst abgethan werdenden, und nur selten an Amt gelangenden Freveln aber betreffend.“ [Anm. 22]
Alle Strafverfahren, die den Markwald betrafen, wurden nicht vor dem Stadtgericht, sondern vor dem Stadtrat (Magistrat) verhandelt und entschieden.
1720 Eine kurfürstliche Verwaltungsreform mit einer „Wald-, Forst-, Jagdt-, Weydwerks- und Fischerey-Ordnung erlaubte erstmalig im Westerwald das „Dannen-Saamen-Säen“.
1741 wurden in Anwesenheit des Amtskellners und des kurfürstlichen Forstinspektors 12 neue Waldförster verpflichtet und mit Waldspießen ausgerüstet: Spießförster. Der Kurfürstliche Forstinspektor (= Oberförster) führte die Holzanweisung durch und übte die Strafgerichtsbarkeit bei Waldfrevel aus.
1773
Die 400 Stadtbürger erhielten jährlich 1.100 Klafter Holz, die anderen 1.000 Mitmärker in den Bännen 500 Klafter Holz. Der Stadtrat begründete die Ungleichbehandlung damit, dass es eine Gleichbehandlung nie gegeben hätte und die Bauern aus den Ortschaften genügend „dürres und unschädliches Holz sowie Holzabfall aus dem Wald holen könnten, ohne dass immer grüne Stämme geschlagen werden müssten; sie könnten nur dann soviel Klafterholz verlangen, wenn sie kein Vieh mehr in den Markwald eintrieben.“
1774
Die Stadt Montabaur erhielt 759 Klafter Holz zugeteilt, der Bann Holler 316 Klafter Holz und Bann Wirges 563 Klafter. Dabei wurden als bezugsberechtigte Märker in der Stadt 473 „Köpfe“ und für die Bänne Holler und Wirges 316 bzw 563 „Köpfe“ zugrundegelegt; jeder Stadtbürger erhielt 1½ Klafter, jeder Mitmärker in den Bännen 1 Klafter Holz. Mit 6 Klafter Brennholz beanspruchte und erhielt der Wildmeister Christoffel Schmitt deutlich mehr Brennholz als sein Amtsvorgänger und die Stadtbürger mit 1½ Klafter Brennholz aus dem „kurfürstlichen Spurkenwald.“
Bis 1774 war der Märkerwald auf der Montabaurer Höhe ein Eichen- und Buchenwald, durchwachsen mit anderen Laubgehölzen.
1782
Eine kurfürstliche Kommission stellte fest, „dass Märkerwald in unterschiedlicher Dichte und
Stärke mit Buchen und Eichen bewachsen war, durchmischt mit Haselnußsträuchern und –bäumen, Hainbuchen, Birken, Erlen und anderem Unterholz. Viele Bereiche des Waldes waren durch den Vieheintrieb und ausgedehnten Holzraub stark geschädigt und verwildert“. Die Kommission teilte den Wald in 51 Schläge ein und erwartete jährlich 1.770 Klafter Brennholz aus dem „etwa 7.000 Morgen großen Spurkenwald.“ [Anm. 23]
„Früher vertrat das Churfürstliche Jagdamt zugleich die Forstaufsicht über die Kameral - als auch über die Gemeinds Walddingen – und hieß derowegen dazumal auch ein Churfürstliches Forstamt. Durch eine gnädigste Verordnung vom 3ten Junius 1783 wurde aber das Forstwesen von dem Jagdwesen abgesondert, und ersteres unter Anstellung den Kellnereyen, und soviel die Gemeinds-Waldungen anbelangt, Churfürstlicher Landesregierung und den Aemtern untergeben.“
1783
Für Recht und Ordnung im Wald zu sorgen oblag im Amt Montabaur dem Landesherrn, d. h. für Jagd- und Forstangelegenheiten war das Churfürstliche Trierische Jagdamt zuständig. Das „erforderliche Bauholz zu den Pfarr- und Schulgebäulichkeiten“ wurde aus dem Märkerwald hergenommen, „wo hingegen mitberechtigten Pfarren zu dergleichen Gebäulichkeiten sowie ein jeder Privat Märker zu den seinigen, weil der Wald das Ganze nicht ertragen kann, nur einige Stämme nämlich zu einem Hausbau für jeden Stock zwei Eichen, und also für ein zweistöckiges Haus 4 Eichen und für ein dreistöckiges 6 Stämme“ zustehen.
1786
„Der sogenannte Markerwald schließet das ganze Amt gegen Sonnenniedergang gleichsam zu, gränzt hauptsächlich an den in der Augst gelegenen Stadt Coblenzer, dann an den im Amt Vallendar gelegenen Vallendarer Wald“ und enthaltet 8.800 Morgen.
Die sogenannte Märkerschaft besteht aus der Stadt Montabaur und allen Ortschaften beider Bänne Holler und Wirges; nur Horbach, Hübingen, Kirchähr-Gackenbach, Dies und Ettersdorf, dann Helferskirchen ausgenommen.
„Der Besitz weiset von je her der“ Märkerschaft das Anrecht auf Bau- und Brandholz, samt Langhalm und Schmalzweide an - soweit es der Wald ertragen kann. Aktuell ist der ganze Wald in 50 Schläge eingeteilt und jedem märkischen Glied steht ein Klafter Brandholz zu. [Anm. 24]
In den Kriegsjahren um 1800 wurde rücksichtslos viel Holz geschlagen und die Waldbestände stark verwüstet. Erst mit der „Einschränkung und Beseitigung der bei den Forstleuten unbeliebten Waldweide“ besserte sich die Lage – auch der unter staatlicher Forstaufsicht stehenden Gemeindewaldungen. Die Märkerschaft bestand aus 1.702 Mitmärkern bei einer Märkerwaldgröße von 8.765 Morgen.
1803
„Mit dem Übergang zum Fürstentum Nassau-Weilburg wurden die Forstbediensteten im Amt Montabaur der Hofkammer in Weilburg unterstellt. Die Aufsichtsbehörde für den Märkerschaftswald blieb hingegen die Regierung in Ehrenbreitstein und damit auch der Stadtrat in Montabaur zuständig für die Waldförster, Waldfrevler und die Holzzuweisung; allerdings hießen die Waldförster jetzt „märkische Waldschützen“ und wurden den nassauischen Revierförstern untergeordnet.
1812
Mit dem „Gesetz über die Aufhebung der indirekten Abgaben“ fielen die Frondienste und die Abgaben der Untertanen weitgehend weg. In der Stadt Montabaur und den Gemeinden gab es insgesamt 1.860 Märker.
1818
Teilungsvereinbarung über die Aufteilung des Märkerwaldes: Die Gesamtfläche des Märkerwaldes von 10.530 Morgen, 88 Ruthen, ca. 2.633 ha, wird auf die 1.844 Mitmärker aufgeteilt, die Stadt Montabaur und Horressen erhalten für 526 Köpfe eine Waldfläche von 2.877 Morgen 22 Ruthen als Eigentum. [Anm. 25]
Die Gemeinde Untershausen zählt 22 Teilhaber und erhält einen Waldanteil von 120 Morgen. [Anm. 26]
Damit endet die über 500-jährige Geschichte des Markwaldes im „Spurkenbergforst.“ [Anm. 27]
Untershausen bekam einen Teil seines Holzbedarfs aus dem Markwald zugewiesen. Dort am Lippersberg – zwischen Hillscheider Stock und Köppel – war früher auch ein Steinbruch, in dem Unterhäuser Pflastersteine gebrochen haben. [Anm. 28]
Distrikt 1 Hintere Linden | 30-87-00 M-R-Sch |
Distrikt 2 Langseite | 24-92-00 M-R-Sch |
Distrikt 3 Vordere Linden | 17-96-00 M-R-Sch, s.u. und Text: Einzelaspekte H23 |
Distrikt 4 Feldheck (mit „Rödchen“) | 46-82-88 M-R-Sch |
Distrikt 5 Rothestock | 15-65-00 M-R-Sch, s.u. |
Distrikt 6 Obere Prosternichel | 37-01-04 M-R-Sch |
Distrikt 7 Untere Prosternichel | 44-53-28 M-R-Sch |
Distrikt 8 Schatzborn | 20-72-20 M-R-Sch. |
Hinzu kommt noch der Markwald am Hillscheider Stock mit ca. 123 Morgen.
Zwischen 1818 und 1973 wird „der Markwald der Gemeinde von dem Forstrevier Elgendorf bewirtschaftet.“
In den Jahren 1828–1859 war der Unterhäuser Förster Kaspar Born H30 im Gemeindewald und zeitweise auch im „Markwald“ der Gemeinde tätig. [Anm. 31]
Seit 1862 war der Gemeindeförster Becker zu Daubach Förster des Schutzbezirks Stahlhofen und als solcher zuständig für die Gemeindewaldungen von Daubach, Ettersdorf, Ruppenrod, Stahlhofen und Untershausen.
Mit dem Ruhestand Beckers wurde der Forstgehilfe Ludwig Velten zu Gackenbach im Jahr 1903 Gemeindeförster zu Stahlhofen, Oberförsterei Welschneudorf. Er war zuständig für die Waldungen von Bladernheim, Daubach, Ettersdorf, Ruppenrod, Stahlhofen, Untershausen und Reckenthal. Der Wohnsitz kam jetzt von Daubach nach Stahlhofen. Der Schutzbezirk Stahlhofen umfasste 1903 die folgenden Waldungen [Anm. 32]:
Ludwig Velten H18 verrichtete seinen Dienst von 1903–1948 und sein Sohn Otto von 1948–1979. [Anm. 33]
Im Jahr 1965 umfasst die Revierförsterei Stahlhofen die Ortschaften Daubach, Ettersdorf, Holler, Reckenthal mit Bladernheim und Wirzenborn, Stahlhofen und Untershausen; Revierförster ist Otto Velten.
Seit „1974 wird der gesamte Waldbesitz der Gemeinde vom Forstrevier Gelbachtal“ mit Sitz in Stahlhofen bewirtschaftet. [Anm. 34]
Das Foto entstand ca. 1913 anlässlich einer Jagd. Im Vordergrund die Treiber, dahinter die Jäger mit den Flinten – ganz links Förster Ludwig Velten H18. Bei den Treibern handelt es sich vorwiegend um Mitglieder der Familie Gombert H3 v.l.; liegend Paul und Anton, dahinter zwei Verwandte aus Ettersdorf, Heinrich Gombert H3, dann Krumm-Henrich H28 mit der Flasche und Karl Gombert H3.
1911–1912
Weihnachtsbäumchen und Rehbraten
Am Sonntag vor Weihnachten wurde Toni, der älteste Sohn der Familie, beauftragt, im Wald ein Weihnachtbäumchen zu holen. Nach ein paar Schritten im Wald sprang plötzlich ein Reh auf, das in einer Fuchsfalle hing. An der Fuchsfalle war eine schwere Eisenkette befestigt, die durch die Flucht des Tieres so laut rasselte „als wenn Martin Luther aus der Hölle käme. Toni erschrak sehr. Als er aber sah, dass es ein Reh war, lief er ihm nach. Auf einmal blieb es hängen. Als Toni nun zu ihm kam, schrie es ganz schrecklich, er wusste gleich nicht, was er machen sollte. Auf einmal dachte er an den guten Braten, nahm sein Messer aus der Tasche und schnitt ihm den Hals ab. Er machte es los, versteckte es unter Laub, und in der Dämmerung gingen Vater und er es holen. Nach dem Abendessen haben wir es bei uns abgezogen.“ [Anm. 35]
Wilderer
Um 1920 wurde ein Wilderer beim Wildern mit seinem Gewehr von Förster Velten ertappt, s. Text: Häuser/Haus Nr. 21.
Das Foto aus dem Jahr 1943 zeigt junge Frauen beim Setzen von Bäumchen v.l. Paula Ferdinand H9, Maria Frink H28, Elfriede Hannappel H27, Dorothea Herrmann H32 und Imelda Velten H18.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verdienten sich einige Untershäuser Männer einen Teil ihres Lebensunterhaltes mit Holzschälen. Dabei musste die Rinde der ein Meter langen Holzstücke mit einem Schälmesser entfernt werden. Das geschälte – meist – Buchenholz aus den umliegenden Wäldern wurde dann von dem Oberelberter Fuhrunternehmer Isbert per LKW zu der Papierfabrik Mainz-Kostheim, später Zellulosefabrik Waldhof Mannheim, gebracht und verkauft.
Das Foto aus dem Jahr 1967 zeigt Wendelin Simon H40 als Waldarbeiter mit seinem Sohn Martin im Markwald beim Schälen des Holzes.
Wasserversorgung
Wer die Straße durch den Stelzenbachwald von Untershausen nach Welschneudorf benutzte, kam bereits nach 400 m am Walddistrikt Vordere Linden an dem alten Unterhäuser Wasserbassin aus dem Jahr 1923 vorbei. Diese Wasserversorgungsanlage wurde aus zwei Quellen im Welschneudorfer Wald gespeist, die ca. 4 km entfernt sind. 1936 wurde ca. 300 m südwestlich entfernt eine dritte Quelle gefasst. Von dem Quellsammelschacht der unteren Quelle besteht eine gemeinsame Wasserleitung bis zum Hochbehälter. Der Hochbehälter selbst bestand aus zwei Kammern mit je 35 Kubikmeter Nutzinhalt.
1958 kam es durch die defekte Zuleitung vom Quellgebiet Wolfshahn im Stelzenbachwaldgebiet der Gemeinde Welschneudorf zu einem großen Wassermangel in Untershausen, 1961 sogar zu einen Totalausfall der Wasserversorgung.
1962 wurde eine neue Zuleitung von den Quellen bis zum Hochbehälter verlegt und es wurde im Gemeindewald Distrikt Hintere Linden ein neuer zweikammriger Hochbehälter mit 100 + 50 = 150 cbm Inhalt gebaut. Das neue Bassin liegt ca. 450 m südwestlich und damit ca. 10 m höher als das bisherige und bietet somit auch einen ausreichend hydrostatischen Druck für die Regelversorgung und auch zur Brandbekämpfung. [Anm. 36]
1978 wurde eine Verbundleitung Untershausen-Daubach verlegt sowie eine Verbindung nach Holler. Gegenüber dem 1962 errichteten Hochbehälter wurde im Jahr 1988 ein weiterer Hochbehälter im Daubacher Stelzenbachwald gebaut, der 1.000 Kubikmeter Wasser fasst und neben der Wasserversorgung der Gemeinden Daubach, Stahlhofen und Untershausen auch die Hochzone und per Ringleitung durch das Gelbachtal nach Nomborn geleitet werden kann. [Anm. 37]
Das alte Bassin wurde abgerissen, nachdem auch der neue Hochbehälter bereits im Jahr 1988 durch die Montabaurer Trinkwasser-Ringleitung ersetzt worden war. [Anm. 38]
An der Stelzenbachwaldstraße – ca. 200 m oberhalb des ehem. alten Wasserwerks – sieht man rechter Hand das „Hohe Kreuz“ auf einem Steinsockel mit einer Kniestufe, s. Text: Häuser/Haus Nr. 23.
Auf einer Steintafel am Sockel des Kreuzes ist dieser Text eingraviert:
„Gefilde des Friedens
Gefilde der Ruh
Nur hier winkt Veredlung
dem Sterblichen zu“
Auf dem Foto aus den 1960er Jahren erkennt man nördlich von der Stelzenbachstraße das „Hohe Kreuz“ und links im Hintergrund noch einen Teil des Röthchens.
Geht man weiter die Stelzenbachstraße hinauf, kommt nach 400 m links der ehemalige „Gäjls-Weiher“, eine ehemalige Kiesgrube, heute nur noch als Delle im Waldboden neben der Straße zu erkennen.
Neben dem Missionskreuz aus dem Jahr 1847 am Backes H31 gibt es in der Gemarkung von Untershausen noch einen schlichten Bildstock: “rure Helljer Stock“. Dieser befindet sich in einem Waldstück nordöstlich vom Wendelinuskapellchen im Distrikt Rothestock.[Anm. 39]
Foto „Rure helljer Stock“ im Untershäuser Walddistrikt Rothestock an einer Wegkreuzung am Waldweg nach Bladernheim an der Gemarkungsgrenze von Stahlhofen im Jahr 2016. In der Adventszeit wurde dieser Ort von Elisabeth Gilles H6 auch regelmäßig mit Krippenfiguren geschmückt. An der gegenüberliegenden Wegseite lädt eine Bank zur Ruhe ein.
1986
Der gesamte Waldbesitz der Gemeinde mit seinen Anteilen in den Gemarkungen Untershausen (63 ha), Holler und Montabaur (31 ha) beträgt 94 ha und ist zu 60% mit Laubhölzern und zu 40% mit Nadelhölzern bepflanzt. [Anm. 40]
Im Jahr 2022 wurde die Fläche des Waldes der Gemarkung Untershausen mit 0,65 km² angegeben. [Anm. 41]
Anmerkungen:
- Söllner, Georg: Entwurf einer Gemeindechronik von Untershausen bis 1987 mit den Themen Geschichte, Gemarkung, Schule, Erster Weltkrieg, Wasserleitung, Wirtschaftskrise, Steinbruch, Kraftpostlinie, Zweiter Weltkrieg, Wahlen, Bürgermeister, Landleben, Vereine, Bauland, kirchliches Leben, Wald. Maschinengeschriebenes Manuskript, Untershausen 1987, 36 S. Zurück
- Gensicke, Hellmuth: Landesgeschichte des Westerwaldes. Selbstverlag der Historischen Kommission für Nassau in Wiesbaden, Wiesbaden 1958, S. 1–659. Zurück
- Vogel, Christian Daniel: Beschreibung des Herzogthums Nassau-Wiesbaden. Verlag von Wilh. Beyerle Wiesbaden. 1843, S. 1- 890. HHStAW XVII 22 E2. Zurück
- Possel-Dölken, Paul: Geschichte der Stadt Montabaur, Zweiter Teil, Band 1. Hrsg. Stadt Montabaur. Druck: dhm – druckhaus montabaur GmbH. ISBN: 978-3-9811-308-3-6. Montabaur 2014, S. 1–749. Zurück
- Gensicke, Hellmuth: Niederelbert von seinen Anfängen bis zur neueren Zeit. In: Niederelbert – im Spiegel der Zeit; Herausgeber Ortsgemeinde Niederelbert 1995, ISBN 3-921548-53-5, 456 S. Zurück
- Possel-Dölken, Paul: Geschichte der Stadt Montabaur, Zweiter Teil, Band 1. Hrsg. Stadt Montabaur. Druck: dhm – druckhaus montabaur GmbH. ISBN: 978-3-9811-308-3-6. Montabaur 2014, S. 1–749. Zurück
- Michel, Fritz: Forst und Jagd im alten Erzstift Trier, Paulinus-Verlag, Trier 1958, 270 S. Zurück
- Linz, Damian: Amt Montabaur 1787. Conskriptionstabelle mit den 85 Namen der Ortschaften einschließlich der Stadt Montabaur mit Horressen. Eine Statistik mit Angaben über Häuser, Familien, Einwohner, Bettelarme, Gemeindevorstände, fronbares Vieh und Angaben über das Land unterteilt in Kurfürstlich, Ritterschaftlich, Geistlich, Gemeinde und Privat; Angaben über Steuern, Gemeindeschulden und Brandgeschirr. Handschriftliche DIN-A1 große Tabelle. HHStAW Abt.116, Nr. 45. Zurück
- Söllner, Georg: Entwurf einer Gemeindechronik von Untershausen bis 1987 mit den Themen Geschichte, Gemarkung, Schule, Erster Weltkrieg, Wasserleitung, Wirtschaftskrise, Steinbruch, Kraftpostlinie, Zweiter Weltkrieg, Wahlen, Bürgermeister, Landleben, Vereine, Bauland, kirchliches Leben, Wald. Maschinengeschriebenes Manuskript, Untershausen 1987, 36 S. Zurück
- Linz, Damian: Montabaurer Amtsbeschreibung vom Jahr 1786. Erster Theil, handgeschriebene DIN-A3-Blätter, 568 Seiten. HHStAW Abt.116, Nr. 41. Zurück
- Possel-Dölken, Paul: Geschichte der Stadt Montabaur, Zweiter Teil, Band 1. Hrsg. Stadt Montabaur. Druck: dhm – druckhaus montabaur GmbH. ISBN: 978-3-9811-308-3-6. Montabaur 2014, S. 1–749. Zurück
- Gensicke, Hellmuth: Wirtschaftsgeschichte. In: Heimatbuch des Regierungsbezirks Montabaur; 4 Karten einliegend; Hrsg. Nassauische Kulturstiftung Montabaur. Buchdruckerei F. Riedel, Marienberg/Westerwald, 1956, S. 152-167. Zurück
- Linz, Damian: Montabaurer Amtsbeschreibung vom Jahr 1786. Erster Theil, handgeschriebene DIN-A3-Blätter, 568 Seiten. HHStAW Abt.116, Nr. 41. Zurück
- Gensicke, Hellmuth: Niederelbert von seinen Anfängen bis zur neueren Zeit. In: Niederelbert – im Spiegel der Zeit; Herausgeber Ortsgemeinde Niederelbert 1995, ISBN 3-921548-53-5, 456 S. Zurück
- Michel, Fritz: Forst und Jagd im alten Erzstift Trier, Paulinus-Verlag, Trier 1958, 270 S. Zurück
- Possel-Dölken, Paul: Geschichte der Stadt Montabaur, Zweiter Teil, Band 1. Hrsg. Stadt Montabaur. Druck: dhm – druckhaus montabaur GmbH. ISBN: 978-3-9811-308-3-6. Montabaur 2014, S. 1–749. Zurück
- Söllner, Georg: Entwurf einer Gemeindechronik von Untershausen bis 1987 mit den Themen Geschichte, Gemarkung, Schule, Erster Weltkrieg, Wasserleitung, Wirtschaftskrise, Steinbruch, Kraftpostlinie, Zweiter Weltkrieg, Wahlen, Bürgermeister, Landleben, Vereine, Bauland, kirchliches Leben, Wald. Maschinengeschriebenes Manuskript, Untershausen 1987, 36 S. Zurück
- Possel-Dölken, Paul: Geschichte der Stadt Montabaur, Zweiter Teil, Band 1. Hrsg. Stadt Montabaur. Druck: dhm – druckhaus montabaur GmbH. ISBN: 978-3-9811-308-3-6. Montabaur 2014, S. 1–749. Zurück
- Thamm, Melchior: Die Kellnerei des kurtrierischen Amtes Montabaur, nach ungedruckten Quellen. In: Kaiser Wilhelms Gymnasium Montabaur 1874-1915, Buchdruckerei von Georg Sauerborn; Jahresbericht 1907, S. 1-22; HHStAW Abt. XXXV 32 (41). Zurück
- Possel-Dölken, Paul: Geschichte der Stadt Montabaur, Zweiter Teil, Band 1. Hrsg. Stadt Montabaur. Druck: dhm – druckhaus montabaur GmbH. ISBN: 978-3-9811-308-3-6. Montabaur 2014, S. 1–749. Zurück
- Thamm, Melchior: Die Kellnerei des kurtrierischen Amtes Montabaur, nach ungedruckten Quellen. In: Kaiser Wilhelms Gymnasium Montabaur 1874-1915, Buchdruckerei von Georg Sauerborn; Jahresbericht 1907, S. 1-22; HHStAW Abt. XXXV 32 (41). Zurück
- Linz, Damian: Montabaurer Amtsbeschreibung vom Jahr 1786. Erster Theil, handgeschriebene DIN-A3-Blätter, 568 Seiten. HHStAW Abt.116, Nr. 41. Zurück
- Possel-Dölken, Paul: Geschichte der Stadt Montabaur, Zweiter Teil, Band 1. Hrsg. Stadt Montabaur. Druck: dhm – druckhaus montabaur GmbH. ISBN: 978-3-9811-308-3-6. Montabaur 2014, S. 1–749. Zurück
- Linz, Damian: Montabaurer Amtsbeschreibung vom Jahr 1786. Erster Theil, handgeschriebene DIN-A3-Blätter, 568 Seiten. HHStAW Abt.116, Nr. 41. Zurück
- Possel-Dölken, Paul: Geschichte der Stadt Montabaur, Zweiter Teil, Band 1. Hrsg. Stadt Montabaur. Druck: dhm – druckhaus montabaur GmbH. ISBN: 978-3-9811-308-3-6. Montabaur 2014, S. 1–749. Zurück
- Söllner, Georg: Entwurf einer Gemeindechronik von Untershausen bis 1987 mit den Themen Geschichte, Gemarkung, Schule, Erster Weltkrieg, Wasserleitung, Wirtschaftskrise, Steinbruch, Kraftpostlinie, Zweiter Weltkrieg, Wahlen, Bürgermeister, Landleben, Vereine, Bauland, kirchliches Leben, Wald. Maschinengeschriebenes Manuskript, Untershausen 1987, 36 S. Zurück
- Possel-Dölken, Paul: Geschichte der Stadt Montabaur, Zweiter Teil, Band 1. Hrsg. Stadt Montabaur. Druck: dhm – druckhaus montabaur GmbH. ISBN: 978-3-9811-308-3-6. Montabaur 2014, S. 1–749. Zurück
- Heinrich Gombert, Landwirt, Untershausen H21. Zurück
- Gensicke, Hellmuth: Wirtschaftsgeschichte. In: Heimatbuch des Regierungsbezirks Zurück
- Söllner, Georg: Entwurf einer Gemeindechronik von Untershausen bis 1987 mit den Themen Geschichte, Gemarkung, Schule, Erster Weltkrieg, Wasserleitung, Wirtschaftskrise, Steinbruch, Kraftpostlinie, Zweiter Weltkrieg, Wahlen, Bürgermeister, Landleben, Vereine, Bauland, kirchliches Leben, Wald. Maschinengeschriebenes Manuskript, Untershausen 1987, 36 S. Zurück
- Söllner, Georg: Entwurf einer Gemeindechronik von Untershausen bis 1987 mit den Themen Geschichte, Gemarkung, Schule, Erster Weltkrieg, Wasserleitung, Wirtschaftskrise, Steinbruch, Kraftpostlinie, Zweiter Weltkrieg, Wahlen, Bürgermeister, Landleben, Vereine, Bauland, kirchliches Leben, Wald. Maschinengeschriebenes Manuskript, Untershausen 1987, 36 S. Zurück
- Oberförsterei Welschneudorf: Personal-Sachen, Schutzbezirk Stahlhofen 1894–1914. LHAK, Bestand 537,066 Nr. 87. Zurück
- Hucke, Hermann-Josef: Daubach 1343-1993. Ein Dorf im Wandel der Zeit. ISBN 3-921548-51-9. Herausgegeben von der Ortsgemeinde Daubach 1993, 512 S. Zurück
- Söllner, Georg: Entwurf einer Gemeindechronik von Untershausen bis 1987 mit den Themen Geschichte, Gemarkung, Schule, Erster Weltkrieg, Wasserleitung, Wirtschaftskrise, Steinbruch, Kraftpostlinie, Zweiter Weltkrieg, Wahlen, Bürgermeister, Landleben, Vereine, Bauland, kirchliches Leben, Wald. Maschinengeschriebenes Manuskript, Untershausen 1987, 36 S. Zurück
- Dennebaum, Anna Maria: Brief an John und Marie Dennebaum in Newark, NJ, USA; Untershausen, 8. Jan. 1912.
„Heute haben wir Feiertag, Lichtmeß. Bis jetzt hatten wir einen gelinden Winter, augenblicklich liegt nur etwas Schnee. Wir sind froh dafür, denn wir fahren Schlitten. Setzen uns hier auf und fahren durch bis nach Holler. Vater geht fast Tag für Tag in den Wald auf die Holzversteigerung. Er hat Rehe und Hirsche gesehen. Nun dürft ihr von dem Reh, wovon Mutter euch gesagt hat, nichts dem Förster schreiben, sonst kommt Toni in die Fall. Neulich war Treibjagt hier, da haben die Jäger 16 Rehe, 29 Hasen, 1 Fuchs und 1 Fasan geschossen.“Dennebaum, Agnes und Maria Magdalena; Brief an Verwandte in Newark, NJ, USA: Familie, Winter Holzversteigerung, Fastnacht 1912. Untershausen 2. Febr. 1912. Zurück - Erweiterung der Wasserversorgung Gemeinde Untershausen Unterwesterwaldkreis: Erläuterungsbericht, Kostenermittlung, Rheinland-Pfalz Ministerium für Landwirtschaft, Mainz, 15.Mai 1962. Zurück
- Westerwälder Zeitung: Grundstein für Hochbehälter in Daubach gelegt; 26.09.1988. Zurück
- Heinrich Gombert, Landwirt, Untershausen H21. Zurück
- Söllner, Georg: Entwurf einer Gemeindechronik von Untershausen bis 1987 mit den Themen Geschichte, Gemarkung, Schule, Erster Weltkrieg, Wasserleitung, Wirtschaftskrise, Steinbruch, Kraftpostlinie, Zweiter Weltkrieg, Wahlen, Bürgermeister, Landleben, Vereine, Bauland, kirchliches Leben, Wald. Maschinengeschriebenes Manuskript, Untershausen 1987, 36 S. Zurück
- Söllner, Georg: Entwurf einer Gemeindechronik von Untershausen bis 1987 mit den Themen Geschichte, Gemarkung, Schule, Erster Weltkrieg, Wasserleitung, Wirtschaftskrise, Steinbruch, Kraftpostlinie, Zweiter Weltkrieg, Wahlen, Bürgermeister, Landleben, Vereine, Bauland, kirchliches Leben, Wald. Maschinengeschriebenes Manuskript, Untershausen 1987, 36 S. Zurück
- Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Meine Heimat, mein Dorf, meine Stadt, Untershausen 31.12.2022. Zurück