Gau-Weinheim in Rheinhessen

Redaktioneller Hinweis: Der nachfolgende Text stammt aus der Publikation "Rheinhessen in Vergangenheit und Gegenwart" von Karl Johann Brilmayer, die 1905 erschienen ist. Brilmayer gab keine Belege an und die Aussagen sind auch nicht von der Redaktion überprüft worden. Im Allgemeinen gilt Brilmayer aber als recht zuverlässig. Bei einer Benutzung Brilmayers für eine Veröffentlichung sollten die Angaben im Detail überprüft werden.


Gau-Weinheim bei Karl Johann Brilmayer

Schon in den Fuldaer Schenkungsurkunden kommt im Jahr 772 ein Wihinheim und in den Lorscher Urkunden 774 ein Gautzwinesheim vor. Ob sich diese Urkunden aber auf unser Weinheim beziehen, lässt sich mit Bestimmtheit nicht feststellen. Später heißt es Wychenheim (1311), Wynheim (1330) und Wyenheim (1391).

Das Dorf hat schon früh zur Burg Stromberg gehört. Denn als der Pfalzgraf Rudolf I. die Burg Stromberg im Jahr 1311 an den Grafen Simon III. von Spanheim mit allem Zubehör verpfändete, war auch Weinheim dabei. Später kam es vom Amt Stromberg an das Amt Alzey, bei dem es bis zu den Änderungen am Ende des 18. Jahrhunderts verblieb.