Zur Geschichte von Welkenbach
0.1.Die Anfänge Welkenbachs
0.1.1.Gründung um 900
Die Ursprünge Welkenbachs gehen auf die Zeit um das Jahr 900 zurück. Diese Annahme beruht auf der Interpretation des ursprünglichen Ortsnamens. Nach Hellmuth Gensickes nicht unumstrittener, aber immer noch maßgeblicher Vorgehensweise, Entstehungszeiten von Gemeinden nach ihrem Ortsnamen festzulegen, wurden die Orte mit der Endung »-rod« als Rodungsorte im Engersgau seit dem 9. Jahrhundert gegründet.[Anm. 1] Demnach müsste Welkemerode um das Jahr 900 entstanden sein. Archäologische oder gar urkundliche Belege lassen sich für diese Annahme nicht heranziehen.
In diesen Zusammenhang gehört die These, dass der Hof Wahlrod vor 900 von Waldo, einem Abt der Abtei St. Maximin vor den Toren der Bischofsstadt Trier, gegründet wurde. Waldo ist in den Jahren 868 bzw. 879 als Abt belegt und soll namengebender Gründer des Wirtschaftshofes gewesen sein, den St. Maximin in seinem Westerwälder Fernbesitz angelegt hatte.
Der Engersgau
Der Engersgau
Der Engersgau, erstmals im Jahr 773 im Lorscher Codex erwähnt, umschloss ein Gebiet, dessen Grenze im Bereich des heutigen Ortes Kasbach-Ohlenberg nördlich Linz am Rhein seinen Anfang nahm. Dann folgte die Gaugrenze der Wasserscheide zwischen den Flüssen Sieg und Wied, berührte die Wiedquelle bei Linden östlich des Dreifelder Weihers, sprang zur Gelbachquelle bei Sainerholz über und verlief entlang des Gelbaches bis zu dessen Mündung in die Lahn bei Langenau östlich Nassau. Lahn und Rhein umschlossen den Gau nach Süden und Westen.
0.1.1.Engersgau und Auelgau
Damals war das Land in Gaue aufgeteilt. Die Bildung von Gauen geht zwar auf germanische Ursprünge zurück, doch erst in karolingischer Zeit (751 - 905) bildete eine Gauverfassung die Grundlage des Reiches. Die Gaue hatten meist natürliche, mehr oder weniger fest umrissene Grenzen und erhielten ihren Namen von Städten, Flüssen, Gebirgen, Landschaften oder geographischen Ausrichtungen.
An der Spitze des Gaues stand ein vom König eingesetzter Graf (Gaugraf). Der Graf fungierte in seiner Gaugrafschaft als oberster Richter und hatte u.a. dafür zu sorgen, dass bei Bedarf dem König ein Aufgebot von waffenfähigen freien Grundbesitzer (Heerbann) zur Verfügung stand.
Die herrschaftlichen Befugnisse im Engersgau lagen zum guten Teil in den Händen der Grafen Wigger und ihrer Nachfolger, der Grafen von Wied, die als Grafen im Engersgau fungierten, zum anderen Teil in den Händen der Kurfürsten und Erzbischöfe von Trier, die von Koblenz aus ihre herrschaftlichen Ambitionen weit in den Westerwald ausdehnten.
0.1.2.Die Grafen von Bilstein
Die historische Forschung geht allerdings davon aus, dass der Hof Wahlrod erst in bilstein-gisonischer Zeit, also im späten 11. bzw. frühen 12. Jahrhundert gegründet wurde. Die Grafen von Bilstein, die dem engeren Familienkreis der späten Engersgaugrafen und der ersten Grafen von Wied zuzurechnen sind, festigten ihren Herrschaftsbereich im Nordosten des Gaues mit dem Ausbau eines kordonähnlichen Netzes von Siedlungen. Zu diesen Siedlungen soll dann auch Welkemerode gehört haben.
Diese weitverzweigte Familie, deren namengebende Zentralburg in Eschwege an der Werra lag, hatte einen ihrer frühen Herrschaftsmittelpunkte wohl auch an der Lahn. Gensicke vermutet eine verschwundene Burg Bilstein bei Nassau an der Lahn.[Anm. 2]. Bach Koblenz und dem Florinsstift bestanden Beziehungen zur Trierer Kirche. Die spätere Geschichte des Hofes Wahlrod weist ganz auf die thüringischen Ursprünge des Bilsteiner Geschlechtes. Denn Ende des 12. Jahrhunderts dürfte Landgraf Ludwig III. von Thüringen den Hof Wahlrod mit anderen alten gisonischen Besitzungen (Burg Beilstein bei Nassau an der Lahn) dem Kölner Erzbischof Philipp zu Lehen aufgetragen haben.[Anm. 3] Bei diesem Rechtsakt behielt der Landgraf die Besitzrechte an dem Hofgut, die Obereigentümerschaft ging aber an den Kölner Erzbischof über. Ähnliche Vorgänge haben sich wenig später auch in Hachenburg unter den Grafen von Sayn ereignet.
Die Tochter des Landgrafen Ludwig III., Jutta, ehelichte den Grafen Dietrich von Landsberg. Deren Tochter Mechthild heiratete im Jahr 1216 den Grafen Heinrich III. von Sayn. Über diese Eheverbindung (die sog. Landsberger Erbschaft) kam Wahlrod, als Lehen des Kölner Erzbischofs, in die Verfügungsgewalt der Grafen von Sayn. Im Jahr 1249 bei seiner Erstnennung gehörte der Hof zum Besitz der Gräfin Mechthild von Sayn,[Anm. 4] der Witwe des Grafen Heinrichs III. gen. der Große, der 1246 gestorben war. Der Hof fiel zu einem nicht bekannten Zeitpunkt an den Kölner Erzbischof als Lehnsherrn zurück, der den Hof im Jahr 1289 als Lehen zusammen mit Schöneberg und Gebhardshain den Grafen von Berg zur Verwaltung und Bewirtschaftung überließ.
0.1.3.Wie Welkemerode gegründet wurde
Wenn man, Gensicke folgend, die Gründung von Welkemerode, in die Zeit um 900 setzt und die sagenhafte Gründung Wahlrods durch den Abt Waldo außer Betracht lässt, kann die Gründung Welkenbachs nicht vom Hof Wahlrod aus geschehen sein. Die enge Bindung Welkenbachs an Wahlrod ist erst später grundgelegt worden.
Gegen Ende des ersten Jahrtausends hatten weite Gebiete des stark bewaldeten Engersgaues gerodet werden müssen, um Platz für Ackerbau und Viehzucht zu schaffen. Nur so war es einer wachsenden landwirtschaftlich orientierten Bevölkerung möglich, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Es war gängige Praxis, dass von einem bestehenden Siedlungsort aus Rodungstrupps in die Umgebung ausgriffen, um dort die mühevolle und zeitraubende Arbeit des Baumfällens und Ausgrabens der Wurzeln zu verrichten und neues Ackerland zu erschließen. Um möglichst nahe bei ihrer Arbeitsstelle verweilen zu können, errichteten die Rodungsleute Häuser, die sie mit ihren Familien bezogen. Diese Familien blieben auch nach der Rodung in ihren Häusern wohnen und übernahmen auf den neu geschaffenen Ackerflächen die in der Landwirtschaft anfallenden Arbeiten. Auf diese Weise sind die typischen Rodungsorte entstanden, zu denen auch Welkenbach gehörte.
Wenn man sich auf die Gründung Welkenbachs um 900 festlegt, könnte der Gründungsvorgang in etwa so vonstatten gegangen sein. Ein Adliger fasste den Entschluss, den Landesausbau seiner Familie vorantreiben. Er hieß vielleicht »Welo«, »Weliko«[Anm. 5] oder Welkemer. Er wählte einen ihm gehörenden Wald aus, den er von abhängigen Arbeitern von Baumwuchs und Wurzelwerk befreien ließ, damit die so gerodete Fläche als Kulturland, als Weide oder Acker genutzt werden konnte. #
Um den Arbeitstag optimal nutzen zu können, bauten sich die Arbeiter Unterkünfte, in denen sie ihre Pausen und die Nacht verbringen konnten, ohne zu ihren mehr oder weniger weit entfernten Heimatgemeinden zurückkehren zu müssen. Aus einer provisorischen Übergangslösung wurde ein Dauerzustand. Die Familien der Arbeiter zogen nach und es entwickelte sich nach und nach ein kleines Dorf, das den Namen des Anführers bzw. des Grundbesitzers annahm. So lässt sich der erste überlieferte Ortsname Welkenbachs - Welkemerode - als Rodungsort des Welo, Weliko oder Welkemer deuten.
0.1.4.Erstnennung
Die Urkunde der Grafen von Sayn, in der Welkenbach (Welkenrod) erstmals genannt wurde, ist nicht datiert. Bisher wird allgemein das Jahr 1315 als Jahr der Abfassung des Schriftstücks angenommen. Doch wahrscheinlich lag der Zeitpunkt der Entstehung früher.
Graf Johann II. von Sayn (1283-1324) hatte im Jahr 1283 die Regierung der Grafschaft zusammen mit seinem Bruder Engelbert I. (1283 − 1294) angetreten. Im Jahr 1294 teilten die Brüder den bis dahin gemeinschaftlich regierten sponheim-saynschen Besitz. Während Graf Johann II. Herr der Grafschaft Sayn mit Hachenburg, Homburg, Freusburg und Weltersburg blieb, konzentrierte sich Graf Engelbert auf die Besitzungen des sponheim-saynschen Hauses am Rhein und begründete dort die sog. Engelbertinische Linie der Grafenfamilie.
Als man im Zuge dieser Teilung auch den saynschen Besitz in Maxsain ordnete, bestätigten - in einer undatierten Urkunde - die Ratleute Johann von Bassenheim, Winter von Herschbach, Hermann Hole und Ludwig Schramme die zwischen den Brüdern Graf Johann und Graf Engelbert ausgehandelte Vereinbarung. Demnach sollten zum Dorf Maxsain 16 auswärts wohnende Leute (homines) und 23 Eigenleute (homines proprii) mit ihren Kindern gehören.[Anm. 6] Unter diesen Familien tauchten auch »Theodericus de Welkernrode cum suis pueris« d.h. Theoderich von Welkenrod mit seinen Kindern auf.[Anm. 7] Diese Eigenleute waren Eigentum der Grafen von Sayn und besaßen keine persönlichen Freiheiten. Sie mussten um Erlaubnis fragen, wenn sie Güter erwerben, Kinder beerben, heiraten oder gar an einen anderen Ort umziehen wollten.
Von Preuschen datiert die Aufteilung von Maxsain in die Zeit »zwischen 1283 und 1318 − 1324«, Goerz legt sich auf die Zeit »um 1300« fest. Hellmuth Gensicke schließlich, der nach wie vor beste Kenner der Geschichte des Westerwaldes, setzte den Vorgang in die Zeit »um 1315«.[Anm. 8] Ihm sind bisher alle Geschichtsschreiber gefolgt.
Gleichwohl dürfte das Ereignis und damit das Jahr der Erstnennung Welkenbachs 20 Jahre vorzudatieren sein. Denn mit der Teilung der Grafschaft 1294 wäre bereits ein »richtiger« Zeitpunkt[Anm. 9] gewesen, die beiderseitigen Herrschaftsbereiche auch im Bann Maxsain gegeneinander abzugrenzen. Auch der Übergang des Hofes Wahlrod an die Grafen von Berg in den 1290-er Jahren[Anm. 10] wäre ein geeigneter Anlass gewesen, die Angelegenheiten in Maxsain zu regeln. Somit darf man sich auf das Jahr 1294 als Zeitpunkt der Erstnennung des Ortes Welkenbach festlegen.
0.1.5.Ortsname
Bis ins 16. Jahrhundert hinein hielt sich das an die Ursprünge als Rodungsort erinnernde »-rod« im Ortsnamen, bis die Endsilbe fallengelassen wurde und sich der Ortsname nach dem durch das Dorf fließende Bächlein Welkenbach durchsetzte. Bei der völlig ungeregelten Rechtschreibung im Mittelalter und der frühen Neuzeit ist das keineswegs ungewöhnlich. Im Jahr 1530 wird erstmals das »rod« im Ortsnamen aufgegeben und der Name »Welkenbach« verwendet. Doch bis ins 17. Jahrhundert hinein waren die Ursprünge des Gemeinwesens als Rodungsort im Dorfnamen noch ablesbar.
1294/98 Welkemerode
1315 Welkemerode
1436 Wilkenrode
1486 Welckeneroide
1507 Welckenroide
1509 Welckenroide
1530 Welkenbach
1557 Welckmerait
1569 Welckenert und Welckemerth bzw. Welckenroft und Welckenraidt
1589 Welkennich
1607 Welckemert bzw. Welckenbach[Anm. 11]
0.1.6.Ortswappen
Das Wappen führt die Gemeinde seit 1992. Der Ortsgemeinderat unter Bürgermeister Walter Göbler hatte den Historiker Markus Müller (Nister) mit entsprechenden historischen und heraldischen Arbeiten beauftragt. Am 15. Mai 1992 entschieden sich die Ratsmitglieder dann einstimmig für einen der fünf Entwürfe des von der Kreisverwaltung genehmigten Gemeindewappens.
Das Wappen zeigt unter silbernem Schildhaupt, worin ein schwarzer Schlägel und ein schwarzer Hammer schräg gekreuzt sind, ein durch eine silberne Wellenleiste von rot und grün schräg links geteiltes Feld. Oben befindet sich ein silbernes Eichenblatt mit Eicheln, unten eine silberne Rodungshacke.
Gekreuzter Hammer und Schlägel weisen auf den ehemaligen Bergbau in der Gemarkung hin. Das silberne Eichenblatt betont den hohen Anteil des Waldes in der Gemarkung. Der Wasserlauf, versinnbildlicht durch die silberne Wellenleiste, erinnert an den Welkenbach, nach dem sich die Gemeinde im Verlauf des 16. Jahrhunderts benannte. Die silberne Rodungshacke schließlich spielt auf die ursprüngliche Funktion der Gemeinde als Rodungsort bzw. die Landwirtschaft an. Die grüne Tinktur verdeutlicht die Bedeutung der Forst- und Landwirtschaft. Die rote Tinktur ruft die jahrhundertelange Zugehörigkeit des Ortes zur Grafschaft Sayn ins Gedächtnis, denn das Wappen der Grafen von Sayn zeigt einen goldenen Leoparden im roten Feld.[Anm. 12]
0.2.Vom Mittelalter in die Neuzeit
0.2.1.Mittelalter und frühe Neuzeit
Zur Zeit seiner Erstnennung gehörte Welkenbach als Lehen des Erzbischofs von Köln zur Grafschaft Sayn bzw. in der Zeit nach 1298 zur Grafschaft Wied.[Anm. 13] Dabei blieb es bis Ende des 15. Jahrhunderts.
Seit 1411 gelang es den Grafen von Sayn, die mittlerweile den Hof Wahlrod als Pfandgut von den Grafen von Berg erhalten hatten, ihre Stellung im Kirchspiel Höchstenbach wesentlich zu stärken. Im Kirchspiel Höchstenbach besaßen die Grafen von Sayn eine Vogtei. Das Weistum dieser Vogtei von 1411 sprach den Grafen von Sayn nach altem Herkommen Gerichtsrecht in den Dörfern Höchstenbach, Berod und Welkenbach zu.[Anm. 14] Damals war ein wesentliches Herrschaftsrecht in Welkenbach also bereits in den Händen der Grafen von Sayn.
Im Jahr 1459 verpfändete Graf Wilhelm von Wied für 600 Gulden die Kirchspiele Schöneberg, Almersbach und Höchstenbach an Graf Gerhard von Sayn.[Anm. 15] Damit war auch der geistliche Bereich in den Händen der Hachenburger Burgherren.
Graf Friedrich von Wied gelang es zwar, im Rahmen von Händeln mit Sayn die Pfarreien 1483 wieder einzulösen, doch war der Übergang an Sayn nicht mehr aufzuhalten. Als Heiratsgut der Johannette von Wied, die mit Gerhard von Sayn verheiratet war, fiel Welkenbach mit dem Kirchspiel Höchstenbach im Jahr 1484 an die Grafschaft Sayn.[Anm. 16]
Ab 1486 ist Welkenbach zusammen mit Berod und Höchstenbach sicher als Teil des Kirchspiels bezeugt.[Anm. 17]
In weltlichen Dingen gehörte Welkenbach zum Hof Wahlrod. Zumindest war Welkenbach im Jahr 1579 mit den Dörfer Wahlrod, Berod, Winkelbach sowie drei Häusern des nach wie vor wiedschen Lautzert Zubehör des Hofes.
Als der Kölner Erzbischof nach dem Tod des jungen Grafen Ludwig 1636 Stadt und Amt Hachenburg einzog, da kein männlicher Nachfolger vorhanden war, behielt die entmachtete Gräfin Loysa Juliana u.a. das Kirchspiel Höchstenbach. Als die Gräfin im Westfälischen Frieden, der den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) beendete, die Grafschaft Sayn zurückerhielt, endete auch die Lehnsherrschaft der Kölner Erzbischöfe . Die Grafschaft Sayn war jetzt offiziell eine Reichsgrafschaft.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Grafschaft Sayn in mehreren Teilungsverträgen bis 1652 aufgeteilt. Höchstenbach und Welkenbach gehörten bis 1671 zur Teilgrafschaft Sayn-Altenkirchen. Als Loysa Juliana 1670 gestorben war, wurden das Kirchspiel Höchstenbach und der Hof Wahlrod (Gemeinden Berod, Wahlrod, Welkenbach und Winkelbach) und damit auch Welkenbach im Jahr 1671 der Teilgrafschaft Sayn-Hachenburg zugewiesen. Bei dieser Einteilung blieb es bis Ende des 18. Jahrhunderts.
Da es nach dem Tod des letzten Burggrafen von Sayn als Inhaber der Grafschaft Sayn keinen männlichen Nachfolger auf dem Hachenburger Schloss mehr gab, fiel die Grafschaft Sayn über die Erbtochter Luise Isabelle an deren Ehemann den Fürsten Friedrich Wilhelm von Nassau Weilburg. Von diesem Herrschaftsübergang war auch das Kirchspiel Höchstenbach mit Welkenbach betroffen.
0.3.Unter nassauischer Herrschaft
Im Zuge der Rheinbundakte wurde Welkenbach von 1806 bis 1866 dem Großherzogtum Nassau und dem Amt Hachenburg zugewiesen.[Anm. 18]
Nach der Niederlage Napoleon Bonapartes 1812 in Moskau wurde Welkenbach, wie die umliegenden Gemeinden auch, von den nachfolgenden Kriegsereignissen, die schließlich zur endgültigen Niederlage Napoleons in der Schlacht von Waterloo am 18. Juni 1815 führten, betroffen. Da zahlreiche Truppen durch den Westerwald marschierten bzw. hier Quartier bezogen, musste sich die Gemeinde Welkenbach an der Versorgung der Truppen beteiligen, vielleicht auch - genaueres ist nicht überliefert - Soldaten und Offiziere bei sich einquartieren. Die Gemeinde lieferte u.a. Hafer, Heu und Stroh. Wo genau die Truppen lagen, lässt sich nicht sagen. Wie bedeutend die Aufwendungen gewesen sein mögen - Einzelheiten sind nicht überliefert - zeigt die Anwesenheit von Truppen in der Gegend: Vom 8. November 1813 bis zum 20. Februar 1814 lagen russische Soldaten in der Gegend, am 17. Dezember 1813 bezogen bergische Truppen ihr Quartier bei Welkenbach. Am 9. November 1813 ist eine Kontributionslieferung der Gemeinde ins russische Birona-Quartier belegt, am 12. November 1813 eine solche nach Höchstenbach für das Hauptquartier Blüchers. Obwohl die Kriegskosten der Gemeinde aus der Nassauischen Landkasse ersetzt wurden, waren die Belastungen der Gemeinden, die in Vorleistung treten mussten, gewaltig.[Anm. 19]
Mit dem Übergang der Landesherrschaft an das Haus Nassau-Weilburg wurde auch das Finanzwesen der Gemeinden strukturell den neuen Zeiten angepasst. So wurden in Welkenbach - wie in anderen Orten des Amtes Hachenburg auch - die verschiedenen Grundsteuern neu reguliert.[Anm. 20] Die alten Abgaben auf landwirtschaftliche Erzeugnisse, die Domanialzehnte[Anm. 21] und sonstigen Zehntabgaben[Anm. 22] wurden abgelöst, d.h. ganz aufgegeben bzw. in eine regelmäßig zu entrichtende festgelegte Geldrente umgewandelt.
0.3.1.Im Königreich Preußen
Im Zuge des Krieges zwischen Preußen und Österreich um die Vorherrschaft im Reich kam es 1866 zur Schlacht bei Königsgrätz, in der Österreich und der mit ihm verbündete Herzog von Nassau eine bittere Niederlage erleben mussten. Das Herzogtum Nassau wurde von Preußen annektiert. So wurde auch Welkenbach plötzlich preußisch und gehörte zunächst zum preußischen Regierungsbezirk Wiesbaden und wurde im Jahr 1867 dem neu gebildeten Oberwesterwaldkreis zugeteilt.
Für die Gemeinden Winkelbach und Welkenbach wurde 1877, wie für andere Orte in den 1866 neu erworbenen Landesteilen auch, eine neue Polizei-Verordnung verkündet. Darin wurden das Verhalten der Welkenbacher in der Öffentlichkeit, die Haltung von Tieren aller Art sowie die Regeln festgehalten, die auf den Feldern, Wiesen und Äckern gelten sollten.
Am 19. Oktober 1882 wurde die Liste der im 10. Wahlbezirk (dieser umfasste den Dill- und den Oberwesterwaldkreis) gewählten Wahlmänner für die Wahl eines Abgeordneten veröffentlicht. Darunter befand sich auch Bürgermeister Wilhelm Röhrig aus Welkenbach.[Anm. 23]
0.3.2.Einquartierungen im 19. Jahrhundert
Die Amtsstadt Hachenburg sowie die Ortsgemeinden des Amtes trugen die Lasten der Einquartierung von Soldatenverbänden gemeinsam, aber natürlich in unterschiedlichem Ausmaß. Von den Pflichten der Welkenbacher, im Bereich Hachenburgs stationierte Soldaten bei sich einzuquartieren, ist nur wenig bekannt. Im Jahr 1883 wurde für die Zeit vom 8. bis 9. September die Einquartierung des Artillerie-Regiments No. 23 angekündigt. Die Truppe wollte mit einem Offizier, 24 Mann und 15 Pferden kommen.[Anm. 24] Obwohl es sich nur um ein Nachtquartier handelte, war die finanzielle Belastung spürbar. Da neben den Übernachtungs- und Bewirtungskosten auch noch Pferdefutter und u.U. eine Marschration für den Abreisetag zur Verfügung gestellt werden mussten. Gewöhnlich wurden die Auslagen von der Landkasse der Herrschaft erstattet, aber nicht selten blieben die Gemeinden auf ihren Kosten sitzen.
Für den 15. September 1885 wurde die 2. Kompagnie III. Bataillon des Infanterieregiments 40 mit neun Offizieren, 226 Mann und sechs Pferden für ein Notquartier angekündigt.[Anm. 25] Während die Offiziere und die Pferde wohl in Welkenbacher Häusern und Ställen untergebracht werden mussten, lagerten die Mannschaften im Zeltlager am Ortsrand.
Am 20. September 1899 wurde eine Batterie der III. Abteilung des Feld-Artillerie-Regiments No. 23 in Welkenbach einquartiert. Es handelte sich um fünf Offiziere, 58 Mann und 40 Pferde.[Anm. 26]
0.3.3.Die Zeit des 1. Weltkrieges (1914-1918)
Als 1914 der 1. Weltkrieg ausbrach, wurden auch Welkenbacher Männer zum Miltärdienst einberufen. Gleichwohl beschloss der Gemeinderat am 16. November 1915, die neuesten Nachrichten, die das Bürgermeisteramt in Hachenburg übermittelt, einzustellen. Die Witwe des Heinrich Christ erhielt am 1. August 1916 für die Zeit des Krieges eine Zusatzunterstützung von monatlich 3 Mark.
Wenn man von persönlichen Bindungen und den schwierigen wirtschaftlichen Zuständen absieht, war das Dorf selbst vom Krieg nicht betroffen.
0.3.4.Erste Jahre unter dem Nationalsozialismus
Am 21. November 1933 schrieb die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei Gau Hessen-Nassau-Süd Kreisleitung Oberwesterwald in Marienberg an den Bürgermeister in Welkenbach. Infolge der »erhöhten Anforderungen«, die an die Kreisleitung gestellt würden, sei man in Marienberg gezwungen, auch in Welkenbach einen »Opferring« aufziehen zu lassen. Die Gemeinde müsse jeden Monat mindestens 5 Reichsmark auf das Konto der Kreisleitung überweisen.[Anm. 27] Auch in der Landwirtschaft wurde in Welkenbach der dominierende Einfluss der neuen Machthaber spürbar. Die Gemeinde musste am 13. April 1934 dem Bodenkulturzweckverband des Großkreises beitreten.
Am 4. Mai 1934 bestellte Bürgermeister Gross beim »Vertrieb pädagogischer Zeitschriften« in Wiesbaden das Buch »Volk ans Gewehr. Das Buch vom "neuen Deutschland« stammt von Bruno Loerzer, Präsident des deutschen Luftsportverbandes. Es kostete 31,50 Reichsmark.[Anm. 28]
0.3.5.Zweiter Weltkrieg (1939–1945)
Neben den beiden Luftschutzbunkern, die der Bevölkerung im Fall eines Luftangriffes Schutz bieten sollten, bekam jedes Haus eine Kübelspritze, die man in einen Eimer Wasser stellen konnte, um durch Bomben entstandene Brände zu löschen, sowie eine Gasmaske, eine Brandpatsche zum Löschen von Bränden.
Im Bereich des Hauses Herbert Feldbusch befand sich eine runde Zisterne, die als Vorratsbehälter bei kleineren Bränden (Brandbomben) dienen sollte. Eine zweite Zisterne befand sich oberhalb der Brücke im Bach Haus Albert Thiel (heute Köhler).
Zwischen Welkenbach und Roßbach (heute K 10) wurden V2-Abschussrampen des Batt. 3/836 installiert. Am 20. September 1944 wurden zwei Raketen in Richtung Lüttich abgeschossen, die aber - so hieß es - ihr Ziel nicht erreichten.[Anm. 29]
0.3.6.Kriegsende in Welkenbach
Gegen Ende des Krieges wurde noch versucht, in Orten des Westerwaldes »Verteidigungslinien« aufzubauen. An den Ortseingängen wurden russische Kriegsgefangene dafür eingesetzt, Panzersperren zu errichten. An den Ortseingängen von Roßbach und Winkelbach wurden Flakstellungen errichtet. In Welkenbach gelang es Heinrich Brag, Ludwig Göbler und Heinrich Thiel deutsche Offiziere davon abzuhalten, zwei Flakgeschütze in Welkenbach aufzustellen, um das Dorf »zu verteidigen«. In der Grube Eiskeller befand sich ein von der Wehrmacht angelegtes Verpflegungslager. Ähnlich wie in Hachenburg bei der Molkerei und der EDEKA versuchte die Zivilbevölkerung, ein Stück von dem »Reichtum« im Lager zu ergattern. Dort gab es Öl, Zucker, Fischkonserven, Süßigkeiten und anderes, was in den damaligen schweren Zeiten andernorts nur mühsam zu beschaffen war.
Zum Einsatz kamen die Flakgeschütze in Roßbach und Winkelbach aber nicht mehr, sie wurden beim schnellen Rückzug der Wehrmacht zurückgelassen. In den letzten Kriegstagen hörte man die Front näher kommen. In Roßbach wurden sieben Häuser durch Bombenabwürfe beschädigt, auch in Höchstenbach und Oberwambach waren Bomben gefallen.
Am letzten Kriegstag, am 26. März 1945, abends gegen 22 Uhr durchsuchte ein Spähtrupp von amerikanischen Soldaten und einem französischen Gefangenen aus Roßbach die Häuser nach deutschem Militär. Der Tross der Amerikaner erreichte Welkenbach, von Roßbach kommend, am 27. März morgens um 6 Uhr. Deutsche Soldaten lagen zu dieser Zeit noch im Mühlental (Alte Papierfabrik, heute Klinik) und bei Wied. Die Bevölkerung hisste am Ortseingang nach Roßbach weiße Betttücher, um zu signalisieren, dass man keinen Widerstand mehr leisten wollte.
Der Krieg war für Welkenbach beendet, als am 27. März 1945 die Amerikaner von Roßbach kommend, gegen 6 Uhr Welkenbach besetzten.
0.3.7.Luftschutzbunker
Während des 2. Weltkriegs wurden in Welkenbach zwei Luftschutzbunker gebaut. Einer befand sich im Garten an der Hauptstraße (Heinrich Brag, heute Dirk Göbler), der zweite oberhalb des Backhauses (heutige Häuser von Gerhard Obst und Franz Brychzy).
0.3.8.Flugzeugabsturz 1945
Bericht mitverfasst von Mario Isack
Am 23. März 1945 hatten mehr als 500 viermotorige B-17 Bomber (Flighing Fortress) ihre Bombenlast über dem Ruhrgebiet abgeworfen.<ANM> Isack, Feuerüberfall S. 1.</ANM> Wenig später befanden sich drei B-17-Bomber, einer vom 447. Bombengeschwader (Charles H. Bruckman), einer vom 34. BG (Leutnant Myron A. Bolser) und einer vom 100. BG (Oberleutnat Alphonso C. Guardino, nach ihrer gemeinsamen Mission gegen Ziele in Gesecke (Ruhr) bzw. gegen das Ausweichziel Marburg (Bolser) auf dem Rückflug zu ihrem Stützpunkt Mendlesham in Südengland.
Deutsche Flakstellungen in Altenkirchen, in Oberwambach und Herpteroth, bei Lauzert, bei Wahlrod und bei Bahnhof Ingelbach eröffneten mit ihren 8,8 cm-Geschützen das Feuer. Die B-17 von Leutnant Bolser erhielt einen Volltreffer in die linke Tragfläche. Die Explosion riss einen Motor heraus. Das unkontrollierbare Flugzeug beschrieb eine harte Kurve und fiel wie ein Stein zu Boden.
Auf ihrem Sturz durch die Formation zerschlug ein Propeller zunächst das Heckruder einer B-17 namens "Snakebite" (Schlangenbiss) des Oberleutnants Richard L. Althouse vom 487. BG, die es aber noch nach Hause schaffte.
Dann krachte Bolsers Maschine in die B-17 "Ol' Scrapiron" (alter Schrotthaufen) des Leutnants Bruckman. Der getroffene Bomber verlor dabei einen Teil des rechten Flügels und das gesamte Heck.
Etwa zur gleichen Zeit erhielt die Maschine des Oberleutnants Guardino namens "Patriotic Patty" (Patriotische Patty) einen Volltreffer in den rechten Flügel. Das Flugzeug stürzte ab. Auf ihrem Weg durch den Bomberpulk schlug ihr Heck gegen die linke Tragfläche des Bombers von Leutnant Laurence J. Lazzari (100. BG). Doch Lazzari gelang es seine Maschine heimzubringen. Guardinos Bomber zerbrach infolge der Kollision und verlor das gesamte Leitwerk mit Heckstand.
Die Maschine Bolsers explodierte im Quarzitbruch etwa 500 Meter westlich von Welkenbach. Alle neun Besatzungsmitglieder starben auf der Stelle.
Pilot 2nd Lieutenant. Myron A. Bolser aus Avon/Kansas
Co-Pilot Flight-Officer Roger F. Maillard aus Mason City/Iowa
Navigator Flight-Officer Homer B. Lancaster aus Eckard Mines/Maryland
Bombenschütze Sergeant Jay D. Esholman aus Quarryville/Pennsylvania
Oberer Turmschütze Staff-Segeant Thomas W. Jerris aus Rochester/New York
Funker Staff-Sergeant John M. Heckman aus Cleveland Heights/Ohio
Bodenkanzel-Schütze Sergeant Donald S. Stamos aus Acampo/California
Rumpfschütze Sergeant Russel D. Frost aus Deerfield /Illinois
Heckschütze Sergeant Albert O. Pegg jr. aus San Pedro/California.
Die vollständig verbrannten Leichname wurden zunächst in einem von Birkenstämmen umrahmten Karree in der Nähe der Absturzstelle beerdigt. Nach dem Krieg bargen die Amerikaner im Frühjahr 1946 die Leichen, brachten sie nach Lüttich in Belgien und setzten sie auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof "Ardennes Cemetery" bei.<ANM> Grün, Kriegsende (ohne Seitenzählung).</ANM>
Mehr als 54 Jahre später wurde noch ein großes Aluminium-Stück des Bolser-Flugzeugs an der Absturzstelle in den Wurzeln eines umgefallenen Baumes gefunden. Es hatte noch den roten Anstrich, die Farbe der 34. Brigade. Der Welkenbacher Horst Heckenhahn fand noch die Erkennungsmarke von Unteroffizier Donald S. Stamos.
Das brennende Hauptteil der B-17 von Guardino schlug auf einer Weide zwischen Mündersbach und Roßbach im Gebiet "Habach" ein und explodierte. Das abgetrennte Heckteil krachte im Welkenbacher Wald unweit des Quarzitbruchs und unweit der Straße nach Rossbach in den Boden.<ANM> Vgl. Göbler, Portrait S. 20.</ANM> Heckschütze Sergeant Obie Smithhart aus Salinas/California wurde noch lebend in dem abgetrennten Heckteil aufgefunden, verstarb aber wenig später aufgrund seiner schweren Verletzungen. Die anderen Besatzungsmitglieder fanden im Rumpf der vollständig ausgebrannten Maschine den Tod.
Die Maschine Bruckmans schlug am südlichen Ortsrand von Berod auf. Das abgeschlagene Heck segelte wie ein Blatt zu Boden und fiel in eine Senke nördlich von Berod. Zwei Besatzungsmitglieder überlebten den Absturz.<ANM> Alle Angaben nach Isack, Feuerüberfall und Augenzeugenberichte im Gemeindearchiv Welkenbach. Vgl. die Ausführungen bei Grün, Kriegsende S.2.</ANM> Ortsbügermeister Walter Göbler wandte sich am 9. September 1983 an das Deutsche Rote Kreuz, um Näheres über den Verbleib der getöteten amerikanischen Besatzungsmitglieder zu erfahren. Der DRK-Suchdienst schrieb am 12. Juli 1984 zurück, man sei trotz Suche zu keinem Ergebnis gekommen.<ANM> Schreiben im Gemeindearchiv Welkenbach.</ANM>
0.3.9.Welkenbach in Rheinland-Pfalz
Im Jahr 1932 war der Kreis Westerburg im Oberwesterwaldkreis eingerichtet worden. Mit dem Kreis kamen Höchstenbach und Welkenbach 1945 zur französischen Besatzungszone und danach als Bestandteil des Oberwesterwaldkreises zum neugegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz.
Seit 1972 gehörte Welkenbach der Verbandsgemeinde Hachenburg an. Seit 1974 ist Welkenbach Bestandteil des Westerwaldkreises.
Die Gemeinde Welkenbach wurde erstmals urkundlich im Jahre 1315 als Welkemerode erwähnt und wechselte im 15. und 16. Jahrhundert mehrmals den Namen bevor sie schließlich nach einem Bächlein der Gemarkung, dem Welkenbach benannt wurde.
Verschiedene Bodenschätze fanden sich in der Gemarkung und so wurde im Jahre 1875 die Gewinnung von Eisen- und Manganerz an die Gutehoffnungshütte in Oberhausen verliehen. Die Schließung der Grube wurde 1939/40 vorgenommen. Teile der Verladebrücke, die sich nordöstlich des ehemaligen Schachtes und Förderturmes befanden, sind heute noch zu erkennen. Den dörflichen Charakter verdeutlicht die zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaute Dreschhalle, in dessen Anbau die Feuerwehr untergebracht ist sowie das 1896 erbaute und zwischenzeitlich sanierte Backhaus. Besonders erwähnenswert ist das Welkenbacher Lied, das den Zeitwandel des Dorfes beschreibt
Anmerkungen:
- Gensicke, Landesgeschichte S. 13. Zurück
- Gensicke, Landesgeschichte S. 562. Zurück
- Gensicke, Landesgeschichte S. 133 und 134. Vgl. ebd. S. 142ff. Zurück
- Gensicke, Landesgeschichte S. 142. Vgl. ebd. S. 170. Zurück
- Metzler, Ortsnamen S. 164 und Förstemann, Namensbuch S. 1551. Zurück
- Gensicke, Bann Maxsain S. 257 Zurück
- Überliefert ist diese nicht genau datierbare Nachricht im HHStAW Abt. 340 Urk. 10067a, als undatiert und schlechte Abschrift des 16. und 17. Jahrhunderts, dann in dem von einem Herrn von Preuschen geschriebenen Repertorium (zu HHStAW Abt. 340 Urkunden) und dann in einem gedruckten Regest (Goerz, Regesten S. 692 Nr. 3113). Zurück
- Gensicke, Bann Maxsain, S. 256f.; Müller, Frühgeschichte. Zurück
- Das Jahr 1294 wird auch im Kommentar zur Überlieferung im Wiesbadener Staatsarchiv genannt (HHStAW Abt. 340 Nr. 10067a). Zurück
- Gensicke, Landesgeschichte S.273 »wenig später« nach 1294 Zurück
- 1294 (HHStAW Abt. 340 Urkunden), 1315 (Gensicke); 1436 (HHStAW Abt. 340 Nr. 4897), 1486 (LHAKo Best. 30 Urkunden), 1505 (HHStAW Abt. 343 Nr. 1), 1530 (HHStAW Abt. 340 Nr. 4897), 1509 (Gensicke); 1557 (HHStAW Abt. 340 Nr. 1597b), 1569 (HHStAW Abt. 340 Nr. 1605a), 1569 (HHStAW Abt. 340 Nr. 3896), 1589 (HHStAW Abt. 340 Nr. 1247), 1607 (HHStAW Abt. 340 Nr. 3896), zit. nach Gensicke, Kirchspiel Höchstenbach S. 337. Zurück
- Müller, Bergbau; Göbler, Porträt S. 22. Zurück
- Gensicke, Landesgeschichte S. 31f. 255 und 257. Zurück
- Vgl. allgemein Ecker, Höchstenbach; Festschrift Höchstenbach 1969 und 1994. Zurück
- Gensicke, Landesgeschichte S. 260. Zurück
- Gensicke, Landesgeschichte S. 261, 442. Vgl. HHStAW Abt. 340 Nr. 497 Rep. S. 339: Die Verpfändung der Kirchspiele Höchstenbach, Almersbach und Schöneberg von Wied an Sayn, 1484. Zurück
- LHAKo Best. 30, Urkunden. Zurück
- Gensicke, Landesgeschichte S. 486f. Zurück
- HHStAW Abt. 202 Nr. 2501. Zurück
- HHStAW Abt. 212 Nr. 12193 von 1810-1821, Nr. 6982 von 1850-1851. Vgl. HHStAW Abt. 212 Nr. 11182. Zurück
- HHStAW Abt. 212 Nr. 6265 von 1825-1839 und 1842-1843. Zurück
- HHStAW Abt. 212 Nr. 9148 von 1840-1854. Zurück
- WWZ vom 24.10.1882. Zurück
- WWZ vom 24.7.1883. Zurück
- WWZ vom 26.6.1885. Zurück
- WWZ vom 18.8.1899. Zurück
- Schreiben im Gemeindearchiv Welkenbach, gez. Kreisleiter Scheyer. Zurück
- Gemeindearchiv Welkenbach. Zurück
- Vgl. Grathoff, Hachenburg S. 115 mit dem Verweis auf einen längeren Internet-Artikel im Geschichtsportal www.regionalgeschichte.net zur V2 im Westerwald in den Jahren 1944 und 1945. Zurück