St. Martin
Die neben einem fränkischen Gräberfeld gelegene Martinskirche wird erstmals im Jahr 911 urkundlich erwähnt. 1425 wird ein Beginenkonvent genannt. 1489 wurde die Institution in ein Franziskanerinnenkloster umgewandelt.
Zwischen 1766-1768 erfolgte der Neubau der heutigen Kirche. Dabei handelt es sich um einen grat-gewölbten, dreiachsigen Saalbau mit fünfseitigem Schluss. Außen befinden sich Strebepfeiler, innen Wandpilaster. Die Orgelempore liegt im Westen. Die Klostergebäude wurden 1726 außen und innen stark umgestaltet, die Flügel im Süden und Westen besitzen z.T. alte Fenstereinfassungen (z.T. 1803 abgebrannt). Im Zuge der neugotischen Umgestaltung 1852-58 erhielt die Fassade u.a. den heutigen Giebel.